Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Stammvarikosis
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Im Glossar des Lehrheftes Kreislauf bin ich schon ein paar Mal über die Definition der Stammvarikosis gestolpert:

Erweiterung der großen, tief liegenden Venen (Hauptstämme).

Es handelt sich doch hier um eine Krampfaderbildung in einer oberflächlich liegenden Stammvene, also Vena saphena magna oder Vena saphena parva. Der Abfluss dieser Stammvenen erfolgt doch über tieferere Venen.

Was ist hier richtig?
Hallo Bonnie,

überarbeite gerade die Schulung für Dienstag zum Thema Kreislauf, dabei hab ich hier nachgeschaut was ihr so für Fragen habt.

Es ist ein bisschen verwirrend ausgedrückt vielleicht, aber richtig gemeint.
Ich versuche es mal anders zu erklären:
es gibt oberflächliche Venen, sogenannte Hautvenen, dabei haben wir die beiden Großen: Vena saphena magna et parva und viele kleinere noch weiter oben liegend, also unter der Haut direkt liegend.
Diese oberflächlichen kleinen Hautvenen sind durch die Verbindungsvenen mit der V.saphena magna oder der parva verbunden, die etwas tiefer im Gewebe liegen.

Dann gibt es aber auch noch ganz tiefliegende Venen, wie z.B. die V.femoralis, die V.poplitea, die tibialis und die fibularis. Die sind hiermit aber nicht gemeint.

Eine Stammvarikosis ist also eine Varizenbildung des oberflächlichen Venensystems, in dem Fall der beiden Hauptstämme der oberflächlichen Venen.
Ist es so verständlicher?

LG Gini
Ja, auf jeden Fall, ganz lieben Dank, Gini!