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Sind zwei Hunde besser als ein Hund?
#1
Wer einen netten und lieben Hund hat, kommt wohl früher oder später auf die Idee: wie wäre es denn mit einem zweiten Hund.Smile

Ehrlich gesagt, liebäugle ich im Moment damit?
Habt ihr Erfahrungen mit zwei Hunden? Vertragen sie sich? Gibt es Eifersüchteleien? Rangkämpfe?

Mich würde eure Erfahrungen sehr interessieren.
GLG Isolde
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#2
Ich gehöre auch zu den glücklichen Hundebesitzern, die zwei Welsh Terrier haben.

Unser Oscar ist drei Jahre und Tony inzwischen ein Jahr. Die zwei sind sowas von verschieden und unser Leben ist seither noch ein wenig chaotischer aber auch schöner geworden .
Oscar ist der reservierte, spielt nicht mit anderen Hunden, aber seit Tony bei uns ist, wird auch mein Oscar zum Quatschkopf . Und Tony ist der Wilde, unwahrscheinlich herzlich in seiner Art, heckt immer irgendetwas aus.
Die Zwei sind ein Team, anders kann man es nicht sagen, wir hatten zwar auch zwei Beissereien, aber dann war die Rangordnung geklärt und passiert ist letztendlich auch nichts. Neulich ist Tony über den Gartenzaun gesprungen und Oscar hat uns bellend darauf aufmerksam gemacht, er passt richtig auf seinen kleinen Bruder auf.
Wir würden jederzeit wieder einen zweiten Hund dazu nehmen, im Nachhinein war unsere Entscheidung richtig. Wir sagen immer , die. zwei sind ein Dreamteam und machen unser Leben noch ein wenig bunter.
Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da.
Leb also heute!
                                                                         

    Pythagoras
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#3
Wir haben auch zwei Hunde. Der Rüde kam ein Jahr später und es war wirklich ein großes Glück, dass sich beide sehr gut von Anfang an verstanden haben.

Es sind beides Tiere aus dem Tierschutz, aus unterschiedlichen Ländern und die beiden lieben sich.

Beide sind kastriert, so dass nix pasieren kann.
Sie kuscheln, toben und sind einfach beieinander und füreinander da.
Was auffällig ist, dass sie beide, seit sie zu zweit sind, auch mal für sich sind und nicht immer hinter dem Menschen herlaufen.

Rangkämpfe gab es untereinander nicht. Der Rüde ist eher zurückhaltend und die Hündin eher ein Alphatier. Aber nur uns Menschen gegenüber. Untereinander konnte ich keine Ranghierachie feststellen, das sind sie auf einer Ebene.

Ich würde auch sagen, sie hängen sehr aneinander, können aber auch einzeln sein.
Manchmal nehme ich einen Hund mit zur Arbeit, wenn mein Mann frei hat und der andere bleibt zu Hause, das geht.

Auch die Erziehng war kein Problem.
Die Hündin war ja schon erzogen und der Rüde hat sich einfach alles abgeguckt (er ist ein ganz schlauer Hund).

Mittlerweile haben wir auch noch zwei Katzen und einen Kater.

Ich habe den Eindruck, dass alle Tiere sich untereinander akzeptieren und sich alle rudelzugehörig fühlen.

Fazit: Ich würde es immer wieder so machen, mit zwei Hunden.
Heart-liche Grüße

Britta



In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz
Dalai Lama
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#4
Liebe Isolde,

wir haben auch seit Jahren fast immer 2 oder noch mehr Hunde.
Früher waren es große Rüden, Doggen und Schäferhund und da gab es auch schon mal Rangeleien.
Da musste dann ein Machtwort gesprochen werden.
Das ist aber sicher normal gewesen bei unkastrierten Rüden.

Eine feste und starre Rangordnung gab es nie bei unseren Hunden sondern es wechselte, je nachdem um was es ging und wie alt die Hunde waren.
Unser Schäferhund hat z.B. alles abgegeben als er alt war und sich an der jüngeren Dogge orientiert.
Ich hab mich da auch nie eingemischt oder versucht, einen "Rudelführer" aufrecht zu erhalten.

Seit fast 12 Jahren haben wir jetzt eine Chowhündin und in der Zeit hatten wir nacheinander mehrere Rüden. Auch Chows oder Eurasier.
Ein Rüde war dabei, der war nicht so verträglich weil er krank war.
Aber unsere Hündin wusste da schnell, wo ihre Grenze war.

Der jetzige Eurasier, den wir seit ca. 2 Jahren haben ist völlig problemlos im Zusammenleben mit uns.
Futterneid etc. gibt es nicht weil die Hunde immer gleich behandelt werden.
Bevorzugung gibt es hier nicht.

Nur im täglichen Umgang muss ich bei dem Eurasier ein bisschen strenger sein weil er sonst anfängt rumzuspinnen und er kann auch nicht zu fremden Leuten.
Unsere Hündin dagegen klappert die ganze Nachbarschaft ab wenn sie kann.
Wenn es da mal Eifersüchteleien gibt, gleiche ich das anders aus.

Eigentlich würde mir ein Hund reichen.
Die zusätzlichen kamen immer nur dazu weil die einzelnen Hunde sich nicht wohl gefühlt haben.

Einen Chow Chow hatte ich mal zwischendurch, der war auch alleine glücklich.

LG
Antje
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#5
Ich hab keinen Hund, aber als Kind hatten meine Eltern immer Hunde. Allerdings immer nur einen. Bei beiden war es so, dass ich das Gefühl hatte, sie waren ganz glücklich, Einzelhund zu sein. Die Hündin war quasi mein Babysitter und wollte eh niemanden an mich ranlassen. Der Rüde dann später war ein totaler Pascha und auch zufrieden, Einzelhund zu sein. Ich glaube, er hätte jeden anderen Hund unterdrückt. Das wäre dann für den Zweithund blöd gewesen.

Ist also wie bei uns Menschen. Auf den Charakter kommt es an. Smile

Ich hab auch das andere Extrem erlebt. Meine Mutter kümmerte sich früher mal um Jagdhunde und ich war mit füttern, entwurmen etc. Später hab ich dann mitgeholfen, eine andere Meute zu trainieren. Das waren so um die 20 Hunde. Es war laut, feucht (Sabber), chaotisch und großartig. Smile

Ich denke, zwei Hunde sind toll. Wenn die Chemie stimmt ... Smile

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#6
Ich habe nur eine Hündin und hatte vorher auch immer Einzelhunde. Mir persönlich wären 2 Hunde auch zuviel (ein Hund reicht völlig zum beschäftigen, außerdem ist es auch eine Kostenfrage. Mehr Hunde bedeuten natürlich auch mehr Futter, mehr Tierarztkosten, mehr Hundesteuer...)

Ich denke es ist wie Vonny sagt einfach ein Charakterfrage. Wenn zwei (oder mehrere) Hund charakterlich prima zusammen passen ist es toll.Da sollte man allerdings auch genau hinschauen, es gibt auch immer wieder den Fall, dass es nicht passt und dann hat zumindest ein Hund Streß.

Neulich habe ich den Hund meiner Freundin einen Tag lang gehütet. Trixi versteht sich prima mit ihm und dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie froh war, als er wieder heim ging. Ich glaube sie genießt ihren alleinigen Status hier. Big Grin
Lg Steffi
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#7
Hallo Isolde,

im Juli ist Jule unser Zweithund bei uns eingezogen. Kira meine Ersthündin, hat am Anfang der "Kleinen" gleich gesagt, was geht und was nicht. Sie hat es auch sofort akzeptiert. Beide Hunde sind Elos, aber vom Verhalten ganz unterschiedlich. Jule ist quirlig und Kira ruhig. Kira war aber auch schon ein ruhiger Welpe.

Ich gehe auch einmal am Tag getrennt mit beiden spazieren. Die Kleine kann nämlich ganz schön nervig für Kira werden.Big Grin

Die Arbeit ist durch den zweiten Hund schon mehr geworden.
Liebe Grüße
Manuela

Wer nie einen Hund gehabt hat ,weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt! Arthur Schopenhauer
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#8
Ich bin mit Einzelhunden aufgewachsen und als wir dann Haus und Hof hatten zog auch bei uns ein Einzelhund (Mix Schäferhund/Hovawart) ein.

Irgendwann kam bei mir der Wunsch nach einem weitere Hund denn unser erste Hund war Herrchsen Hund und ich war Nebensache.

Und erster Hund hätte gut auch den Zweithund (Parson Russell Terrier) verzichten können und das hat er ihm auch immer gezeigt. Das Frauchen wollte eben auch einen Hund.

Beide waren auch unkastriert und da läuft es manchmal eben auch etwas anders ab aber es klappte eigentlich gut da wirklich die Rollen klar verteilen waren bei den Hunde
Herrchenshund - Frauchenshund.

Dann kam für den Zweithund eben eine Partnerin auch ein Terrierhündin und die liebe beide Rüde und hat oft vermittelt.

Was muss man bedenken: Hunde kosten eben auch Geld und natürlich auch viel Zeit.
Einen Hund kann man immer gut mitnehmen aber wenn es denn mehr werden, kann es auch schwierig werden.

Außerdem sind eben auch so unterschiedlich wie wir Menschen, jeder ist eine kleine Persönlichkeit.

Jetzt haben wir nur noch die beiden Terrier und es beruhigt immer mein Gewissen wenn ich unterwegs bin, denn sie sind nie alleine.

Zwei Hunde - Freude mal Zwei aber manchmal auch Sorgen und Kummer mal Zwei
Tue das was du tust mit Liebe und Hingabe
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#9
Eine Pauschalantwort ist da schwierig, finde ich. jeder Hund ist anders, hat ein anderes Wesen und einen anderen Charakter. bei jedem ist eine andere Geschichte und unterschiedliche Sozialisation dahinter.
Deswegen wird jeder das als Einzelhund leben unterschiedlich wegstecken.

Guckt man sich mal an wie die Vorfahren der Hunde so leben, sollten sie sich ja im Rudel am wohlsten fühlen und der Mensch kann die Hundekumpels nunmal nicht voll ersetzen.

Aber ganz klar muss da jeder auch nach seinen Kapazitäten und Möglichkeiten handeln, sonst bringt das keinem Familien- (Rudel-)mitglied etwas.
Herzliche Grüße, Regina



Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt.

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#10
Hallo Isolde,


wenn es passt dann ist es Doppeltes Glück...

So einfach ist das.
Wenn man Zeit ( wobei das bei zwei Hunden nicht wirklich mehr ist!!), Geld und Lust auf neue Erfahrungen hat, ist es das schönste was man machen kann..

Ich lebe immer schon mit mehreren Hunden und möchte darauf nicht mehr verzichten...


Grüße
Nadine
Heilung ist eine Sache der Zeit, aber auch manchmal eine Sache der sich bietenden Möglichkeiten
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#11
Ich bin mir da sehr unsicher. Grundsätzlich glaube ich, dass jedes Lebewesen sich freut, mit einem Artgenossen "sprechen" zu können, weil diese Kommunikation nicht durch ein anderes Wesen ersetzlich ist.
Hat ein Hund außerhalb des Heims Kontakt zu anderen Hunden (Spaziergänge, Hundetraining, Hunde in der Nachbarschaft, denke ich, ist ein Einzelhund auch zufrieden.

Sie sind ja viel mehr auf "ihre Menschen" geprägt als Katzen i.d.R. Anders finde ich ist es, wenn der Hund arbeitsbedingt stundenlang allein in der Wohnung hockt, da dürfte ihm die Langeweile und die mangelnde Ansprache mehr zusetzen.

Wir hatten mal zwei, mal einen Hund (Rottweiler und Mischlinge, ich glaub auch mal nen Zwergpudel) in meiner Kindheit, da war mit 4 Kindern, ner Katze, einer Landschildkröte und Meerschweinchen und einer Zuhause arbeitenden Mutter (zeitweise hatten wir ein Tierheim für Hunde, dann selbständig mit einem Hundesalon Big Grin ) immer genug Trubel und zu erschnüffeln.

Ich glaube, einem alten, an Alleinherrschaft gewöhnten Hund würde ich nicht unbedingt ein zweites Tier vor die Nase setzen, einem unausgelasteten Jungtier würde ich diese schöne Chance auf Gesellschaft versuchen zu ermöglichen, je nach Charakter.

LG Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#12
Kommt auch drauf an: wie gut erzogen ist der Erste. Kommt der Neuling hinzu kann er sich schnell die "schlechten" Eigenschaften abschauen und prompt hat man ordentlich Spass in der Bude.
Wichtig finde ich auch das man weiss das zwei oder mehr Hunde ein anderes Auftreten an den Tag legen, sie sind ein eingespieltes Team mit der Zeit und treten dementsprechend auf bei Begegnungen mit anderen Hunden. Wink

Eine Pauschalantwort gibt es hier meiner Meinung nach nicht, jeder Wuff ist anders. Wichtig finde ich die sozialen Kontakte zu Artgenossen: kann ich die meinem Hund ermöglichen, sehe ich in der Einzelhaltung nichts negatives. Manches zusammen geworfene Rudel ist vielleicht schlechter dran.

Wer das Beobachten liebt, der wird die Rudelhaltung geniessen, ich konnte meinen dreien stundenlang zuschauen. Ich denke aber auch das nicht jeder Hund für die Rudelhaltung geeignet ist und einem älteren "Alleinherrscher" würde ich vermutlich keinen Zwerg vor die Nase setzen. Wink

Viel Spass beim Entscheiden. Mein Goofy (10Jahre) und ich haben die Entscheidung die kleine Ronja (6 Jahre) aus dem Tierschutz zu uns zu nehmen keine einzige Sekunde bereut. Im Gegenteil: sie macht uns wieder etwas komplett.Big Grin
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#13
Herzlichen Dank, ihr könnt einem ja wirklich Mut machen!

@Liebe Sieglinde,
das ist ja schön, dass du gleich zwei Welsh Terrier hast. Meine Terrie ist ja auch ein Welsh. Smile

@Liebe Antje,
ein Chow war unser erster Hund. Und damals wusste ich noch nichts von Hundeerziehung ... Aber Spaß hatten wir trotzdem.Smile

Ich könnte mir vorstellen, dass Terrie von einem zweiten Hund vielleicht gar nicht so begeistert ist. Jetzt ist sie ja der Mittelpunkt und allein ist sie eh nie, sondern immer mitten in Familie, Schule, Büro ... Ich muss nochmal gut überlegen.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Überlegungen und Anregungen. Smile
GLG Isolde
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#14
Liebe Isolde
Ich war vor kurzem auf einem sehr interessanten Seminar Rudelstellungen (Ertel) - Ich fand dass ganz spannend, worauf man achten sollte, wenn man einen zweiten Hund haben will. Mit dem Wissen, kann nichts (fast) mehr schief gehen.
Ich kann es nur empfehlen, den Hund mal einschätzen zu lassen.

Viele liebe Grüße Conny
Patenkind von yvonne Wink

"Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchte Dich nur vor dem Stehenbleiben." chin. Sprichwort
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#15
Ich würde immer mehrere Hunde halten. Sie geben sich etwas, dass wir Menschen nicht wirklich ersetzen können. Die Langeweile ist deutlich weniger wenn es mehrere Hunde gibt.

Nur wenige Hunde kommen überhaupt nicht mit Artgenossen zurecht und in den meisten Fällen bilden sich tiefe Freundschaften.
Ich habe auch oft Freundschaften zwischen z. B. Hunde und Katzen erlebt, und zur Zeit haben wir eine Katze, die Pferde über alles liebt. Sie schläft am liebsten an meinem Quarter Horse Tom rangekuschelt.
Eigentlich heißt sie Idgie aber wir nennen sie Stallkatz weil sie immer im Pferdestall ist Wink

Nebenher: Die "Rudelstellung" sehe ich äußerst kritisch und wäre damit sehr vorsichtig.
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#16
Auch ich habe 2 Hunde, und ich kann mir für uns und die beiden nichts besseres vorstellen. Als der "Große" knapp ein Jahr alt war, verstarb die 8 Jahre alte Rottweilerdame, die wir auch hatten, an Krebs. Negro trauerte wochenlang und wurde immer apathischer und von Lebensfreude war nichts mehr zu spüren... Ich muss dazu sagen, dass die Hündin, die leider von uns ging, nie großes Interesse an Negro zeigte.

Wir haben uns dann entschieden, ihm wieder eine Hündin an die Seite zu geben, die im Welpenalter zu uns kam und seitdem sind die beiden unzertrennlich - es gab niemals Probleme untereinander. Klar raufen sie ab und an, aber das machen sie immer draußen und dann ist aber auch wieder alles gut :-)

Es gibt bei uns zwei Hundeplätze, jeder der beiden hat also die Möglichkeit, sich zurückzuziehen - oft kommen die beiden morgens aus unterschiedlichen Zimmern.

Kurzum: die beiden sind ein Herz und eine Seele und ich bin mir sicher, das richtig entschieden zu haben.

Liebe Grüße
Ilka
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#17
Rudelstellen? fragend
Das hört sich ja interessant an. Ist das so etwas wie Familienstellen?
Weil die Frage hier nicht so hinpasst, eröffne ich hier einen neuen Thread mit der Frage.
GLG Isolde
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#18
Tja zur Mehrhundhaltung ein ganz klares: kann gut gehn (was glücklicherweise die Mehrheit ist), muss aber nicht. Smile
Zunächst sei mal gesagt, dass kaum ein Hund sich gleich freut, wenn man einen anderen vor seine Nase setzt. Spätestens wenn sie merken, dass der Zweite gar nicht nach Hause geht, ist die Freude erst einmal vorbei Wink

Die besten Chancen hat man in der Regel mit gemischtgeschlechtlichen Vergesellschaftungen - wobei ich da jetzt nicht nur Rüde + Hündin meine, sondern zB auch intakter Rüde + kastrierter Rüde.
Auch ist erwachsener Hund + Welpe einfacher, als zwei erwachsene Hunde zusammen zu bringen.
Ein Knackpunkt ist sicher die späte Phase der Pubertät, ein anderer kann die Phase der Ablöse in der Rudelführung sein (wenn der "Chef" alt und gebrechlich wird). Da kann (!) es wirklich zu bösen Auseinandersetzungen kommen.

Was man jedoch auf keine Fall tun sollte ist, die Rudelordnung unter den Hunden versuchen künstlich aufrecht zu erhalten - weil man zB der Meinung ist, dass unter 2 adulten Hunden unbedingt der der Chef sein sollte, der schon länger da ist. Chef in einem Rudel wird der, der dazu taugt. Punkt.

Vieles sollte man die Hunde untereinander ausmachen lassen, nicht desto Trotz gibt es Punkte an denen man eingreifen muss. Ein paar "Regelmaßnahmen" lasse ich persönlich mir als Mensch auch einfach nicht abnehmen.

Auch finde ich es gar nicht so wichtig, dass die Hunde unbedingt zueinander passen müssen. Ich habe hier einen intakten Ridgeback-Rüden und einen intakten Kleinen Münsterländer-Rüden. Die beiden sind extremst unterschiedlich und eigentlich ist das sogar das schöne (auch wenn in Sachen Erziehung dadurch sehr anspruchsvoll) - ihnen sind so unterschiedliche Sachen wichtig, dass sie kaum Bereiche haben in denen es zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommen könnte. Der rangniedere RR findet es zum Beispiel wahnsinnig wichtig als erstes durch die Tür zu können. Dem KlM ist das total egal - auch wenn er manchmal wirklich unsanft zur Seite befördert wird.
Erst wenn es wirklich hart auf hart kommt, merkt man wer das Sagen hat. Smile

Mit mehr Zeitaufwand durch den 2. Hund sollte man trotzdem rechnen. Gerade am Anfang ist es durchaus sinnvoll auch getrennt Gassi zu gehen - der Neue soll sich schließlich auch am Menschen orientieren und nicht nur am Ersthund. Vielleicht kommen auch ein paar Problemchen, die es notwendig machen eine HuSchu zu besuchen usw usw.
Je besser es läuft um so mehr minimiert sich natürlich der zusätzliche zeitliche Aufwand.

Was oben auch schon erwähnt wurde: die Hunde lernen wahnsinnig viel voneinander. Nicht nur Gutes, auch weniger Gutes Smile
Da hilft ein super erzogener Hund sicher viel, aber nicht bei allem. Ein Beispiel: der KlM hat, auch als er noch jung war, kaum etwas kaputt gemacht. Als der RR kam... naja, er hat sich als Schredder entpuppt. Und was tat mein inzwischen 5 jähriger KlM? Richtig, er hat sich gedacht, na gut bevor der RR es kaputt macht, mach ichs doch lieber selbst...

So - langer Text geworden. Smile
Ich habe seit gut 15 Jahren immer 2 Hunde und ich würde es immer so handhaben. Es ist total spannend, manchmal aber auch eine Herausforderung. Und manchmal einfach auch nervig Smile
Nichtsdestotrotz wird spätestens 2015 Kandidat 3 hier einziehen Big Grin
Liebe Grüße
Simone [Bild: smilie_tier_123.gif]
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#19
Ist ein zweischeidiges Schwert. Der Hunde ist dann zwar nicht allein..aber es kann Probleme mit der Rangordnung geben. Dann hat der Besitzer noch mehr Probleme als vorher. Auch die Steuer des Hundes ist nicht zu verachten. Gerade beim Zweithund schlägt der Fiskus richtig zu
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#20
Wir liebäugeln derzeit auch mit Nummer zwei. Hund Nummer 2 soll auf jeden Fall eine "Notsocke" aus Rumänien sein, aber vor 2015 nicht einziehen. Wir ziehen im Juli um, dann ist so viel Trubel, dass wir einer Eingewöhnung nicht gerecht werden könnten. Wenn das dann alles in geregelten Bahnen läuft, soll Keks einen Kumpel bekommen.

Keks ist ein ganz geselliger Kerl, es gibt nichts Größeres als mit Hunden zu toben, vorallem größere Hunde. Hier ist es auch egal ob Männlein oder Weiblein, kastriert oder unkastriert. Ich glaube, dass wir ihm damit einen Herzenswunsch erfüllen würden, wobei er dazu auch total auf mich fixiert ist und mir an der Seite klebt.

Ich glaube aber dennoch, dass Hunde sich untereinander etwas geben können, was ich oder mein Partner dem Keks nicht geben können.
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