Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Mineralstoffe und Sportlergetränke
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Hier die Fragen für die heutige Stunde:

Flüssigkeit: Was müssen Sportler trinken?

Nährstoffe im Sport: Brauchen wir mehr Vitamine und Mineralien?

Welche wichtige Bedeutung hat Magnesium, Kalzium, Zink und Eisen für den Sport?

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Beantworten.


Liebe Grüße,
Cindy.
Hallo, ich versuche mal mein Glück.

Sportler sollten während des Trainings und des Wettkampfes auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Dabei sind allerdings nicht alle Getränke gleich gut geeignet. Bevorzugt werden sollten isotonische Getränke. Isotonisch bedeutet hier, dass das Getränk den osmotischen Druck wie das menschliche Blut aufweist, d.h. dass das Verhältnis von Nährstoffen zu Flüssigkeit im Sportlergetränk das gleiche ist, wie im menschlichen Blut. Bei diesem Verhältnis können Flüssigkeit und Nährstoffe gut und schnell resorbiert werden. In diesen Getränken sind vor allem enthalten: Wasser, Elektrolyte und Kohlenhydrate.

Nicht trinken sollten die Sportler hypertone Getränke. Darunter versteht man Getränke, bei denen die Konzentration an Nährstoffen höher ist als im Blut, sie besitzen einen höheren osmotischen Druck als das Blut. Diese müssen also quasi erst einmal im Verdauungstrakt verdünnt werden, bevor sie vom Körper aufgenommen werden können. Damit geht dem Körper erst einmal Flüssigkeit verloren. Beispiele sind zuckerreiche Säfte und alkoholische Getränke.

Hypotone Getränke haben eine geringere Nährstoffkonzentration als das Blut. Damit können diese gut resorbiert werden. Beispiele hierfür sind Mischungen aus Mineralwässern mit Fruchtsäften im Verhältnis 1:3 bis 1:5.

Grüße, Anne
Hallo Anne!

Schöne Zusammenfassung!

Danke für Deine aktive Mitarbeit hier im Forum.

Lg,
Cindy.
Guten Morgen,

danke Cindy.

Ich greif mir gleich mal die dritte Frage.

Eisen ist der Baustein für den Blutfarbstoff Hämoglobin. Damit ist es sehr stark an der Transportfähigkeit des Blues für Sauerstoff beteiligt. Kommt es zu einem Eisenmangel, so kann sich eine Eisenmangelanämie entwickelt und es kommt zu einer verminderten Transportkapazität für Sauerstoff, die Leistungsfähigkeit sinkt, man ermüdet schneller. Eisen ist also wichtig für die Leistungsfähigkeit des Körpers im Sport.

Kalzium ist an der Muskelkontraktion beteiligt. Dabei hat es verschiedene Aufgaben im Muskel. Diese sind relativ komplex, wichtig ist aber, dass ohne Kalzium eine Kontraktion des Muskels kaum möglich ist. Es stellt dabei eine Art Vermittler zwischen der elektrischen Membranerregung und mechanischen Verschiebung Aktin und Myosinfilamente dar. Bei Kalziummangel kommt es zu Muskelkrämpfen.

Zink ist ein wichtiger Baustein für verschiedene Enzyme und wird zum Beispiel im Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel benötigt. Außerdem wird es im Immunsystem gebraucht. Bei einem Mangel an Zink kann es zu einer Anämie und einer abgeschwächten Infektabwehr kommen. Die Bedeutuntung für den Sport ist hier also eine verminderte Leistungsfähigkeit durch eine gestörte Energiebereitstellung.

Magnesium ist an zahlreichen Enzymreaktionen im Körper beteiligt. Außerdem ist es wichtig, um das Ruhepotentail an erregbaren Zellen wie Muskel- oder Nervenzellen zu stabilisieren. Außerdem erfüllt es verschiedene Aufgaben im Immunsystem. Ein Magnesiummangel führt zum Beispiel zu Muskelkrämpfen, allgemeinem Schwächegfühl, Ruhelosigkeit, Nervosität und auch Herzrhythmusstörungen.

Einen schönen Tag für euch alle.
Sehr schön :-)