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Viele Fragen wenn es heißt "Ich bin schwanger"
#1
Guten Abend,

Ich bekomme in letzter Zeit von Schwangeren Freundinnen immer wieder die gleichen Fragen gestellt und dachte mir vielleicht habt ihr ja Lust auf einen kleinen Austausch und könnt helfen sich eine Meinung dazu zu bilden:

1. Versorgung mit Folsäure und Co.
Ist es notwendig zu substituieren? Habt ihr schon mal etwas von der Fa. Euzell und dem Produkt Euzell Natal gehört? Das Produkt Femibion soll bei einer Studie schlecht abgeschnitten haben. Habt ihr etwas dazu gehört?

2. Impfen ein Thema für sich - es werden die Impfpässe der Mutter, des Vaters und enger Angehöriger angeschaut und zur Not Nachgeimpft - der Arzt sprach auch davon die Mutter unter Umständen zu impfen - ist das gängige Praxis? Um welche Impfungen geht es besonders? Eure Meinung zu diesem Thema?

3. die Entscheidung für oder gegen weitere Untersuchungen die von der KK nicht übernommen werden: 3 x Ultraschall oder alle 4Wochen, Ersttrimesterscreening (Nackentransparenzmessung usw.), Doppelultraschalluntersuchung (Versorgung durch die mütterlichen Gefäße usw.), Toxoplasmosetest, Listeriosetest, Zytomegalie Test, Zuckerbrlastungstest, Streptokokken B Test ..... Was für ein Jungel Huh Was sollte man machen, was ist überhaupt wichtig!?!


Freue mich auf ein paar Antworten ;-)

VG Corinna
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#2
Liebe Corinna,

schau doch mal hier:
http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...nderwunsch

Da ist der Bereich zu diesem Spezialthema Schwangerschaft und Kinderwunsch :-)
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
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#3
Hallo liebe Corinna,

ich kann dir zu deinen Fragen nicht als HP antworten, aber als Mutter und Ex-Schwangere Cool.

Ich weiß noch sehr gut, wie verunsichert ich war. Alles sollte sicher sein, man will sich hinterher keine Vorwürfe machen, wenn man eine Untersuchung nicht macht und dann ist nachher was, was man hätte erkennen können usw....

Mit dem Wissen aus der letzten Schwangerschaft würde ich heute so handeln:

Ich würde mir Gedanken machen, ob ich mein Kind auf jeden Fall austragen möchte, auch mit eventuellen Behinderungen. Falls die Antwort ja ist, so wenig Untersuchungen wie möglich, auf den Körper vertrauen. Denn in dem Fall, muss ich mich ja nicht schon vorher verrückt machen.

Falls nein, wird mir nichts anderes bleiben, als Zusatzuntersuchungen wahrzunehmen.

Ich war in meiner Schwangerschaft sehr ängstlich. Bei der Doppler-Sono der versorgenden Gefäße wurde dann gesagt, dass da eventuell eins nicht richtig versorgt, aber das es wohl reichen würde Huh. Raus gegangen bin ich trotzdem mit einem sehr unguten Gefühl, was auch immer mal wieder hoch kam und mich eigentlich bis zum Ende der Schwangerschaft begleitet hat. Erkannt wurde dafür, auch zum Schluß nicht, das mein Sohn, der in Beckenendlage lag, die Nabelschnur um den Hals hatte. Je nach Geburtsverlauf, hätte das böse Folgen haben können, hat man mir im nachhinein gesagt. Alles kann man also eh nicht abklären, auch mit ganz vielen Untersuchungen und es ist vielleicht auch gut so. Am wichtigsten finde ich, auch über die Möglichkeit der Fehldiagnose zu informieren. Grade die Nackenfaltenmessung ist schon sehr fehleranfällig, wenn noch "Risikofaktoren" wie Alter Ü 35 oder höheres Gewicht der Mutter hinzukommen.

An Nahrungsergänzungen habe ich nur Folsäure eingenommen. Bei allem anderen hatte ich mit meiner Ernährung ein gutes Gefühl. Ich hab auf eine ausgewogene Zusammenstellung geachtet und es war anscheinend ausreichend. Ob die Folsäure überhaupt nötig war, ich weiß es nicht.

Ich glaube bei einer Schwangerschaft, ist es auf jeden Fall sehr wichtig, dass die Schwangere sich mit den Entscheidungen wohl fühlt und das ist sicher auch typbedingt. Wenn ich von Haus aus ein ängstlicher Typ bin, werde ich wahrscheinlich kaum die 10 Monate ohne Ultraschall oder sonstiges überstehen. Denn auch dauerhafte Sorgen, sind sicher nicht gut für Mutter und Kind.

Ich kann sehr gut verstehen, dass einen die Fragen beschäftigen, ich wüsste auch noch nicht so recht zu was ich einer Freundin raten würde.
Liebe Grüße Smile
Nadine



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#4
Hallo Corinna, ich will mal versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Finde sehr schön, was Nadine geschrieben hat.

1. In den Mutterschaftsrichtlinien wird die Gabe von Folsäure 400 Mikrogramm bis zur 12. SSW und Jodid 150 Mikrogramm (die ganze Schwangerschaft hindurch empfohlen.
Folio forte enthält 800 Mikrogramm Folsäure + 200mg Jodid + Vitamin B 12 ( wichtig für die Aufnahme von Folsäure)

Folsäure soll ( gibt wohl zahlreiche Studien) die Entwicklung von Neuralrohrdefekten verhindern - deshalb so früh wie möglich damit anfangen - am besten schon vor der Schwangerschaft.

Die von Dir genannten Produkte kenne ich nicht.

2. Impfen. Ja, es gibt Ärzte, die in der Schwangerschaft Diptherie+Tetanus impfen. Tetanus wohl vor allem, weil es eine Ansteckungsgefahr geben sollte durch den Nabel ( nach der Geburt ist der Nabel ja wohl quasi eine Wunde) - ich persönlich würde die Gefahr allerdings als sehr gering einschätzen...... ( zumindest bei uns in Westeuropa)
Außerdem gibt es eine Impfempfehlung zur Grippe-Impfung in der Schwangerschaft.
Wichtig ist der Impfpass aber tatsächlich für den FA , denn er "muß" im Mutterpass dokumentieren, dass die Schwangere 2x in ihrem Leben gegen Röteln geimpft wurde- ist sie das nicht erfolgt eine Blutentnahme zur Bestimmung des Rötelntiters

3. weiterführende Ultraschalluntersuchungen liegen echt im Eigenen Ermessen. KK bezahlt 3x Ultraschall . Ob weitere Untersuchungen nötig sind muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. Das Paar sollte sich vorher tatsächlich mal Gedanken machen über die persönlichen Konsequenzen, sollte es mal nicht so sein, wie man es sich wünscht.
Leider wird Ultraschall immer noch gern als "Baby-Fernsehen" gesehen- es ist aber eine hochtechnische Untersuchungsmethode,mit der in erster Linie nach "Fehlern" gesucht wird...

4. weiterführende Blutuntersuchungen:
- Test auf Gestationsdiabetes ist Leistung der KK ( spricht überhaupt nichts dagegen den zu machen- ganz im Gegenteil- Früherkennung ist auch hier echt wichtig)
- Toxoplasmose / Zytomegalie / Listeriose / Parvovirus / Varicellen
hier ist wichtig, das persönliche Risiko einzuschätzen:
Hilfreich könnte hier sein, was macht die Schwangere beruflich? Arbeitet sie z.B. mit Kindern im Vorschulalter könnte Parvovirus und Varizellen-AK schon wichtig sein - sollte nämlich kein Schutz vorhanden sein, ist es in einigen Branchen üblich, der Schwangeren ein Bechäftigungsverbot auszustellen.
Test auf Toxoplasmose könnte wichtig sein, für Schwangere, die mit rohem Fleisch arbeiten . Auch Katzenbesitzerinnen sollten evtl. ihren Status bestimmen lassen- wenn sie schon viele Jahre eine Katze habe werden sie vermutlich auch schon Ak haben- das würde vor einer erneuten Infektion schützen.
Listerien werden wohl auch über Fleisch übertragen - Schwangere sollen anfällig für Ansteckung sein. - ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, man bildet keine Antikörper ( ist eine bakterielle Infektion) . Wichtig ist hier also, das es bei V.a. rechtzeitig erkannt wird.
Zytomagalie - auch hier bildet der Körper AK, d.h. wenn man die Infektion einmal durchgemacht hat, hat man vermutlich lebenslangen Schutz. Vor allem in der Schwangerschaft interessant: dann auch Schutz vor Erstinfektion.

Streptokokken B werden etwa 3-4 Wochen vor dem Geburtstermin aus dem Vaginalsekret bestimmt. Sollte die Schwangere positiv sein, müsste eine Antibiose während der Geburt erfolgen- nur so wird eine Ansteckung an das Kind verhindert.

Ja, alles irgendwie kompliziert. Ich finde die Blutuntersuchungen machen schon Sinn - man bekommt dann eine gute Übersicht über den derzeitigen Status und kann sich ggf. über das eine oder andere dann weniger Gedanken machen. Der Vollständigkeit halber möchte ich aber noch erwähnen das es sinnvoll ist bei negativen AK die Untersuchung im Lauf der Schwangerschaft zu wiederholen um eine frische Ansteckung auszuschließen , bzw. zu erkennen.

Strep B finde ich auch sinnvoll- ist ja ein harmlose Untersuchung. Und für die Babys echt nicht gut, wenn sie das gleich bei der Geburt bekommen.

Liebe Grüße Sabine
Herzliche Grüße  Sabine 
Heart


Was wirklich wichtig ist für mein Leben, wird in mein Leben kommen  
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#5
Nadine hat deine Fragen genau in meinem Sinn beantwortet. wollte das selbe anbringen...Folsäure würde ich auf jeden Fall nehmen aber andere Ergänzungsmittel nur wenn ein Mangel festgestellt wird.

Die vielen Tests bringen wirklich mehr Verunsicherung als Bestätigung. Ich würde auch den generellen Entscheid fällen ob ihr es behalten würdet oder nicht und demnach Tests machen lassen oder eben drauf Vertrauen dass alles Gut kommt. Vor allem beim ersten Kind macht man sich nur verrückt wenn man zu viele Details kennt.

Aber viele sind extrem verunsichert und hoffen, an Testresultaten Halt zu finden. Ich persönlich finde es eher schlecht!
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#6
Nadine hat deine Fragen genau in meinem Sinn beantwortet. wollte das selbe anbringen...Folsäure würde ich auf jeden Fall nehmen aber andere Ergänzungsmittel nur wenn ein Mangel festgestellt wird.

Die vielen Tests bringen wirklich mehr Verunsicherung als Bestätigung. Ich würde auch den generellen Entscheid fällen ob ihr es behalten würdet oder nicht und demnach Tests machen lassen oder eben drauf Vertrauen dass alles Gut kommt. Vor allem beim ersten Kind macht man sich nur verrückt wenn man zu viele Details kennt.

Aber viele sind extrem verunsichert und hoffen, an Testresultaten Halt zu finden. Ich persönlich finde es eher schlecht!
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#7
Liebe Corinna,
ich habe einen Buchtipp:
"Klassische Homöopathie für die junge Familie: Kinderwunsch, Schwangerschaftsbegleitung und Geburt, Kleinkindbetreuung, Entwicklungsstörungen..." von Joachim Grätz.
Er beleuchtet die "Pauschal- Medizin" sehr kritisch. Das Buch ist auch für Nicht-Homöopathen interessant, da es hier nicht um DIE MITTEL geht, sondern um grundsätzliche Behandlungen und deren Folgen.
Herzlichst,
Melanie
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#8
Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten und ein Entschuldigung für die späte Rückmeldung! Es war etwas stressig die letzten Tage!

Eure Antworten helfen mir sehr weiter!

VG

Corinna
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#9
Das Buch von J. Grätz kann ich auch sehr empfehlen, alle Bücher von ihm finde ich sehr informativ hinsichtlich der biologischen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten von Krankheiten.
LG Marlis
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