Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
aus der Praxis - was tun bei "ja, aber"- Klienten?
#1
Hallo in die Runde,
immer wieder kommt in meinen Seminaren das Thema auf, dass es Klienten gibt, die auf alles mit "ja, aber..." antworten. 

Wir können die wundervollste Intervenstion vorschlagen - sie klappt nicht, weil es ein "Ja, aber..." gibt.. wir können wunderbar raframen, und doch ernten wir ein "Ja, aber...".. wir hatten die perfekte Hausaufgabe, aber der Klient oder die Klientin hat sie nicht gemacht.

Seit nunmehr fast 10 Jahren kommen immer wieder diese "Ja, aber..."-Klienten.

Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht? Was tut ihr, wenn nichts zu greifen oder zu helfen scheint? Wenn es so aussieht, als würde der Klient oder die Klientin gar nicht WOLLEN?

Ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt - und natürlich verrate ich euch dann auch, was ich selbst in solchen Situationen mache.. in einem meiner aktuellen Kurse habe ich das schon verraten - vielleicht weiß es noch jemand ;-)

Aber mich interessiert auch sehr, wie IHR damit umgeht oder -wenn ihr noch keine Praxis habt- wie ihr euch vorstellt, dass ihr damit umgehen WÜRDET, wenn so jemand bei euch in der Praxis sitzen würde.

Einen guten Wochenstart,
sonnige Grüße,
Savina
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
Antworten Zitieren
#2
Halli,

Ich denke mal, über den Punkt des bewussten Umformulierens in "ja, und..." ist man in dem Fall, den Du meinst, hinaus, oder?

Ich denke mal, ich würde dem Klienten deutlich machen, dass es sein Leben ist, seine Entscheidung, was er daraus macht, und seine Verantwortung. Ich kann ihm lediglich etwas anbieten - wie Vera f. Birkenbihl immer so schön sagt, "wie im Supermarkt, man kann ja erstmal schauen und muss ja nichts kaufen", aber wenn er NUR in den Laden geht, um zu schauen, braucht er nicht hinein gehen. Und ich würde ihm klar mitteilen, dass eine Beratung auf dieser Basis keinen Sinn macht und ihn vor die Wahl stellen, Vorschläge anzunehmen und Dinge wenigstens auszuprobieren oder es eben ganz zu lassen. Denn wenn er selbst nicht will bzw. keine Eigenverantwortung übernimmt, kann man sich einen abstrampeln, aber er selbst wird sich keinen Schritt nach vorn bewegen.

Liebe Grüße


Antje
Antworten Zitieren
#3
Guten Morgen zusammen,

es gibt auch die Möglichkeit, den Klienten den Blickwinkel wechseln zu lassen und ihn zu bitten, sich neben uns zu setzen und sich die Situation aus der Perspektive des Beraters/Therapeuten anzuschauen. Dann könnten wir ihn fragen, was er diesem Klienten denn sagen würde.
Anschließend kann der Klient wieder den Platz wechseln und auf das von ihm selbst gesagt nun wieder als Klient antworten. Das kann hin und wieder auch mehrfach hintereinander sinnvoll sein, so dass der Klient letzendlich einen Dialog mit sich selber führt, aber eben aus verschiedenen Blickwinkeln heraus.

Oft hilft ein solcher Perespektivwechsel - übrigens nicht nur bei "Ja-aber"-Klienten, sondern manchmal auch in anderen festgefahrenen Momenten, was ich sowohl als Klientin als auch als Beraterin schon erleben durfte. Es bringt einen dazu, nochmal aus einer ganz anderen Perspektive an das Gesagte oder auch Gedachte heranzugehen.
Liebe Grüße
Katja

Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. (Pearl S. Buck)
Antworten Zitieren
#4
Hi,
ich habe auch so einen Bekannte ( Wirbelsäulenprobleme, Panikattaken mit Durchfall und Erbrechen). Sie sitz nur zuhause und kann sich auch nicht um die Kinder kümmern.
Bei jeder Gelegenheit klagt sie und hat dann ein "Ja aber" parat.

Ich denke die Lösung liegt hinter dem "aber".. zum Beispiel:
"Ich kann kein Sport machen weil das Studio so teuer ist"
Problme Geld- Welcher Sport ist günstig/kostenlos?
Joggen ist kostenlos. "Ja aber das Wetter"
Problem Wetter- Indoor?
Laufband kaufen "Ja aber ist teuer"
Geld- Gebraucht kaufen? "Ja aber trotzdem zu teuer"
Teillösung= Joggen gehen bei gutem Wetter.
Für schlechtes Wetter anderen Sport finden..

Bis zur Lösung durch "Bohren" und Hilfe von außen suchen.

Lg Diana
Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Chinesisches Sprichwort
Antworten Zitieren
#5
Es klingt ganz böse... boese

Diese Diskussionen bin ich auch oft leid und kürze sie durchaus ab. Meine Zeit und Energie sind mit dafür schlicht zu schade und ich kann akzeptieren, wenn jemand Opfer bleiben will.

Es bedarf viel Mut und oftmals ein Pokerface  Cool zu sagen:

Tja. Da kann ich nicht helfen. Ich vertraue Ihrer Intelligenz. Sicherlich fällt Ihnen eine kreative Lösung ein!

Ich warte dann ab. Ich halte das Schweigen aus. .....................................................................................................................................................................................................kann sehr schön mit Geschwistern, Freunden, Arbeitskollegen, Sportkollegen geübt werden.......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Das kann dauern.......................................................................................................................................
........................................................................................................................................................

Das Zauberwort INTELLIGENZ nagt...........................................................es verwirrt.............................. Huh .............................. Huh ..................................................... Idea

Die Idee kommt. Von meinem Patient! Smile  Fast immer! Smile . Nur ganz selten erlebe ich, dass es nicht weiter geht. Dann schicke ich heim. "Ich kann Ihnen nicht helfen. Sollen wir gemeinsam nach einen anderen Therapeuten suchen?"
Antworten Zitieren
#6
Hallo,

ich denke, diese *JA ABER* Menschen, haben kein vertrauen in andere Personen gelernt.
Und /oder, gesagt und gezeigt bekommen haben, das IHRE Meinungen und ENTSCHEIDUNGEN, immer
falsch sind, und in FRAGE gestellt wurden.
Und deswegen, verunsichert sind.
Man könnte auch sagen, STIMMT DAS WIRKLICH WAS DU MIR ERZÄHLST.?
Mach' dein Licht an - Lebe und folge deinen Visionen 
         
Antworten Zitieren
#7
Hallo,

Ihr macht super Vorschläge, da kann ich mir einige Anregungen holen. Danke!

Meine Idee dazu ist meist, dass hier eine Hürde zu hoch ist. Das bedeutet, ich suche dann gemeinsam mit dem Klienten nach den allerersten kleinen Schritten in die Richtung, die angestrebt wird.

Meist komme ich am besten mit W-Fragen weiter, also nach dem Leitsatz "Was, wann, wie, wo, wer - bringt Antwort her", den ich dem Systemischen Ressourcenmanagement entlehnt habe.

Herzliche Grüße
Susanne
Antworten Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
  Karma, Praxis und Rückführung Attila 0 427 01.09.2022, 11:12
Letzter Beitrag: Attila
  Barrierefreiheit in Eurer Praxis Savina Tilmann 2 2.750 29.05.2015, 12:13
Letzter Beitrag: Savina Tilmann
  Rechtschutzversicherung für HPP-Praxis Kerstin 1 2.320 17.02.2015, 09:48
Letzter Beitrag: Sonja s-harwardt
  Start einer eigenen Praxis, wie war Euer Weg? petrawi 3 3.005 22.05.2014, 11:07
Letzter Beitrag: PetraR
  Nur noch heute online - Radiobeitrag seht gut aber heftig! Savina Tilmann 10 4.987 14.02.2014, 11:45
Letzter Beitrag: Ecktown

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: