Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Herpes Zoster - Aufstechen?!
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Liebes Forum,

hat jemand von Euch schon mal was davon gehört, dass bei Herpes Zoster Ärzte/ Hautärzte die Blasen/Bläschen aufstechen?

Bei einer Freundin von mir wurde das gemacht.

Der Arzt meinte zu ihr das dies wäre gut, aber natürlich auf keinen Fall selber aufstechen.
Ich habe noch nie dergleichen gehört und bin jetzt total neugierig zu erfahren was das für einen Sinn haben könnte.

Zusätzlich bekommt sie Neuraltherapie und Neuralgetika plus ein Virostatikum und ein Harnsäurepräparat zum Auftragen auf die Stellen.

Danke für Eure Antworten.
VG Anita
Schups Smile
Hallo Anita,
ich denke das ist keine so gute Idee die Bläschen aufzustechen weil sich ja eine hoch infektiöse Flüssigkeit aus den Bläschen ergießt.
Gut ich könnte mir vorstellen das das Aufstechen das Spannungsgefühl nimmt.
Zugegen bei Lippenherpes(Herpes-simples-Vieren) hab ich das schon mal gemacht um das Spannungsgefühl los zu werden?
Ich schliesse mich Werner an.

Ich würde es aus aufgrund der Flüssigkeit in den Bläschen auch nicht selber machen.Wenn ein Arzt das macht ,ist das was anderes.

Ich habe auch schon Lippenherpesblässchen geöffnet.Muss allerdings gestehen,dass es wesentlich länger gedauert hat,bis es abgeklungen war,als wenn ich warte,bis es von alleine verschwindet
@Werner
@Petra

Danke für Eure Antworten.

Also Ihr meint dass der einzige Therapiezweck sein könnte das Spannungsgefühl zu nehmen?

Mir war/ist nämlich überhaupt nicht klar, für was das gut sein könnte. Ganz im Gegenteil ich habe mir nämlich auch schon mal ein Herpesbläschen an der Lippe selbst aufgestochen und dann gleich das Visrostatikum drauf (in der Hoffnung das es schneller abheilt) und dann damit eine Verlängerung des Heilungsprozesses bewirkt, zumindest gefühlsmässig.

VG Anita
(08.02.2013, 12:24)Anita schrieb: [ -> ]@Werner
@Petra

Danke für Eure Antworten.

Also Ihr meint dass der einzige Therapiezweck sein könnte das Spannungsgefühl zu nehmen?

Mir war/ist nämlich überhaupt nicht klar, für was das gut sein könnte. Ganz im Gegenteil ich habe mir nämlich auch schon mal ein Herpesbläschen an der Lippe selbst aufgestochen und dann gleich das Visrostatikum drauf (in der Hoffnung das es schneller abheilt) und dann damit eine Verlängerung des Heilungsprozesses bewirkt, zumindest gefühlsmässig.

VG Anita

Ja genau Anita,dass denke ich.
Ob es so ist,weiss ich natürlich nicht,aber zumindest könnte ich mir das als Grund vorstellen
Ich sehe den tieferen Sinn des Bläschenaufstechens auch nicht.
Vielleicht wollte der Arzt verhindern, dass die Bläschen womöglich aufgekratzt und der hochinfektiöse Inhalt "verteilt" wird. In der Regel platzen die Bläschen ja nach drei bis fünf Tagen auf und bilden Krusten.
Ich glaube nicht, dass ein Aufstechen nebst Einbringen eines antiviralen Medikaments eine Heilung beschleunigt. Auch die möglicherweise auftretenden Nervenschmerzen werden dadurch nicht beeinflusst.
Das desinfizierte Aufstechen von Blasen nimmt in erster Linie den Druck und hat keine infektösen Auswirkungen. Natürlich ist noch immer zu differenzieren. Nicht jede kleine Blase muss man aufstechen, doch wenn sie sich durch das Badengehen aufgesogen hat und einen Durchmesser von 1 cm hat, ist das schon ratsam. Bei kleinen Blasen am Hacken genügt ansonsten auch das typische Blasenpflaster.
Hallo Zusammen!

Kleiner Erfahrungsbericht von mir. Habe mir mal die Bläschen aufstechen lassen, da wir das Material potenzieren wollten für eine Herpes-Nosode. Das war a) ziemlich unangenehm und b) hatte ich auch, wie Petra, das Gefühl die Abheilung dauert länger.

Ich behandle meinen Herpes mit einem B-Vitamin-Komplex, eventuell Vitamin C und einer antiviralen spagyrischen Mischung.

Liebe Grüße
Steffi