Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Ausbildung THP und TP
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Hallo,

nach reiflicher Überlegung habe ich nun entschieden, wie ich mich ausbilden/ ausbilden lassen möchte.
Ich möchte ja soviel Katze wie möglich, und der Bereich Verhaltenstherapie soll ein Schwerpunkt sein.

Gleichzeitig möchte ich eine solide Grundlage haben, und einige Heilverfahren interessieren mich auch mehr als andere (ich will z.B. kein TCM, Tierkommunikation, Reiki praktizieren, sondern mehr Richtung BB, Homöopathie, ggf TTouch, Akupressur?! gehen)

Dazu käme Ernährungsberatung/ Barfen.
Und natürlich Clickertraining!

Mein Plan geht nun so:

1. Fernlehrgang: Grundlagen der Anatomie, Physiologie und Allgemeinen Pathologie für Tier-Gesundheits- und Tierheilberufe bei der ATM Deutschland
s. Lehrgang Anatomie

2. THP Ausbildung hier bei Isolde

3. Fernlehrgang Tierpsychologie (Spezialisierung auf Katze) bei der ATN in der Schweiz

Um Praxiserfahrungen zu machen, will ich begleitend 4 (Langzeit-)praktika machen
- Tierheim (und Tierpension)
- Tiertafel
- Tierheilpraktikerin
- Tierarzt

Das sind alles zusammen ca 5300 € incl. PG*.

Niederlassen könnte ich mich dann (auch ohne eigene Praxis) als Tierspychologin - ausschließlich Katzen - und hätte auch Freude am Seminare geben, Artikel verfassen, also Unterricht und Publikation, Ratgebung etc. mit Homepage/ Blog.

Wobei mich interessiert, wieviele Blöcke für den THP nach der Neustrukturierung (Ausweitung) für 2014 hier angedacht sind, ob es Wahlblöcke gibt und wieviel das Ganze dann hier alles in allem minimal/ maximal kosten täte.

Ich wäre auch dankbar für kritische Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zu meinem Konzept!

Mit Dank und lieben Grüßen,
Conny
Ich habe gerade bei den Muggel-HP gelesen, dass ein Trauerseminar abgehalten wird, bei unerfülltem Kinderwunsch.

Beim letzten TA-Besuch ist auch eine Frau in Tränen aufgelöst aus der Praxis gelaufen, noch mit der Futtertüte unterm Arm, weil ihr Haustier wohl eingeschläfert werden musste.

Ich wünsche mir für die THP-Ausbildung, dass auch dieser Aspekt mit einfließt.
Nach langen Jahren, die man mit einem Tier verbringt, ist so ein Abschied über Unfall oder Krankheit eine einschneidende Erfahrung, vor der ich mich selbst auch fürchte mit Mietzi.

Als Kind habe ich schrecklich gelitten, als unser Hund an Krebs starb.

Da wäre es gut, den Tierhaltern ansatzweise zur Seite stehen zu können.

Ist nur mal eine Anregung, vielleicht passt das thematisch irgendwo hinein,

Lieben Gruß
Conny
Ich arbeite im Bereich Tierkommunikation und Sterbe- / Trauerbegleitung für Mensch und Tier.

Man kann es nicht trennen und gehört dazu. Vielleicht gibt es hier ja ein Sonderseminar zu dem Thema. Eigentlich wollte ich in der Sommerakademie einen Vortrag zu dem Thema halten, habe es aber leider nicht geschafft

Die THP Ausbildung ist schon umfangreich genug und meistens wird das unterrichtet, was vor einem Verband auch geprüft wird. Deshalb wird es hier sicherlich auch Erweiterungen in der THP Ausbildung geben.

LG Dorina
Zitat:Die THP Ausbildung ist schon umfangreich genug und meistens wird das unterrichtet, was vor einem Verband auch geprüft wird. Deshalb wird es hier sicherlich auch Erweiterungen in der THP Ausbildung geben.

Entschuldige Mietzi, das ich hier mal quer reinfrage, aber es interessiert mich: ihr sprecht beide von einer Prüfung, die abzulegen ist. Ist der THP mittlerweile anerkannt, also meint ihr damit eine offizielle Prüfung oder ist damit eine Verbandsache gemeint?

Neugierige Grüsse Gini
Hallo Gini,

auch wenn es keine staatliche Regelung/ Anerkennung gibt, gibt es laut der Dachverbände thematische Ausbildungsempfehlungen. Die werden dann je nach Ausbildungsinstitut/ Verband auch gelehrt und abgefragt.

Recht macht laut deren Aussage ca. 30% der Prüfung aus!, das fand ich einen interessanten Hinweis.

Prüfungsrelevant wird Sterbebegleitung sicher nie werden, aber für die Praxis finde ich das Thema wichtig.

(Checkliste des Ältesten Verbandes der Tierheilpraktiker Deutschlands, ob Dein Lehrgang die notwendigen Inhalte vermittelt):
http://www.tierheilpraktiker.net/tierhei...ildung.php

OOOps: Korrektur, obiger Verband erwähnt folgendes, wo das weiter unten Genannte her stammt, finde ich nicht mehr auf Anhieb Sad

Allgemeinfächer

§ Allgemeine Zoologie, Botanik

§ Systematische, vergleichende und topographische Anatomie

§ Physiologie inkl. Ernährungsphysiologie

§ Pathologische Anatomie und Histologie

§ Tierhygiene, Aufzucht

§ Tierernährungs- und Futtermittellehre

§ Mikrobiologie, Parasitologie, Tierseuchenlehre

§ Innere Medizin, Labordiagnostik

§ Medizinische Terminologie

Spezielle Krankheitslehre

§ Krankheiten des Pferdes (Augen-, Huf- und Atemwegserkrankungen)

§ Krankheiten der kleinen Haustiere

§ Krankheiten des Hundes

§ Krankheiten der Katze

§ Krankheiten der Rinder

§ Krankheiten der Schweine

Pharmakologie, Arzneimittelkunde

§ Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie

§ Homöopathie

§ Phytotherapie

Rechtskunde

§ Arzneimittelrecht, Tierseuchenrecht, Tierschutzrecht (mit besonderer Berücksichtigung auf die speziell den Tierheilpraktikerberuf betreffenden Gesetze)

Kurse, die praktische Fertigkeiten vermitteln

§ Klinische Untersuchungstechniken wie Auskultation, Palpation, etc.

§ Injektionstechniken

§ Manuelle Therapien


Veterinärmedizin

Anatomie und Physiologie
Pathologie
Anamnese und Untersuchungstechniken
Diagnose
Injektionstechniken
Laborkunde


Naturheilkunde

Akupunktur
Homöopathie
Pflanzenheilkunde und Phytotherapie
Bachblütentherapie


Erste-Hilfe-Maßnahmen

Überprüfen der Vitalfunktionen
Wundversorgung


Gesetzliche Bestimmungen

Seuchengesetze
Hygienevorschriften
Tierschutzgesetze
Arzneimittelgesetze
Infektionsschutzgesetz


Praxisführung

Selbstständigkeit
Versicherungsschutz
Steuern und Gebührenverzeichnis
Offiziell noch nicht aber man kann Prüfungen vor einem Verband machen.

Normale Überprüfungen bieten ja die jeweiligen Schulen an.

LG Dorina
(13.09.2013, 08:12)Mietzi-Tse schrieb: [ -> ]auch wenn es keine staatliche Regelung/ Anerkennung gibt, gibt es laut der Dachverbände thematische Ausbildungsempfehlungen. Die werden dann je nach Ausbildungsinstitut/ Verband auch gelehrt und abgefragt.

Verschiedene Verbände bieten Prüfungen an, die in der Regel aus einem schriftlichen, mündlichen & praktischen Teil bestehen und eine Facharbeit verlangen.
Die Prüfungen sind nicht geschenkt, d. h. wer die besteht hat seine Grundlagen gelernt Wink

http://www.kooperation-thp.de - hier findet man einige Verbände
http://www.freie-tierheilpraktiker.de - in diesem Verband bin ich Mitglied, kann ich also empfehlen


(13.09.2013, 08:12)Mietzi-Tse schrieb: [ -> ]Gleichzeitig möchte ich eine solide Grundlage haben, und einige Heilverfahren interessieren mich auch mehr als andere (ich will z.B. kein TCM, Tierkommunikation, Reiki praktizieren, sondern mehr Richtung BB, Homöopathie, ggf TTouch, Akupressur?! gehen)

Das mit der TCM würde ich mir in Deiner Stelle überlegen, da das chinesische System sehr gut und nachvollziehbar ist, vor allem als Werkzeug zur naturheilkundlichen Diagnose. Es ist auch für die Akupressur vorteilhaft, die TCM zu verstehen.

(13.09.2013, 08:12)Mietzi-Tse schrieb: [ -> ]Dazu käme Ernährungsberatung/ Barfen.

Das wird nächstes Jahr hier (bei Isolde Richter) angeboten - für Hund und Katze. Auch getrennt buchbar.
Hallo Conny,
was von Deinem Plan hat Du schon in die Tat umgesetzt?

THP hier denke ich mal. Aber hast Du schon ATM und ATN gemacht bzw. angefangen?

Kann ich Dir beides empfehlen. ATN Katze kenne ich zwar nur die aus der Homöopathieausbildung, aber Pferd und Hund habe ich ganz gemacht. Das ist schon ganz super. Begleitend gibt es ja die praktischen Wochenenden bis FITH.
http://k222.ims-firmen.de/SVSS/sc_fith_k...c_list.php

Zur TCM muss ich Swanie rechtgeben. Wenn Dir das zu aufwendig ist oder nicht so ganz Dein Ding, informier Dich doch mal über APM (Akupunktmassage nach Penzel). Wird zwar meines Wissens nicht zur Katze gelehrt, nur Hund und Pferd, aber das ist ja egal. Damit kann man auch sehr viele schöne Sachen erreichen.

LG Susanne
Liebe Susanne,

ich wollte eigentlich hier im Januar anfangen, das hat sich aber wegen Logistik (Umzug und Finanzen) auf Juni verschoben.
Die Ausbildung bei der ATM ist im Anschluss an den THP geplant. Parallel ist mir das zuviel und zu teuer.
Bis dahin lerne ich hier im Forum mit und im Selbststudium, so mache ich das seit September schon.

Zitat:APM (Akupunktmassage nach Penzel). Wird zwar meines Wissens nicht zur Katze gelehrt, nur Hund und Pferd, aber das ist ja egal.

Meinst Du mit egal, die erworbenen Kenntnisse (beim Hund) ließen sich dann auf Katzen übertragen? Ich werde später nämlich ausschließlich mit Katzen arbeiten.

Und Danke für den FITH-Link. Diese Seite kannte ich noch nicht!

LG Conny
Hallo,
ja das meinte ich, ob Hund oder Katze ist egal. Das kannst Du aber gut übertragen, wenn Du ein Handling für sie hast. Oft sind sie ja nicht so kooperativ. Vielleicht sind die ja jetzt dort in den Lehrgängen auch schon auf Katzen eingestellt.

Von Carola Krokowski gibt es jedenfalls auch schon Poster mit Meridianverläufen bei der Katze.

Warum willst Du denn unbedingt die ATM Anatomie überhaupt machen bzw. nach dem THP hier? Das ist eine sehr intensive Hausnummer bis ins kleinste Detail und je nach Interessen oder Therapierichtung (ich mache noch Osteopathie und Akupunktur, dafür ist es schon ganz nützlich) nicht unbedingt so umfangreich nötig.
Welche Bänder den Magen wo aufhängen, wie sie auf Latein heißen, welche Blutgefäße ihn ernähren, das alles lernst Du da. Für Homöopathie oder Psychologie reichen aber auch die Grundlagen.

Warum machst Du nicht die Homöopathie bei der ATN? Da hast Du zwar Hund und Pferd in der Psychologie ein wenig mit dabei, in der Prüfung nimmst Du aber nur eine selbstgewählte Tierart. Du kannst zu der jeweiligen Tierart, also bei Dir die Katze, noch für kleines Geld die restlichen Skripte der Katzenpsychologie dazunehmen und hast so die komplette Katzenpsychologieausbildung.
Zu dem Homöopathielehrgang gehören auch die medizinischen Themen (denn es ist der THP mit Spezialisierung auf Homöpathie - mit der Prüfung kannst Du auch ohne weitere Verbandsprüfung Mitglied im Fachverband niedergelassener Tierheilpraktiker werden), die Du hier mit dem THP ja noch ergänzen kannst. Damit hast Du ein Therapieverfahren von Grund auf gelernt und die Psychologie.

LG Susanne
Hallo Susanne,

Zitat:Warum willst Du denn unbedingt die ATM Anatomie überhaupt machen bzw. nach dem THP hier?

Rein beruflich ist das vielleicht etwas übertrieben. Aber ich verstehe gern Zusammenhänge, und möchte nicht "einfach etwas geben" oder anraten, wo ich die medizinischen und biologischen Zusammenhänge nicht ausreichend begriffen habe.

Eine Mischung aus Eigeninteresse am Fachgebiet, und dem Wunsch, mit einer sehr fundierten Ausbildung das Vertrauen von KlientInnen zu gewinnen, indem ich ihnen auch medizinische Zusammenhänge erklären kann, diagnostisch sichererer zu sein und auch nach außen hin ein wenig das Image von THP und VHT aufzupolieren.

Kurz: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es so für mich am besten passt.

Bei der Homöopathie bin ich mir unsicher, ob das etwas für mich ist. Ich bin aufgeschlossen, aber so ohne Erfahrung mit der Materie traue ich mich nicht, das zu vertreten.

Eine Art "allopathische" Rückversicherung. Am liebsten wäre ich nochmal 19 und würde eine Ausbildung als Tierarzthelferin machen....

Da ist aber noch nichts in Stein gemeißelt, dafür kenne ich weder die Qualität der Ausbildung hier genug, noch wie sich alles nach und nach ergeben mag.

Das ist so der Stand, wie ich es mir aktuell vorstelle.

LG Conny
Hallo,
dann bist Du hier ja erstmal sicher besser aufgehoben und kannst in Ruhe alles kennenlernen und herausfinden, wohin die Reise therapiemäßig gehen soll. Ich weiß, dass ist ein Prozess und es gibt so vieles Schönes.

LG Susanne
Danke für Dein Interesse, Susanne Heart

Ich glaube auch, manches ergibt sich erst mit der Zeit.

"Life is what happens, while you're busy making other plans" Wink

LG Conny

nochmal zur Akupunkturmassage.

Das ist ein Feld, welches ich mir eigentlich sehr gut vorstellen kann. Berührung kann heilen.
Zitat:ja das meinte ich, ob Hund oder Katze ist egal. Das kannst Du aber gut übertragen, wenn Du ein Handling für sie hast. Oft sind sie ja nicht so kooperativ

Das ist eine Frage, wie man Vertrauen aufzubauen imstande ist, am Ende ist das ja eine Haltersache, es angelernt fortzuführen.

Da sind Techniken wie Desensibilisierung und Clickern Gold wert.

Mietzi lässt sich überall anfassen, ich kann ihr sogar verklebte Haare am Po abzupfen, wenn ich es nicht übertreibe. Das halte ich aber für die Ausnahme.

Aus Menschensicht bin ich als Klientin ein wenig vertraut mit Rolfing, was ja auch die fasziale Struktur betrifft. Da kann man nur auch viel kaputt machen, wenn man sein Handwerk nicht versteht.

Ich denke da so in die Richtung: sanfte Stimulation, ja, auch so etwas wie Streichelmassage am Tier für unausgebildete Menschen, vom Rest lass ich besser die Finger.

Und weil das nicht meine Hauptrichtung wird als Verhaltenstherapeutin, bin ich eher skeptisch, ob mir da eine Ausbildung hilfreich sein kann.

Normal kraulen und streicheln tun die meisten KatzenbesitzerInnen ohnehin.
Als gezielter therapeutischer Eingriff wäre mir das schon zu riskant.

Also eher nein.

Ich werde mich aber darüber informieren. Spannend ist das nämlich schon,

LG Conny