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Schüsslersalzkuren?
#1
Ich beschäftige mich gerade intensiver mit den Schüsslersalzen. Nun frage mich ob es Sinn machen würde sie auch vorbeugend (als Kur) zu geben. Wäre es sinnvoll die Salze (alles 12) immer abwechselnd als eine Kur zu geben? Also ich meine z.B. 2 Salze 2 Wochen lang, dann Pause von 2 Wochen und dann 2 andere Salze? In dem Buch das ich gerade lese, wird geschrieben, dass man die Salz auch vorbeugend geben kann, bzw. dass sie nicht überdosiert werden können. Ist das richtig? Wie seht ihr das.

Und wie ist es, wenn man zeitgleich andere Therapieformen macht z.B. Homöopathisch. Stört das?
Lg Steffi
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#2
Wenn man bedenkt, dass Schüßlersalze homöopathische Mittel sind und auch "eigentlich" nach Repertorisation eingesetzt werden, nämlich nach Symptomenbild, dann frage ich mich nach dem Sinn der "Vorbeugung" ...
Vorbeugung für was?

Mit hom. Mitteln gibt man einen Impuls, um Selbstheilung in Gang zu bringen oder auch in die richtige Richtung zu lenken.
Was soll der Organismus mit dem Impuls, wenn er gar kein Problem hat? Eines entwickeln?

Ich finde auch die Dosierungsangaben einiger Autoren mehr als übertrieben, ich habe Schüßler (er war Homöopath) anders verstanden ....

Meine Sicht der Dinge  Angel

LG Petra
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#3
Hallo,

Das ist sehr sinnvoll. Gerade wenn z.B. die erkältungszeit anrollt. Vorbeugend was zu machen. Usw.

Die Salze sollten aber sinnvoll eingesetzt werden. Damit sie einander unterstützen können.

Es gibt ja schon einige bewährte Kuren in einigen Büchern. 
Überdosieren kann man sie meines Erachtens nicht. Was zu viel ist wird ausgeschieden.

Wie es sich mit der homöopathischen Mitteln verhält weiß ich allerdings nicht.
Liebste Grüße 

Anne

Geh du voran, sagte die Seele zum Körper, denn auf mich hört er ja nicht – in Ordnung sagte der Körper, ich werde krank werden, dann hat er Zeit für dich.
Goethe, Faust
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#4
Welchen Reaktionsimpuls Richtung Selbstheilung willst Du anschubsen, wenn noch keine Störung vorhanden ist???
Ich denk ja immer, ein bisschen Vertrauen in ein Körperystem darf schon sein, auch bei Wind und Wetter.

Dann doch besser mit Kräutern vorbeugen, da weiss man vorher, was im Körper ausgelöst wird.
Mit hom. Mitteln (Schüßlersalze sind hom. Mittel) muss man letztlich immer abwarten, was das Individum aus der Information macht. 
Bestenfalls gar nichts, ... schlimmstenfalls?

Beispiel Arnica VOR Operationen .... kann passieren, dass die Blutung kaum gestillt werden kann, wird aber leider immer wieder "bedenkenlos" empfohlen.

LG Petra
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#5
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Schüßler-Salzen als Kur gemach. Ein gutes Beispiel dafür ist die Immunkur. Ich mach sie mit meinen Kindern im Sommer/Herbst vor Schulanfang und wenn nötig noch mal im Frühjahr. Erfahrungsgemäß sind meine Kinder dadurch im Winter nicht so anfällig für jeden Schnupfen der kursiert und im Frühjahr wenn ich merke, dass sie wieder anfälliger werden, mach ich sie dann nochmal. Ich selbst mach immer mal wieder Kuren z.B. im Frühjahr zur Entsäuerung und Entschlackung. Das hat schon eine sehr gute Ausleitungswirkung. Meiner Erfahrung nach kann man auch neben her andere homöopatische Mittel einnehmen. Wenn z.B. eines meiner Kinder in der Zeit dieser Immunkur die ja doch 4 - 6 Wochen dauert Ohrenschmerzen bekommt oder hinfällt, dann kriegt es von mir für diesen akuten Fall auch das homöopatische Mittel. Ich hätte noch nie bemerkt, dass das eine dem anderen in die Quere gekommen wäre eher noch umgekehrt, dass sie sich oft hervorragend ergänzen.
Liebe Grüße
MonikaSmile
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#6
(04.05.2015, 10:39)steffischnuffel schrieb: ...bzw. dass sie nicht überdosiert werden können. Ist das richtig? Wie seht ihr das.

...Und wie ist es, wenn man zeitgleich andere Therapieformen macht z.B. Homöopathisch. Stört das?

Da die Mineralien (zumindest in der "Original"-Schüsslersalzen") ja mindestens D6 potenziert sind - also zu 99,9999% (bzw zu 99,9999999999% bei D12 potenzierten Schüsslersalzen) aus Zucker bestehen und daher verglichen mit den gleichen Mineralien die wir über das Trinkwasser bzw. die Nahrung aufnehmen weniger als der berühmte "Tropfen auf den heißen Stein" sind kann man praktisch durch Schüsslersalze keine Mineralienüberdosierung herbeiführen - vorher ist man längst an einer Zuckervergiftung gestorben.

Beispiel Schüsslersalz Nr. 8  Natrium Chloratum D6 (also 1 Teil Kochsalz auf 999999 Teile Zucker)

Ein Erwachsener braucht pro Tag circa 10 Gramm Kochsalz - also "Natrium Chloratum"

Nehmen wir mal an das 11 Gramm Kochsalz am Tag bereits eine Überdosierung wäre (was wohl eher nicht der Fall ist) und dieses zusätzliche eine Gramm Kochsalz (welches die Überdosierung verursacht) nun durch die Einnahme von Schüsslersalz Nr.8 zustande kommt.

Um mit Schüsslersalz Nr. 8 ein Gramm zusätzliches Kochsalz aufzunehmen muss man (da D6-potenziert) eine Million Gramm davon einnehmen.

1 Million Gramm sind 1000 kg - also eine Tonne Schüsslersalz Nr 8 pro Tag um eine eher winzige "Überdosierung" von Kochsalz auszulösen.

Das eine zusätzliche Gramm Kochsalz würde man sicher überleben. Die knappe Tonne Zucker ganz sicher nicht.



Ob Schüsslersalze die Wirkung homöopathischer Mittel stören hängt entscheidend davon ab welchen Homöopathen Du fragst.
Laut Samuel Hahnemann stören sie wohl gewaltig wie man in seinem Buch "Organon der Heilkunst" nachlesen kann.


Zitat:§ 273 In keinem Falle von Heilung ist es nöthig und deßhalb allein schon unzulässig, mehr als eine einzige, einfache Arzneisubstanz auf einmal beim Kranken anzuwenden. Es ist nicht einzusehen, wie es nur dem mindesten Zweifel unterworfen sein könne, ob es naturgemäßer und vernünftiger sei, nur einen einzelnen, einfachen wohl gekannten Arzneistoff auf einmal in einer Krankheit zu verordnen, oder ein Gemisch von mehreren, verschiednen. In der einzig wahren und einfachen, der einzig naturgemäßen Heilkunst, in der Homöopathie, ist es durchaus unerlaubt, dem Kranken zwei verschiedne Arzneisubstanzen auf einmal einzugeben.
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#7
Hallo!
Schüssler und Homöopathische Mittel stören sich in der Regel nicht. Jeder Homöopath regelt das anders. Grundsätzlich war Schüssler auch Homöopath, Die Schüssler Therapie ist aber KEINE Homöopathie , sondern Substitutionstherapie, während Homöopathie Reiztherapie ist.
Substitution wird spätestens fällig, wenn Symptome auftauchen. Mangel kann schon lang vorherrschen und ist meistens dann noch nicht messbar. Von daher ist eine Kur - je nach Ziel - sinnvoll und vertretbar. Ein Zuviel wird immer ausgeschieden.
Ins Blaue irgendwas würde ich nicht empfehlen.
Die berühmten Schüssler Trio Kombinationen zeigen auf, welche Nummern für welches Ziel geeignet sind. Bewährte Kombis sind
1. Stoffwechseltrio nr.8,9,10
2. Schleimhauttrio nr.4,8,12
3.Bindegewebstrio nr 1,2,11
4. Allergietrio nr 2,6,10
5. Energietrio 2,5,7 (Stress, Burnout ,alles was "nervt" usw)
6. Entzündungstrio 3,6,9
7. Kampftrio 3,5,8
8.Nerventrio (Nervenverletzungen!, nicht "nervlich" bedingtes) 5,7,11
9. Rheumatrio 8,9,10
10. Sportlertio 3,5,7

Für eine Kur empfehle ich über ca 6 Wochen morgens von JEDER Nummer der Trios 6 Tabletten in eine Wasserflasche zu geben, mit Wasser, Tee oder Stillem Mineralwasser auffüllen und schluckweise über den Vormittag zu trinken. einen Moment im Mund behalten.
Das geht für viele am einfachsten. Funktioniert auch im Heissgetränk Tee. Und die Patienten trinken auch gleich mehr Smile)
Schüssler Salze haben keine Nebenwirkungen und können nicht überdosiert werden.

So sehe ich es.
Liebe Grüsse Susanne
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#8
(04.05.2015, 12:01)Petracla schrieb: Wenn man bedenkt, dass Schüßlersalze homöopathische Mittel sind und auch "eigentlich" nach Repertorisation eingesetzt werden, nämlich nach Symptomenbild, dann frage ich mich nach dem Sinn der "Vorbeugung" ...
Vorbeugung für was?
Schüßlersalze werden zwar auf die gleiche Weise wie homöopathische Mittel hergestellt - aber laut ihrem Erfinder Wilhelm Schüßler wirken sie NICHT gemäß dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip (dass Wilhelm Schüßler übriges auch für "grob falsch" hielt).

Entsprechend wurden für Schüßlersalze auch keine homöopathischen Arzneimittelprüfungen durchgeführt und es gibt daher auch keine homöopathischen Symptombilder nach denen man repertorisieren könnte.

Stattdessen wurden andere Methoden entwickelt um das passende Mittel zu finden - z.B. die Antlitzdiagnose die es wiederum in der Homöopathie nicht gibt.


Das ist natürlich insofern interessant, weil ja z.B. homöopathisches Natrium Chloratum D6 auf die gleiche Weise hergestellt wird wie das Schüsslersalz Natrium Chloratum D6.


Laut Hahnemann müßte nun ein Gesunder durch die Einnahme von Natrium Chloratum D6 Prüfsymptome bekommen - während das laut Schüßlers Lehre nicht passieren dürfte.

Und natürlich bekommt man laut Schüßlers Lehre durch die Einnahme von Schüßlersalzen keinen Mineralienmangel und damit verbundene Symptome während man gemäß homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip ein Gesunder ja eben solche Symptome eines Mineralienmangels bekommen müßte wenn das entsprechende Schüsslersalz (das ja auch ein homöopathisch hergestelltes Mittel ist) tatsächlich bei entsprechenden Symptomen helfen soll.

Die beiden Lehren widersprechen sich also was die Wirkung von Schüsslersalzen bei Gesunden anbelangt.
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#9
Vielen dank für all eure Anmerkungen. Danke für die Auflistung der bewährten Kombis. Ich werde mal versuchen herauszufinden, welche Kombis gut bei uns passen würden und dann verschiedene Kombis als Kur geben bzw. selbst einnehmen.

Wenn ich sie als Kur gebe, sehe ich sie als Substitutionstherapie. Bei Krankheiten würde ich sie dann wiederrum krankheitsbezogen geben.
Lg Steffi
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