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Webinarstart Trauerbegleiter am 05.11.2019
#1
Morgen startet auch wieder unser Webinar "Trauerbegleiter".
Trauer ist ein Thema, das uns alle angeht und das sowohl in der therapeutischen Arbeit wie auch ganz persönlich wichtig ist - oder werden kann.


Der Kurs richtet sich an Heilpraktiker/Heilpraktikeranwärter, Heilpraktiker (Psychotherapie)/HPP-Anwärter, Psychologische Berater, Lebensberater, Bachblütenberater, Gesundheitsberater und alle am Thema Interessierten.

Es werden theoretische und praktische Fähigkeiten unterrichtet mit dem Ziel, eine adäquate Trauerbegleitung anbieten zu können.

PS: Gerne könnt ihr morgen beim ersten Webinartermin (09.10. ab 18:00 Uhr) auch unverbindlich Probelernen. Schreibt einfach eine Mail an info@isolde-richter.de, dann schicken wir euch den Schnupperlink zu.
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#2
Ihr Lieben,
morgen geht es ja schon wieder weiter :-)
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch hier vielleicht vorstellen mögt.. wer seid ihr? Wo kommt ihr her? Was führt euch in dieses Seminar? Ein paar Stimmen durften wir ja schon letzten Dienstag hören - aber da fehlen noch eine Menge. Und ich bin doch sooooo neugierig auf das Feld, in dem wir miteinander sein werden. Also vielleicht mag jemand den Anfang machen? Ich würde mich freuen Smile

Liebe Grüße,
Savina
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
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#3
Guten Morgen liebe Kolleginnen,

ich nutze gerne die Möglichkeit, mich hier vorzustellen und hofffentlich auszutauschen.
Leider werde ich kinderbedingt kaum die Möglichkeit haben, live dabei zu sein.
Ich arbeite seit 7 Jahren nebenberuflich als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt seelisch-emotionale Gesundheit und unterstütze meine Patientinnen mit Psychotherapie, Ausdrucksmaltherapie, Naturheilkunde und Entspannungstherapie. Neben der Praxistätigkeit bin ich Dozentin an einer anderen HP-Schule.
Hauptberuflich war ich von 2001 bis 2016 Krankenschwester in den Bereichen Psychiatrie, Psychosomatik, psychodynamische Traumatherapie und kurz in einer Behindertenwerkstatt.
Wie bei anderen auch führte mich eigene Erfahrung zur Trauerbegleitung.
2016 sind innerhalb von 7 Wochen meine beiden Hunde plötzlich gestorben und ich hatte zwischen den Todesfällen eine Fehlgeburt in der 10. SSW. Dadurch bin ich "zufällig" in die Ausbildung zur Trauerbegleiterin bei Trauer in der Kinderwunschzeit vom Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland (BKiD) gerutscht und begleite jetzt Frauen und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch und nach Verlusten in der Schwangerschaft.
Im Januar absolviere ich noch eine Fortbildung für Beckenbodengymnastik und möchte danach Rückbildungskurse bei leerer Wiege anbieten. Außerdem plane ich Trauergruppen für Sternenmamas und für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch. Deshalb hoffe ich, dass das Thema "Leiten einer Trauergruppe" auch Bestandteil der Fortbildung sein wird.
Bis jetzt (Stand nach dem ersten Webinar) gefällt mir die Fortbildung sehr gut und ergänzt mein bisheriges Wissen. Vielen Dank, Savina.
Privat komme ich aus Erlangen, bin verheiratet und habe 2 Kinder (6 & 1 J.).
Vielleicht kommt ja noch jemand aus der Region Nürnberg, Fürth, Erlangen? Ich würde mich sehr über Austausch freuen.

Liebe Grüße
Katrin
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#4
Liebe alle
Gerne schreibe auch ich etwas über mich und hoffe, viel Interessantes über euch zu lesen. Ich habe vier Kinder, wohne Nahe Basel, bin berufstätig an zwei verschiedenen Arbeitsstellen und dadurch ebenfalls leider nie live an den Webinaren dabei. Meine Berufe waren Flugbegleiterin (noch vor der Kinderzeit) und aktuell Bibliothekarin. Seit vielen Jahren arbeite ich als astrologisch-psychologische Beraterin. In England besuchte ich langjährige Schulungen in Medialität und Philosophie und habe daher einen besonderen Zugang zu Tod, Sterben und Trauer. Von der psychologischen und therapeutischen Seite her erhoffe ich mir von dieser Ausbildung viele weitere Erkenntnisse und Anregungen, Wissen und Austausch. Parallel mache ich bei Savina den Psychologischen Berater.
- Du hast eine wunderbare Art zu dozieren, liebe Savina, sehr praxisnah und einprägsam - vielen Dank!
Ich freue mich auf das, was kommt und grüsse alle
Gaby
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#5
Hallo Zusammen,
Ich komme aus der Nähe von Wetzlar (Mittelhessen), bin noch Hauptberuflich Banker. Als THP im Nebenerwerb mit meiner Mobilen Tierheilpraxis vorwiegend mit der Laser- und Faszien-Frequenz-Therapie nach Vinja Bauer unterwegs und in dem Bereich auch als Dozentin tätig. In dem Zusammenhang hatte ich mich entschlossen den HPP zu machen, da ich sehr viele Traumatisierte Tiere und auch Besitzer vorfinde, die ihre eigenen Traumen aufs Tier übertragen und ich nur dem Tier daher bedingt helfen kann. Zudem in die Richtung Trauerbegleitung für Tierbesitzer zugehen. Da ich in den Jahren meiner Praxis und mit meinen eigenen Erfahrungen von Verlust von Mensch und Tier dort einen hohen Bedarf sehe, da dass Tier als mehr eine größere Rolle im Leben der Familie, aber umso mehr im Leben eines alleinlebenden älteren Menschen einnimmt. Hier ist der Verlust größer und mein Ziel hier sogar in die Prävention zugehen. Wir werden sehen, wo der Weg hinführt..
Versuche an den Live-Terminen teilzunehmen, was hoffentlich klappen wird. Den Ersten habe ich verpasst, da ich mich erst einen Tag später angemeldet hatte:-)
Bisher fand ich den Kurs sehr interessant, sehr gut erklärt und freue mich auf alles neue was noch kommen wird.
Viele Grüße
Nadine
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#6
Hallo,  guten Abend alle Zusammen.
Ich wohne in Bayern,bin verh.;  habe Familie;  seit 1995 selbständig (15 J Jugendarbeit, coache Azubis...); mit 17 J.  hatte ich eine Nahtoderfahrung das führte mich irgendwann zu Reiki (Reikimeister/ Lehrer), jetzt HPA (die Überprüfung habe ich auf unbestimmte Zeit verschoben). 
Das Thema Trauer -Verlust -Sterben im Kindes- und Erwachsenenalter begleitet mich schon mein ganzes Leben lang, mal heftiger und mal weniger heftig. 

Meine erste bewusste Begegnung, Erinnerung, mit dem Tod war, als ich 9 J alt war; ein Freund (12 J ) erhängte sich am Dachboden (eine Mutte fand ihn) ; wir Kinder wurden von der Polizei verhört...es gab damals keinen Notfallseelsorger oder Trauerbegleiter;  wir Kinder haben das irgendwie selber verarbeitet, mit einander...wir duften auch nicht auf die Beerdigung (sind aber trotzdem dorthin gegangen)...drei Jahre später ein weiteres einschneidendes Erlebnis - mein Vater starb bei einem Unfall da war ich 12 J fast dreizehn; 
als ich 16 J war  nahm sich eine Freundin (19 J) das Leben, dann kam meine Nahtoderfahrung (ein alkoholisierter Geisterfahrer fuhr frontal in das Auto eines Freundes, ich saß auf dem Beifahrersitz ....
Jeder Todesfall verändert einen, man wächst innerlich. Jeder Mensch ist eine Bereicherung im Leben egal wie lang er bei einem ist.
 Seit Letztes Jahr / Frühjahr, sind die Todesfälle wieder sehr massiv in mein Leben getreten- Familie,  Freundes-, Bekanntenkreis (Krebs, Autounfälle, Suizid), darunter auch Kinder. Manchmal fehlen mir die Worte , dann wird  einfach nur geschwiegen, zusammen geweint, umarmt....
In diesem Jahr /Aug. kam die Hiobsbotschaft von meiner Schwägerin -Leukämie und , sie ist schwanger, sie macht keine Chemo, nimmt keine Schmerzmittel..... Seit der Diagnose erleben wir die verschiedenen Phasen der Trauer.
Wenn wir uns nicht sehen, telefonieren wir schon am frühen morgen, wir sind in ständigen Kontakt, wir reden über die  Ängste, PV, über das Sterben....
Dieses Webinar "Trauer-, Sterbebegleiter" hat mir bisher schon geholfen, besser zu verstehen, die richtigen Worte zu finden und auch Kraft zu schöpfen; mein Herz sagt ja zu dieser Ausbildung und es ist schön diese Energie in dieser Gruppe zu spüren. 
Danke das ich dabei sein darf, ich wünsche euch  einen schönen Abend.  Liebe Grüße Sieglinde
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#7
Hallo Ihr Lieben,

jetzt in der Mußezeit nach Weihnachten beschäftige ich mich auch einmal ausführlicher mit dem Forum und schaue fleißig nochmal alle Webinare an.  Rolleyes

Ich wohne in Frechen (nahe Köln) im schönen NRW, bin verheiratet und habe 16-jährige Zwillinge (Jungs). Im Moment bin ich noch Vollzeit in einer Stiftung als Projektmanagerin tätig. Ich habe 2017 eine Ausbildung zum systemischen Coach absolviert und bin gerade auf dem Weg in eine Teilselbständigkeit, das heißt, ich werde ab April 2019 meine Arbeitszeit auf 50 % reduzieren und will dann mit dem nebenberuflichen Coaching loslegen. Mehr Infos könnt Ihr auf meiner Website finden: www.vondermark-coaching.de

Die Trauerbegleiter-Ausbildung schwirrte mir schon lange im Kopf herum. Einerseits habe ich selbst - wie wohl viele von uns - in den letzten Jahren Verluste erlitten. Mein Vater ist nach längerem Krankheitsweg 2009 verstorben und meine Mutter durch einen Fenstersturz im Jahr 2012. Vor allem letzteres hat mich sehr geprägt, da eigentlich nichts auf Suizid hingewiesen hat, aber doch immer diese Unklarheit bleiben wird, warum meine Mutter im 20. Stockwerk die Fenster geputzt hat, was sie sich dabei gedacht hat, etc. etc.. Ich habe in der Zeit eine Therapie gemacht, aber eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass zu wenig Trauerbegleitung existiert und man eigentlich nicht "immer gleich" eine Therapie absolvieren muss, um Verlust, Abschied, Trauer zu verarbeiten. Das zweite Momentum sozusagen war in der Coaching-Ausbildung, als mir eine Kollegin das Feedback gab, ich sollte doch in dem Bereich arbeiten, das würde sehr gut zu mir passen. Insoweit habe ich eine Woche vor dem ersten Ausbildungstag ganz spontan den Knopf zur Anmeldung gedrückt und gehöre nun zu dieser tollen Ausbildungsgruppe.  Smile

Ich möchte mich auf diesem Wege auch bei Dir, Savina, für den ersten Block bedanken, der schon sehr eindrucksvoll und bereichernd war und freue mich auf die Fortsetzung nächstes Jahr.

Euch allen jetzt einen guten Rutsch und dann hören oder lesen wir wieder voneinander.

Liebe Grüße, Barbara
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#8
Ihr Lieben - morgen geht es wieder los mit dem Trauerbegleiter dieses Jahr. 
Ich freue mich sehr auf euch und bin gespannt auf diese gemeinsame Reise :-)

Bis moooorgen,
Savina :-)
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
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#9
Auch wenn das Thema ja ein ernstes ist,  Ich freue mich tierisch auf den Kurs.  Leider werde ich morgen nicht live dabei sein können  und sonst auch nur eine Stunde wegen dem Crashkurs,  aber es wird sicher unglaublich bereichernd. 

Liebe Grüße und viel Spaß den Live-Teilnehmern morgen.
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#10
Liebe Antje, ich freue mich sehr, dass du auch dabei bist, wenn auch nur halb live ;-)
Und ja, das Thema ist ein trauriges, aber wenn wir in schweren Themen unseren Humor und unsere Freude nicht mehr mitnehmen, dann haben wir die wichtigstens Ressourcen nicht mehr an Board. Von daher ist "sich tierisch freuen" schon richtig gut ;-)
Liebe Grüße,
Savina
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#11
Ihr Lieben,
vielen Dank für den guten gemeinsamen Start gestern :-)
Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch hier wieder vorstellen würdet - das macht den ganzen Kurs immer irgendwie persönlicher :-)
Liebe Grüße und ich freu mich auf Euch auf nächste Woche!
Herbstgrüße,
Savina
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#12
Hallo Savina , dann fange ich doch gleich mal an.
Meinen Name ist Ina , lebe im Südschwarzwald unweit der Schweizer Grenze .
Mich begleitet das Thema Trauer schon eine ganze Weile für mich persönlich und ich habe immer mal wieder das Gefühl ich reagiere nicht "richtig" wenn es um andere Trauerende geht .
Weshalb ich jetzt mehr Hintergründe über dieses Thema erfahren möchte.
Ich habe den psychologischen Berater bei sabina gemacht und bin im HPP Kurs.
Ansonsten arbeite ich als Kommunikationstrainerin und als Pferdegestützter Coach, wo mir dieses Thema auch immer wieder begegnet .
Mein Ursprungsberuf ist Goldschmiedemeisterin, ich habe ein Atelier , doch mein Leben hat mich in diese psychologische Richtung geschoben, sodass ich mich mit diesen spannenden und bewegenden Themen intensiver auseinander setze .
Jetzt freue ich mich auf diesen Kurs , der erste Abend hat mir schon wieder viele Aha-Erlebnisse gebracht. Vielen Dank liebe Savina
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#13
Hallo ihr Lieben,
dann stelle ich mich auch kurz vor.
Ich komme aus dem Naturpark Stromberg Heuchelberg (- das liegt beim Freizeitpark Tripsdrill, den Park kennen die Menschen eher) Im schönen schwäbischen (Baden)Württemberg... deshalb kann es auch sein, dass ich Dialekt reden könnte, wenn ich mich melde.
Bin 53 und habe eine Erwachsene Tochter. Bin vollberufstätig als Industriemechaniker und Musterkoordinator (SAP)
Seit ca 1995 beschäftigen mich die solche Themen brennen ...
Durch, dass das ich erst meinen Ex Mann und dann meine Tochter eine Ausbildung und Studium finanziert habe.
Denke ich dass ich jetzt mal an der Reihe bin.
Durchgestartet habe ich im April 2019 bei Savina den Psychologischen Berater - wo ich nur sagen kann.
Alle Achtung - Savina ist eine excellente Dozentin!!!!!!
Ich freu mich riesig an dem Trauerbegleiter bei Ihr teilzunehmen. Ich freu mich auch, dass da einige von dem PB Kurs beim Trauerbegleiter mit machen, das heisst es sind einige bekannten Gesichter darunter.

Trauer - 1981 hat unsere Mitschülerin Suzid gemacht. Wir waren zu dem Zeitpunkt 15 und 16 Jährig in der Klasse.
Unser Religionslehrer hat uns daraufhin die Bücher von den Nahtod Erlebnisse empfohlen. Die Lehrer hatten sich viel Zeit für uns genommen....
mittlerweile sind auch in der Familie gestorben bei uns gestorben, mein Vater 1998 .... da wird dann einen bewusst, da ist man dann selbst plötzlich bei den"Alten".
Peu a Peu kamen dann Bücher Elisabeth Kübler Ross Bücher dazu.
Ein ehemalige Freund hat mir von Sogyal Rinpoche "das tibetische Buch vom Leben und Sterben" vom Kalachakra in Graz mit gebracht.

LG
Stephanie
"Was die Zukunft betrifft, besteht deine Aufgabe nicht darin, sie vorauszusehen, sondern sie möglich zu machen." Antoine de St. Exupéry
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#14
Hallo an alle,

mein Name ist Jasmin, 31 Jahre alt, 3 Kinder, verheiratet, wohnhaft im Schwarzwald.
Bei Savina den HPP und PB-Kurs absolviert....

...

2014 erkrankte mein Papa schwer und da wir ein Jahr zuvor die Patientenverfügung und die Generalvollmacht unterschrieben hatten, trat mein Pflichtbewusstsein zu Tage. Die Zeit war sehr sehr intensiv und wäre zu lange, um näher darauf einzugehen. Nach kurzer Zeit jedoch verstarb er.

Es fällt mir schwer, das Erlebte kurz zu fassen. Immer noch habe ich das Bedürfnis darüber zu sprechen.

In der Krankheitsphase und auch noch danach funktionierte ich einfach nur noch. Ein Schlag nach dem anderen widerfuhr mir. Diese schwere Zeit hat mich heute gestärkt, mir gezeigt, was möchte ich, wen möchte ich bei mir haben, welche Menschen tun mir gut, welche nicht, wo will ich hin, was möchte ich für mich und meine Familie, was nicht. Mein Denken und Handeln hat sich in eine komplett andere Richtung entwickelt, wie es zu der harten Zeit war. Darüber bin ich dankbar. In jedem zunächst negativ Scheinenden steckt immer noch etwas Positives. Manchmal nicht gleich sichtbar und dennoch da bzw. kommend.

Heute denke ich dennoch, hätte ich gerne jemanden an meiner Seite gehabt, mit dem ich über meine Trauer geredet hätte, der die Trauer nachvollziehen kann, mich versteht, dem ich vollstes Vertrauen schenken kann.
Das ist mein Bestreben, Menschen zu begleiten, die sich allein gelassen fühlen, die all das, was sie im tiefsten Inneren berührt, auszusprechen und sei es für sie selbst noch so abwegig, und erzählen sie noch so oft das Gleiche, dass sie es immer wieder ohne schlechtes Gewissen zur Sprache bringen können.
Viele Menschen haben Menschen um sich und sind dennoch alleine.

Zudem erhoffe ich mir durch den Trauerbegleiter die Chance zu bekommen meine Trauer selbst nochmals aus einem anderen Blickwinkel zu bearbeiten.

Ich habe bereits Sterbende begleitet. Es ist eine wundervolle Erfahrung. Auf der anderen Seite sind da noch die Angehörigen, Freunde etc., die oft zu kurz kommen. Auch diese Seite ist wichtig. So kann ich beides in meiner Arbeit kombinieren. Das finde ich wundervoll.


Herzlichst Jasmin
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#15
Hallo Savina, hallo liebe Teilnehmer,

mein Name ist Manuela. Ich bin 49 Jahre, bin verheiratet und habe einen 19 jährigen Sohn.

Ich wohne in Niederbayern und habe seit 4 Jahren eine eigene HP Praxis. Bei Savina habe ich letztes Jahr den PB Kurs belegt und war sehr begeistert von ihr als Dozentin.

Den Trauerkurs habe ich belegt, da meine älteste Schwester mit 59 im Hospiz liegt (Brustkrebs), mein Vater Demenzkrank ist und meine Mutter seit Jahren Alkoholkrank ist. 

Für den Kurs habe ich mich entschieden, da ich merke an meine Grenzen zu stoßen.  Ich bin nicht mehr ich oder doch...?

Nach dem ersten Abend habe ich mich aufgenommen gefühlt in einem Kreis wo ich dazugehöre. Ich konnte mich an diesem Abend zwar nicht melden, da mir sehr schnell die Tränen kommen.....

Ich freue mich auf die weiteren Abende

Herzlichst
Manuela
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#16
Liebe Savina,

Ich werde wohl leider meistens nicht live dabei sein können, deshalb stelle ich mir hier kurz vor.

Mein Name ist Arzu, ich bin 43 Jahre alt und komme aus Frankfurt am Main. Letztes Jahr habe ich einen Kurs zur Vorbereitung auf den HPP besucht und ich werde im März die Prüfung machen. 
Ich bin verheiratet und habe vier Kinder. Mein zweitgeborenes Kind ist mit knapp zwei Jahren im April 2017 durch einen Unfall verstorben. Daraus resultierte vor mehr als  einem Jahr die Gründung einer Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern, die ich ehrenamtlich leite. Für die Arbeit mit meiner Gruppe und den Betroffenen möchte ich Trauerarbeit aus der professionellen Perspektive betrachten. 
Die erste Aufzeichnung war schon sehr interessant, vielen Dank dafür.
Liebe Grüße,
Arzu
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#17
Guten Morgen, ihr Lieben,

Ich muss sagen, mich bewegen all Eure Erfahrungen mit dem Tod und der Trauer und die Wege, die jeder Einzelne von Euch gesucht hat, damit umzugehen, finde ich bemerkenswert.

Nun stelle ich mich auch kurz vor. Ich habe 2016 hier an der Schule mit dem HP angefangen, an sich schon mit der Intention, schwerpunktmäßig psychotherapeutisch arbeiten zu wollen. Daher hatte sich der HP dann auch irgendwann für mich erledigt, weil Hämatoktritwerte und co. nicht in mein Gehirn rein wollen. 2017 dann der PB bei Savina - einfach großartig. Dazu kamen dann konsequenterweise die Handwerkskoffer, die HPP-Ausbildung, Burnouttherapeut...

Dieser Kurs hier ist mir besonders wichtig. Ich habe immer gemerkt, dass ich im Umgang mit dem Tod, besonders den Hinterbliebenen, völlig sprachlos bin. Und das möchte ich gern ändern. Und ich merke immer wieder, dass auch ich meine eigenen Verluste geliebter Menschen noch nicht völlig verarbeitet habe (zack, Pippi in den Augen). Ich denke, auch da wird der Kurs sehr hilfreich für mich sein.

Schade, dass ich nur bedingt live dabei sein kann. Ich freue mich, Euch näher kennenzulernen.

Liebe Grüße


Antje
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#18
Liebe Savina, liebe Gruppe,
ich möchte mich gerne kurz vorstellen.
Ich bin Ulrike Reimann 52 Jahre, lebe in Süddeutschland, bin verheiratet und Mutter von 2 Jungs (18 und 14 Jahre).
Ich arbeite als systemischer Coach, Mediatorin und habe dieses Jahr bei Savina den Kurs Psychologischer Berater und Burnout Berater belegt. Das Thema 'Trauer' beschäftigt mich schon lange und ich denke es begegnet uns im privaten wie beruflichen Umfeld laufend. Um auch in diesem Bereich einen fundierten Eindruck zu bekommen, freue ich mich auf das Seminar mit Savina und auf den Input aus der Gruppe.
Herzliche Grüße aus Rottweil.
Ulrike Reimann
www.reimann-coaching.de
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#19
Hallo zusammen Smile

Mein Name ist Franzi, ich bin 26 und seit Dezember letzten Jahres Heilpraktikerin. Ich habe mit 11 meinen Opa verloren und schon seitdem ein besonders Verhältnis zum Thema Tod und Sterben. 2014 ist einer meiner ältesten Freunden mit 22 bei einem Autounfall gestorben und vor zwei Jahren habe ich meine Oma auf ihrer letzten Reise begleitet. Ich möchte gerne anderen das geben können was mir in meiner Trauer gefehlt hat, daher mache ich nun diesen Kurs und freue mich auf die weiteren Abende Smile
Bisher gefällt es mir sehr gut, ich finde du machst das super, Savina!

LG und schönen Abend euch Smile
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#20
Hallo Ihr Lieben,

Eure Geschichten bewegen mich auch sehr und ich finde es so spannend und bewunderswert, wie jeder einzelne sein Päckchen trägt!

Ich bin Heike, 48, Grafik-Designerin und Künstlerin und lebe mit Mann und 2 Hunden in Winnenden. Der Trauerbegleiter ist ein weiterer kleiner Schritt auf meinem Weg zur HPP.
Mir ging es ähnlich, wie Jasmin so schön beschrieben hat: mein Vater wurde dement, wir haben uns bis zu seinem Tod zuhause um ihn gekümmert. Jahrelang hab ich nur noch funktioniert, einerseits um meinen geliebten Vater getrauert, andererseits war der häufige Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter auch kein ganz großes Vergnügen...das hat mich ziemlich stark gemacht und ich hatte den Mut, einen ganz anderen Weg einzuschlagen, den ich jetzt langsam und mit großer Freude gehe.

Der Tod meines Cousins, der im Spanienurlaub überfallen und erschossen wurde als ich 12 war, hat mich dazu gebracht, mich mit dem Sterben zu beschäftigen. Daheim herrschte Sprachlosigkeit. 4 Jahre später hat in meinen ganz engen Umfeld ein Familienvater seine Frau, einen seiner 4 Söhne und danach sich selber erschossen...wieder Sprachlosigkeit. Offensichtlich hatte ich diese Vorfälle nach ganz weit hinten verdrängt, erst als der Amoklauf hier in Winnenden war, kam das alles wieder zum Vorschein und mich hatte es ganz schön aus der Bahn geworfen.

Ich möchte im Gespräch mit Trauernden alles richtig machen und hier den professionellen Umgang lernen. Und mal schauen, was bei mir noch unbearbeitet auf der Festplatte liegt ;-) Ich freue mich auf Euch und den Kurs!


LG Heike
Sonnige Grüße von Heike  Heart
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