Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Glück voraus - oder doch nicht?
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Hallo ihr Lieben,

weil mir das Thema im Moment immer wieder begegnet und Menschen mich danach fragen, möchte ich gerne mal etwas an euch weitergeben. Vielleicht als Denkanstoß, aber auch als das, als was immer ihr das gerade braucht. Vielleicht wisst ihr das bereits oder habt darüber nachgedacht. Vielleicht sucht aber auch jetzt gerade jemand Antworten. Smile

Ich höre oft von Menschen "Wenn ich das habe, bin ich glücklich." Also -... "wenn ich den Job habe, das Auto habe, diesen einen Partner habe, dann geht es mir gut. Wenn ich gesund bin, dann geht es mir gut." Mhm ... Das bedeutet ja, es geht mir im Moment nicht gut. Und wenn es mir nicht gut geht, wie soll dann etwas Gutes zu mir kommen?! Wenn ich schlecht drauf bin, kann ich nichts Gutes sehen, selbst wenn es mich anspringt. Das ist doch schade.

Ihr wisst ja, mein großes Thema sind Schwingungen und Resonanz. Wenn ich also mies drauf bin, sende ich miese Schwingungen aus. Klar ... Was kommt dann? Noch mehr miese Schwingungen, denn das ziehe ich ja an. Es kommt das zu mir, was ich aussende. Oder sagen wir es technisch: Wenn ich nur das Schlechte sehe, bin ich für Gutes blind, denn ich bin ja auf schlecht gepolt. Wetter blöd, Essen doof, Freund nervig, Arbeit noch nerviger und überhaupt ... Soweit logisch.

Das bedeutet aber auch, es macht mehr Sinn, wenn ich gut drauf bin. Ich sende gute Schwingungen aus und mehr gute Schwingungen kommen zu mir. Ich sehe das Gute, erkenne es, finde es, nutze es. Es macht also mehr Sinn, jetzt bereits glücklich zu sein. Jetzt Freude zu empfinden. Vielleicht mag ich den Job nicht oder bin noch nicht so ganz zufrieden mit der alten Klapperkiste in der Garage. Smile Aber ich bin glücklich. Ich bin jetzt glücklich und muss nicht erst warten, xy erreicht zu haben.

Warum erst dann glücklich sein, wenn dieses oder jenes da ist? Warum nicht gleich glücklich sein? Wenn ich jetzt zufrieden bin, auch wenn es noch nicht optimal ist, holprig ist oder das Chaos herrscht, dann ist das Chaos gar nicht mehr so schlimm.

Wenn ich denke "Ich bin glücklich, wenn ich ... habe/bin/tue" ist das in etwa so, wie wenn ich sage "Wenn ich abgenommen habe, werde ich weniger essen". Smile Oder "Wenn ich besser Leberwerte habe, höre ich auf zu trinken." Smile Andersrum macht mehr Sinn. So auch beim Glück. Es muss das Richtige zuerst kommen, dann kommt auch das, was wir möchten nach.

Ich möchte hier einfach mal für mehr Lebensfreude predigen. Smile Wenn ihr glücklich sein wollt, dann seid glücklich. Wieso soll uns da ein mies gelaunter Chef dran hindern oder dass das Essen nicht geschmeckt hat? Zuckt auch mal mit den Schultern und macht einfach weiter. Lächelt und habt Spaß an dem, was ihr habt. Schaut auf die positiven Dinge und alles andere ignoriert einfach mal. Vielleicht mal nur für einen Tag.

Nichts kann uns davon abhalten, glücklich zu sein. Nur unsere schlechte Laune. Smile

Ich drück euch und geb euch ganz viel von meinen Glücksgefühlen weiter.

LG
Vonny
Vielen lieben Dank Yvonne, dich schickt gerade der Himmel. Genau diese Worte habe ich in diesem Ausgenblick gebraucht. Wow.

Ich habe gerade den Computer angemacht weil ich total frustriert über etwas bin und den ersten Beitrag den ich lese ist dieser hier. Weißt du was ich jetzt mache? Ich mach den Computer wieder aus und setze mich zu meinem Mann auf das Sofa und genieße den Abend. Danke Danke Danke . Manchmal ist es doch so einfach oder? HeartSmileHeart
Genau so ist es Smile

toptoptop
Da sprichst Du wahre Worte, Vonny!

Unglücklichsein verschlingt Unmengen an Energie, die man besser einsetzen kann.
Wenn ich so richtig in der Krise bin, denke ich mir immer: Du hast Deinen Freund, Mietzi, gute Freunde und einen wundervollen großen Kühlschrank. Und dieses Forum Smile
Alles andere ist nett, aber nicht wirklich entscheidend wichtig.

Mein Lieblingszitat zum Sachverhalt ist von Diogenes in seiner Tonne:
Zitat:Als aber so viele Leute auf ihn zukamen, reckte er sich ein wenig in die Höhe und sah Alexander starr an. Dieser grüßte ihn freundlich und fragte, womit er ihm dienen könnte. ‚Geh mir nur‘, versetzte er, ‚ein wenig aus der Sonne!‘
aus www.wikipedia.de

Ein schönes Wort zum Sonntag, Vonny,

LG Conny
Nadine, freu mich. Heart

Conny, Dir auch ein dickes Heart für Mietzi und Dich. Mal ganz ehrlich, Deine Mietzi und meinen Goldi kann man beneiden. Die sind mit Mensch einfach nur glücklich, weil Mensch da ist. Das ist sooo toll. Naja, ihr wisst ja, dass ich vor Liebe zu meinem Goldi immer wieder fast platze. Smile Er ist also ganz sicher neben meinem Mann mein größtes Glücksgefühl.

LG
Vonny
Danke, Vonny Heart
Das habe ich auch gerade mal gebraucht. Weil doch das schlechte Gewissen an mir nagt und ich den heutigen Tag mit seinen kulinarischen Genüssen nicht so ganz geniessen konnte, wie es meine Freundin, die es gut gemeint hat und wahrscheinlich dafür drei Tage in der Küche gestanden hat, eigentlich verdient hätte. Sad

Jetzt ist es mir wurscht, es hat super geschmeckt....und ab morgen ernähre ich mich wieder gesund, vernünftig und fange mit dem Rad-Training an, um die auch heute "verdienten" Pfunde wieder loszuwerden.
Meine Tiere waren glücklich, uns zu sehen ( die Thunfisch-Dose wurde aufgemacht) und ich auch!
Eine schöne Woche wünsche ich dir!
Liebe Vonny,

Danke für diesen Beitrag. blume
Gerade im richtigen Moment. Ich habe zur Zeit das Gefühl, dass nichts auf Anhieb klappt.
Alles kostet so viel Energie - da ich gerade in der 39. Woche schwanger bin, ist Energie nicht gerade etwas, was ich übrig habe...ABER
Hey, wie toll ist dass denn, die Schwangerschaft verlief so gut, ich darf bald ein Baby in den Armen halten,
alles andere wird sich schon regeln - auch wenn ich mir nicht so sicher bin wie.....
Tongue

LG Katrin
Danke Vonny und ein dickes Lob für deine Zeilen!Big Grin
Liebe Vonny,

danke für die aufmunternden Worte und die Hinwendung in eine andere Blickrichtung.

Hier habe ich auch noch einen Gedanken dazu:
Ein Japaner, Anhänger der Kaizen-Philosophie, der alten japanischen Lebensauffassung, in der ein sinnerfülltes Leben in dem in Bescheidenheit und Demut verwurzelten Streben nach Harmonie und Vollendung in allen Dingen gesucht wird.
Dieser Mann sagte: „Ihr Menschen im Westen wollt die große Liebe finden, den Menschen, mit dem wahre Liebe sofort fühlbar ist und euch dann auf ein Leben zu zweit einlassen. Wir dagegen lassen uns auf ein Leben zu zweit ein und hoffen, vor unserem Tod zu erfahren, was wahre Liebe ist. Ich habe 15 Jahre gebraucht, um es mit meiner Frau zu erfahren und das war viel schneller, als ich gehofft hatte.“

Liebe Grüße
Andrea
Katrin, das ist großartig. Heart

Dicken Drücker an euch alle.

LG
Vonny
Danke Vonny!

Ja, das sind ganz wichtige Dinge die man immer zu gerne vergisst.
Es scheint oft leichter zu sein die negativen Dinge zu sehen statt einfach mal umzudenken und einfach im Hier und Jetzt mit dem glücklich und zufrieden zu sein was grade ist.

Danke fürs Erinnern und den virtuellen Anschubser.
Zum Glück gibt's auch Glück,  das keiner Planung bedarf    ;-) 

Nachhaltig wirkende Freude  für Vier.  Der Geber,  ein kleiner weißer Hund,  Teddy auf vier Beinen,  möcht'  man meinen,  im Gassimodus.  

Ein Bauarbeiter kam des Weges  - wohl  in und zur Mittagspause schreitend.  Und auch er lächelte,  als er den Kleinen sah,  und fragte,  "Darf ich ihn streicheln?",  was bejaht wurd'. Und  Glück bekehrte den Alltag: Der Bauarbeiter  sichtbar gerührt,  der von ihm gestreichelte Hund wedelte mit dem Schweif, die Hundehalterin lachte,  und auch ich,  der Grantler,  spürte Freude, und ein Lächeln beehrte mein Antlitz.
Zum Startbeitrag von yvonnege:

Dazu sinngemäße  Raucheraussage,  mit Ambition Nichtraucherstatus zu erlangen:   "Ich hätte am Mittwoch  aufgehört gehabt mit der Raucherei,  wenn nicht unerwartet Stress von Abiszett hereingeplatzt wäre.  Aber wenn sich das alles gelegt hat,  dann höre ich auf."

Auch dort ist der (vermeintlich)  günstigste Zeitpunkt in der Zukunft,  und nicht heute,  und erst recht nicht sofort  (zumindest noch eine "letzte Zigarette"  muss es sein).  :-)

Die Situation für den geplagten theoretischpotentiellen Nichtraucher NACH jener  "letzten
Zigarette"  ist die,  wie  VOR der "letzten". 

Manche Aufgaben lassen sich einfach nicht delegieren.  Das ist vermutlich auch der Grund, warum einem dieses Leben gegeben wurde.