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Thema Impfungen - ein heißes Eisen
#1
Hallo ihr Lieben Smile ,

da ich ja im August im Rahmen unserer Onlinetagung "Tiergesundheit" einen Vortrag zum Thema impfen halten werde, interessiert
mich im Vorfeld schon mal wie ihr es mit den gängigen Impfungen bei euren Tieren so haltet, und welche Erfahrungen (z.B. Nebenwirkungen) ihr gemacht habt.  
Ich selbst bin ja bekennender "Wenigimpfer" Big Grin , wahrscheinlich weil ich selbst als Säugling nach einer Pockenimpfung (ja, die waren damals noch Pflicht) fast gestorben wäre. Das hat mich bestimmt geprägt.
Meine verstorbene Hündin wurde als Welpe erst geimpft (Staupe und Parvo eine einmalige Injektion), nachdem der Titer (maternale Antikörper) abgefallen war. Später mit ca. einem halben Jahr bekam sie dann eine einmalige Tollwutimpfung. Danach habe ich keine Impfung mehr wiederholt (obwohl bei mir ja täglich kranke Hunde in die Praxis kommen und sie dadurch sehr viel Kontakt zu kranken Tieren hatte).

Ich weiß, das dieses Thema oft sehr emotional diskutiert wird, daher bitte ich euch um höflichen, sachlichen Umgang und keine Streitereien.
Freue mich auf eure Antworten Smile

LG Marion
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#2
Hallo Marion

ich bin bekennende Nicht-Impferin ;-)
Unsere aktuellen Hunde sind alle aus dem Tierschutz und komplett durchgeimpft hier eingezogen und das wird es für sie dann auch gewesen sein an Impfungen, wenn es nach mir geht ..

Meine verstorbenen Hündinnen habe ich anfänglich noch jährlich impfen lassen - da habe ich noch geglaubt, dass sie sofort tot sterben werden, wenn nicht jedes Jahr der Pieks kommt ..
Die jüngere der beiden hatte immer nach der Impfung tage- wochenlang gesundheitliche Probleme, vermehrte Inkotinenz, Hormonhaushalt durcheinander, sehr schlapp irgendwie.. also nicht gut..

Als die Tierärztin mir dann mehrfach weismachen wollte, dass barfen ungesund für die Hunde ist, bin ich auf die Idee gekommen, dass sie vielleicht doch nicht alles weiss und nicht die Halbgöttin in Weiss ist und habe mir dann selbst Gedanken gemacht und hatte kein schlechtes Gewissen mehr, meinem Gefühl, dass Impfen nicht immer für alle Tiere toll ist, nachzugeben..
(später kam dann auch die Empfehlung auf, nicht mehr jährlich zu impfen)

Ich lebe dann auch damit, dass ich an vielen interessant klingenden Aktivitäten in Hundeschulen/bei Hundetrainern nicht mitmachen kann, weil eine aktuelle Impfung dort Pflicht ist..

Ich persönlich bin auch seit über 20 Jahren impffrei.. ich habe nach jeder Impfung eine Allergie mehr bekommen und kann gut drauf verzichten ;-)
Und mein Vater hat während eines akuten Krebsgeschehens eine Grippeschutzipfung verpasst bekommen, hat daraufhin eine fiese unterschwellige Erkältung/Infekt/Grippe bekommen, sich damit flachgelegt, nicht wieder erholt und ist 3 Monate später gestorben..

LG Tanja
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#3
Welch ein spannendes Thema! Ich beschäftige mich auch immer wieder damit und zur Zeit auch wieder mal intensiver.
Unser Kater zog als Freigänger im Oktober als Vermittlungstier bei uns nach seiner Kastration ein. Die Katzennothilfe zog das ganze (aus ihrer Sicht verständliche Register):
Medikation gegen verschiedene Parasiten, Impfungen und natürlich die Kastration innerhalb eines kleinen Zeitfensters. Seine Lebensenergie ist beachtlich. Sein Gewicht nach diesen Maßnahmen auch. Im Anschluss kam dann ein „Infekt“. Bindehautentzündung. Husten. Durchfall. Homöopathische Behandlung und Darmsanierung halfen bei ihm. Die gewisse Wesensveränderung ist m.E. der Kastration geschuldet.
Bisher gab es die Grundimmunisierung. Und damit sind wir nach dem Stand des jetzigen Wissens...fertig.

Befriedigend ist die Lösung nicht. Doch können wir eine 130jährige Diskussion einvernehmlich lösen? Ich achte bei Gesprächen zu diesem Thema immer auf verschiedene Punkte und handele entsprechend. Durchaus auch mal mit Zurückhaltung meiner Meinung.

Geht es der Partei darum, dass eine gewisse Unfreiheit in der Handlung besteht („du musst…!“). Natürlich hinterfrage ich mich auch, ob ich gerade möglicherweise einfach mal trotzig reagiere. Denn wer lässt sich schon gerne vorschreiben, was zu tun ist?

Ist Angst vorherrschend? Klar, meistens. Hier tut eine Aufklärung Not. In beide Richtungen. Gerade auch bei den Impfgegnern versichere ich mich, dass sie die Krankheiten möglichst gut kennen. Nicht um sie zu überreden. Sondern damit sie eine Wahl haben. Natürlich sind Menschen aus den direkten Nachkriegsjahren für eine Schluckimpfung gegen Polio, kennen sie doch alle mind. Ein Kind, welches schwere Folgen hatte… Diese Angst respektiere ich und verharmlose ich nicht.

Kann ich Wissen vermitteln? Wie kann ich mein Wissen besser vermitteln, so dass meinem Gegenüber die Folgen (wohlgemerkt in beide Richtungen) bewusst sind? Wie kann die Folge getragen werden? Kann ich dafür Hilfestellungen anbieten? Kann ich meinem Ratsuchenden vermitteln, dass er – und nur er – eine Entscheidung treffen muss und ich sie nicht abnehmen werde?

Augenblicklich muss ich akzeptieren, dass es für mich keine hinreichende Lösung gibt. Aber ich bin mir meiner Verantwortung bewusst. Und das muss augenblicklich reichen. So lange vertraue ich den Heilimpulsen, die ich schon gelernt habe und noch in Zukunft lernen werde.

Oder anders ausgedrückt: manches gehört zum Lebensrisiko. Aber ich lasse mich davon nicht abhalten, das Leben aus vollen Zügen zu genießen.
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#4
Hallo Marion,

ein sehr interessantes Thema. 

Kira  (14) wurde bei der Züchterin SHP geimpft. Beim TA hier hat sind dann 4 Wochen später SHPPI ,Lepto und Tollwut gespritzt bekommen. Daraufhin wurde sie krank und nicht mehr wirklich gesund.
Bin daraufhin zu einer homöopathisch arbeitenden TÄ gewechselt. Durch diese TÄ wurde Kira wieder gesund. Seitdem keine Impfung mehr. Auch keine Tollwut, da wir nicht im Ausland Urlaub machen.  Auf Hundeplätze oder andere Veranstaltungen gehen wir auch nicht. 

Jule (5) wurde überhaupt nicht geimpft. Sie war in ihrem Leben, bis auf einen Magen-Darminfekt, noch nie krank.
Liebe Grüße
Manuela

Wer nie einen Hund gehabt hat ,weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt! Arthur Schopenhauer
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#5
Hallo ihr Lieben,

ich sehe schon, es zeichnet sich eine Tendenz ab Smile . Gibt es hier auch Tierhalter die noch ganz regulär impfen? Wenn ja, aus welchem Grund?
Traut euch einfach, hier wird nichts zensiert Big Grin . Wenn es Fragen Idea rund um das Thema Impfen gibt, ruhig raus damit. Ich werde mich bemühen diese aus
meiner Sicht und nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten (und im Vortrag gibt es dann eine Menge mehr an Info`s).

LG Marion blume
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#6
Hallo Marion,

meine ersten beiden Hunde habe ich ganz regulär jedes Jahr impfen lassen. Weil ich es damals einfach noch nicht besser wusste und denke ich tue gutes für mein Tier.

Als ich Trixi bekam habe ich gerade angefangen um zudenken und mich einzulesen.

Trixi hat eine Grundimmunisierung von Staupe und Parvo bekommen (dann nichts mehr). Lediglich die Tollwutimpfung habe ich bislang alle 3 Jahre auffrischen lassen (nicht weil ich nicht glaube, dass kein Impfschutz mehr besteht, sondern mehr aus der Angst heraus, dass wenn irgendwas sein sollte man schlechte Karten hat),
Lg Steffi
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#7
Hallo,

meine Hunde werden SHP grundimmunisiert und nach dem Zahnwechsel bekommen sie die Tollwutimpfung und dann nichts mehr...

LG
Nadine
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#8
Hallo,

meine Hunde sind meistens vorgeimpft durch den Tierschutz und bekommen dann alle 3 Jahre
eine TW Impfung, damit ich bei irgendwelchen Problemen, die wir schon hatten, den Impfpass zücken kann.
Den einzigen Welpen, den wir in den letzten 20 Jahren hatten, hab ich grundimmunisieren lassen, dann nur noch TW.

LG
Antje
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#9
Meine Katzen wurden grundimmunisiert mit Schnupfen/Seuche, bzw. die beiden älteren noch ein Jahr mehr.
Dann fand bei mir das "aufwachen" statt, die THP Ausbildung begann und Yankee bekam sein Asthma.
Kranke Tiere impft man nicht, damit ist Yankee raus, denn sein Immunsystem ist mit dem schweren Asthma genug beschäftigt.

Wenn er dieses Jahr zum Blutcheck geht werde ich, ohne das es für mich Konsequenzen hat, sondren rein aus Neugier mal die Titer bestimmen lassen.
Geimpft wird hier keiner von den 3en jemals noch.
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#10
Liebe Marion,

schönes Thema! Impfungen sind auch Thema im laufenden Block 2b der THP-Ausbildung. Demnächst geht es dann also wieder hoch her. Smile

Das Thema polarisiert, aber im Normalfall sind THP-Schüler eher zurückhaltend mit Impfungen. 

Aber das "früher habe ich noch..." hört man doch sehr oft, so lange, bis eben irgend etwas geschehen ist, das man mit der Impfung in Verbindung gebracht hat. Tierärzte wiegeln da oft ab: "Das hat nichts mit der Impfung zu tun!". Ich frage mich oft, woher diese Gewissheit rührt, wenn es noch nicht einmal zuverlässige Aussagen zum Wirkungsgrad von Impfungen gibt. Es ist bekannt, dass Impfungen bei manchen Tieren überhaupt nicht "angehen", die Frage, warum das so ist, kann nicht immer zufriedenstellend beantwortet werden. Aber was die Zusätze auslösen können, oder eben auf keinen Fall hervorrufen können, soll dann für alle gleich und genau messbar sein?

Für mich hat eine Impfdiskussion mit Argumenten (Aufklärungspflicht des Tierarztes) und Gegenargumenten zu tun. Nach Abwägung des Tierbesitzers entsteht im besten Fall eine überlegte Impfentscheidung. Diese ist dann zu respektieren.

Manipulative Überzeugungsfloskeln wie "Ihnen ist schon klar, dass Sie dann schuld sind, wenn Ihr Tier an dieser Krankheit stirbt!" zeugen eher von argumentativer Hilflosigkeit als von Respekt dem Tierbesitzer gegenüber. Wer im Ernstfall die Folgen einer Impfnebenwirkung zu tragen hat, der trägt auch die Entscheidung darüber, ob er impfen will oder nicht.

Ich bin gespannt auf die Diskussionen im Unterricht rund um dieses Thema!

Viele Grüße, Nicole
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#11
Hallo,
das stimmt in meinem Fall so, dass THP-Schüler eher zurückhaltend sind mit Impfungen.
Tatsächlich stehe ich dem Thema Impfungen schon längerer Zeit kritisch gegenüber, erst recht, seit ich die THP-Ausbildung begonnen habe.
Wir haben einen Hund, den wir die letzten Jahre pflichtbewusst durchimpfen ließen. Nach jeder Impfung ging es unserem Hund schlecht bis miserabel. Es dauerte Wochen bis sie sich wieder einigermaßen erholt hatte. Übelst war es nach der Leishmaniose-Impfung. Wir fuhren zwei Jahre hintereinander in den südlichen Mittelmeerraum und ließen uns vom Tierarzt „überzeugen“, dass dies im Verbund mit dem Scaliborhalsband der ideale Schutz wäre. Nach der Impfung dachte ich unser Hund stirbt. Drei Tage lang jaulte sie vor Schmerzen, konnte sich nicht bewegen, wir mussten sie raustragen, dass sie sich lösen könnte, sie schaffte es nicht alleine. Sie bekam daraufhin ein Schmerzmittel verschrieben, damit sie die Impfung besser verträgt - wie absurd. Nie mehr. Jetzt nach 2 Jahren hat der Tierarzt die Leishmaniose-Impfung aus dem Programm genommen. Es gab mehrere Vorfälle gleicher Art, wie bei unserem Hund. Eigentlich stände jetzt wie TW-Impfung an, aber ich lasse den Titer bestimmen, bevor ich wirklich impfen werde.
Ich habe sie letztes Frühjahr das letzte Mal gegen Staupe etc. impfen lassen.
Hat jemand Erfahrung mit der Titerbestimmung bei Tollwut? Sind das verlässliche Daten?

Viele Grüße
Simone
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#12
(16.05.2018, 19:46)Piripurutu schrieb: Hallo,
das stimmt in meinem Fall so, dass THP-Schüler eher zurückhaltend sind mit Impfungen.
Tatsächlich stehe ich dem Thema Impfungen schon längerer Zeit kritisch gegenüber, erst recht, seit ich die THP-Ausbildung begonnen habe.
Wir haben einen Hund, den wir die letzten Jahre pflichtbewusst durchimpfen ließen. Nach jeder Impfung ging es unserem Hund schlecht bis miserabel. Es dauerte Wochen bis sie sich wieder einigermaßen erholt hatte. Übelst war es nach der Leishmaniose-Impfung. Wir fuhren zwei Jahre hintereinander in den südlichen Mittelmeerraum und ließen uns vom Tierarzt „überzeugen“, dass dies im Verbund mit dem Scaliborhalsband der ideale Schutz wäre. Nach der Impfung dachte ich unser Hund stirbt. Drei Tage lang jaulte sie vor Schmerzen, konnte sich nicht bewegen, wir mussten sie raustragen, dass sie sich lösen könnte, sie schaffte es nicht alleine. Sie bekam daraufhin ein Schmerzmittel verschrieben, damit sie die Impfung besser verträgt - wie absurd. Nie mehr. Jetzt nach 2 Jahren hat der Tierarzt die Leishmaniose-Impfung aus dem Programm genommen. Es gab mehrere Vorfälle gleicher Art, wie bei unserem Hund. Eigentlich stände jetzt wie TW-Impfung an, aber ich lasse den Titer bestimmen, bevor ich wirklich impfen werde.
Ich habe sie letztes Frühjahr das letzte Mal gegen Staupe etc. impfen lassen.
Hat jemand Erfahrung mit der Titerbestimmung bei Tollwut? Sind das verlässliche Daten?

Viele Grüße
Simone

Hallo liebe Simone,

das mit der Leishmaniose Impfung (Nebenwirkungen) hört sich wirklich übel an Confused Gut, das du da keine Wiederholungsimpfungen mehr gemacht hast. Leider bekommt man ja im seltensten Falle die Beipackzettel zu lesen. Wahrscheinlich würden sich dann viele Halter mehr Gedanken über das Thema machen und vielleicht im Endeffekt dann doch auf so manche Impfung verzichten.
Ist eben nicht alles so harmlos, wie meistens dargestellt. Das liegt eben auch daran, das wenn Nebenwirkungen zeitverzögert auftreten, meisten abgestritten wird, das es mit der Impfung zusammenhängt. Hier ist leider immer der Halter in der Beweispflicht. Ich fände es sehr viel besser, wenn die Pharmaindustrie beweisen müsste, das eventuell aufgetretene Nebenwirkungen nicht vom Impfstoff kommen. Dann sähe die Sachlage schon ganz anders aus.
So eine Titerbestimmung macht auf alle Fälle Sinn und sollte auch anerkannt (Grenzübertritt, Ausstellungen ect.) sein. Allerdings sagt ein niedriger Titer nicht unbedingt aus, das das Tier nicht mehr ausreichend geschützt ist. Es gibt nämlich auch die sogenannten immunologischen Gedächtniszellen (die wie der Name schon sagt, sich an bereits früher aufgetretene Infektionserreger erinnern können) und diese kann man heutzutage leider noch nicht messen. Eine Titerbestimmung (Antikörper) sollte aber auf alle Fälle aussagekräftig sein.

LG Marion
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#13
(17.05.2018, 08:51)Marion Wagner schrieb:
(16.05.2018, 19:46)Piripurutu schrieb: Hallo,
das stimmt in meinem Fall so, dass THP-Schüler eher zurückhaltend sind mit Impfungen.
Tatsächlich stehe ich dem Thema Impfungen schon längerer Zeit kritisch gegenüber, erst recht, seit ich die THP-Ausbildung begonnen habe.
Wir haben einen Hund, den wir die letzten Jahre pflichtbewusst durchimpfen ließen. Nach jeder Impfung ging es unserem Hund schlecht bis miserabel. Es dauerte Wochen bis sie sich wieder einigermaßen erholt hatte. Übelst war es nach der Leishmaniose-Impfung. Wir fuhren zwei Jahre hintereinander in den südlichen Mittelmeerraum und ließen uns vom Tierarzt „überzeugen“, dass dies im Verbund mit dem Scaliborhalsband der ideale Schutz wäre. Nach der Impfung dachte ich unser Hund stirbt. Drei Tage lang jaulte sie vor Schmerzen, konnte sich nicht bewegen, wir mussten sie raustragen, dass sie sich lösen könnte, sie schaffte es nicht alleine. Sie bekam daraufhin ein Schmerzmittel verschrieben, damit sie die Impfung besser verträgt - wie absurd. Nie mehr. Jetzt nach 2 Jahren hat der Tierarzt die Leishmaniose-Impfung aus dem Programm genommen. Es gab mehrere Vorfälle gleicher Art, wie bei unserem Hund. Eigentlich stände jetzt wie TW-Impfung an, aber ich lasse den Titer bestimmen, bevor ich wirklich impfen werde.
Ich habe sie letztes Frühjahr das letzte Mal gegen Staupe etc. impfen lassen.
Hat jemand Erfahrung mit der Titerbestimmung bei Tollwut? Sind das verlässliche Daten?

Viele Grüße
Simone

Hallo liebe Simone,

das mit der Leishmaniose Impfung (Nebenwirkungen) hört sich wirklich übel an Confused Gut, das du da keine Wiederholungsimpfungen mehr gemacht hast. Leider bekommt man ja im seltensten Falle die Beipackzettel zu lesen. Wahrscheinlich würden sich dann viele Halter mehr Gedanken über das Thema machen und vielleicht im Endeffekt dann doch auf so manche Impfung verzichten.
Ist eben nicht alles so harmlos, wie meistens dargestellt. Das liegt eben auch daran, das wenn Nebenwirkungen zeitverzögert auftreten, meisten abgestritten wird, das es mit der Impfung zusammenhängt. Hier ist leider immer der Halter in der Beweispflicht. Ich fände es sehr viel besser, wenn die Pharmaindustrie beweisen müsste, das eventuell aufgetretene Nebenwirkungen nicht vom Impfstoff kommen. Dann sähe die Sachlage schon ganz anders aus.
So eine Titerbestimmung macht auf alle Fälle Sinn und sollte auch anerkannt (Grenzübertritt, Ausstellungen ect.) sein. Allerdings sagt ein niedriger Titer nicht unbedingt aus, das das Tier nicht mehr ausreichend geschützt ist. Es gibt nämlich auch die sogenannten immunologischen Gedächtniszellen (die wie der Name schon sagt, sich an bereits früher aufgetretene Infektionserreger erinnern können) und diese kann man heutzutage leider noch nicht messen. Eine Titerbestimmung (Antikörper) sollte aber auf alle Fälle aussagekräftig sein.

LG Marion

Liebe Marion,
herzlichen Dank für Deine Einschätzung.
Dann werde ich das auf jeden Fall machen lassen.

Liebe Grüße 
Simone
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