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bei unserer gestrigen HPP Lerngruppe haben wir uns mit dem Thema "Wahn" beschäftigt und sind bei der Frage 3.48 (Seite 44) des Skripts bei den Ausprägungen des Wahns bei der "Wahndynamik" etwas ins Straucheln geraten.
Wir haben gegoogelt und auch in den Lehrbüchern Lieb und Möller nachgeschlagen und das Einzige was wir fanden war:
"Wahndynamik: Affektive Anteilnahme am Wahn, die Kraft des Antriebs und die Stärke der Affekte, die im Wahn wirken." (aus dem Lehrbuch von Möller)
Leider konnten wir damit alle nicht so viel anfangen und es war uns nicht möglich, dies mit eigenen Worten verständlich zu erklären .
Darum stellen wir diese Frage mal hier ins Forum, speziell an die Profis, die vielleicht ihre Prüfung schon erfolgreich absolviert haben oder unmittelbar davor stehen und uns bei der Lösung weiter helfen können .
Das ist ja spitze, dass ihr so fleißig seid und bestimmt werden hier die Mitstudenten weiterhelfen können
und da halte ich mich gern erstmal im Hintergrund
Also meines Wissens ist die Wahndynamik sozusagen der Stärkegrad des Wahngedankens. Ist die Wahndynamik gering, vermutet der Patient hinter bestimmten Ereignissen etwas, ist aber dabei emotional nicht besonders erregt. Das kann bei lange bestehendem Wahn vorkommen. Ist die Wahndynamik ausgeprägt, berichtet der Patient mit starker emotionaler Beteiligung, Mitschwingen und psychomotorischen Reaktionen.
Bei Wolfgang Frank wird die Wahndynamik leider auch nicht näher erklärt, dafür Wahnformen und Wahnthemen anschaulich erklärt. Der Bereich ist bei google books lesbar: http://books.google.de/books?id=6bnKd8Ps...&q&f=false
Charakteristisch ist hier das Ausmaß der emotionalen Beteiligung des Pat. an seinem Wahn
Was ich sehr interessant finde ist: eine hohe Wahndynamik soll für die Prognose der Erkankung eher günstig sein (also wenn der Patient emotional sehr beteiligt ist -> eine hohe Wahndynamit hat -> ist das von Vorteil)
Über die Suchfunktion bin ich auf diesen Thread hier gestoßen und stelle meine Frage hier einfach mal rein, weil sie sehr gut passt und oben schon thematisiert wurde.
In dem kleinen Büchlein "Psychiatrie fast" steht auf Seite 19 bei Wahndynamik: "Hohe Wahndynamik prognostisch eher günstig(!)". Das könnte ich jetzt einfach so abspeichern, frage aber immer gerne nach dem Warum
Kann mir das jemand erklären? Würde eine geringe Wahndynamik darauf hindeuten, dass der Wahn schon lange besteht und die affektive Beteiligung deshalb schon etwas "ermüdet"?