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Fragen zu unserem Thema: Schröpfen und Baunscheidtieren
#1
In diesem Thread habt ihr die Möglichkeit Fragen zu stellen. Ich werde die Fragen entweder direkt im Thread - oder in der folgenden Schulung beantworten.... 


Oder beides  Big Grin
LG Andrea

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#2
Hallo Andrea,

guten Morgen! Ich wollte noch die Erfahrung nach dem Schröpfen von meinem Mann nachreichen Wink Also er sagte, dass der Schulterbereich jetzt sehr viel entspannter ist und dass ihm im Moment die Hände nachts nicht mehr einschlafen. Also eine deutliche Verbesserung zu vorher! Allerdings hat er sehr heftig auf dem Rücken reagiert. Er ist ganz lila an den Schröpfstellen...ist bei ihm aber immer so, auch wenn er bei der Physio war. Und er sagt, dass ihm das überhaupt nichts ausmache, weil der Effekt so toll ist. Da würde er vieles in Kauf nehmen...(ich hoffe, er denkt auch noch so, wenn ich ihn baunscheidtieren will  Big Grin )

Ich hab noch ein paar Fragen auf der Seele, die ich an dieser Stelle einfach mal einstellen möchte: Blush

In Bezug auf die Praxis am Mittwoch würde ich mir wünschen, dass eine Schröpfmethode bei Kniearthrose und bei Fingerarthrose vorgestellt wird.
Da braucht man dann wahrscheinlich sehr feine kleine Schröpfköpfe, oder?

Auch würde mich interessieren, ob es eine tonisierende oder ausgleichende Methode gibt begleitende zur Zytostatikatherapie bei Krebspatienten. Da wir grade im Familienbereich so einen Fall haben.

Und auch bei starkem Zähneknirschen fände ich es toll, wenn man da schröpfen könnte...Evtl. auf die Triggerpunkte am Kiefer...aber auch da benötigt man wohl sehr kleine Schröpfköpfe... Huh

Und gibt es Gelosen eigentlich nur am Rücken? Oder finden wir die auch am z.B. Knie? Oder am Bauch oder Kiefer?

So...das wären erstmal meine Fragen...etwas durcheinender, wie ich grade feststelle... Blush aber wenns noch länger im Kopf umeinander schießt, vergess ich alles wieder  Tongue

Ich freue mich auf Mittwoch!

Ganz liebe Grüße

Anja
"Wenn man ein Ziel vor Augen hat, ist der Weg nicht schwer!"


Juhu, ich habe einen Paten und tolle Lernpartner  Big Grin
Danke Mathias Kellenbenz und Sandra Freyer!
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#3
Mir geht's gerade die Zeit zum Antworten...aber ich gehe am Mittwoch und Tlw am letzten Kursabend auf alles Fragen ein....

Glg Andrea
LG Andrea

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#4
(18.05.2015, 09:51)anjadob schrieb: Hallo Andrea,

guten Morgen! Ich wollte noch die Erfahrung nach dem Schröpfen von meinem Mann nachreichen Wink Also er sagte, dass der Schulterbereich jetzt sehr viel entspannter ist und dass ihm im Moment die Hände nachts nicht mehr einschlafen. Also eine deutliche Verbesserung zu vorher! Allerdings hat er sehr heftig auf dem Rücken reagiert. Er ist ganz lila an den Schröpfstellen...ist bei ihm aber immer so, auch wenn er bei der Physio war. Und er sagt, dass ihm das überhaupt nichts ausmache, weil der Effekt so toll ist. Da würde er vieles in Kauf nehmen...(ich hoffe, er denkt auch noch so, wenn ich ihn baunscheidtieren will  Big Grin )

Ich hab noch ein paar Fragen auf der Seele, die ich an dieser Stelle einfach mal einstellen möchte: Blush

In Bezug auf die Praxis am Mittwoch würde ich mir wünschen, dass eine Schröpfmethode bei Kniearthrose und bei Fingerarthrose vorgestellt wird.
Da braucht man dann wahrscheinlich sehr feine kleine Schröpfköpfe, oder?

Auch würde mich interessieren, ob es eine tonisierende oder ausgleichende Methode gibt begleitende zur Zytostatikatherapie bei Krebspatienten. Da wir grade im Familienbereich so einen Fall haben.

Und auch bei starkem Zähneknirschen fände ich es toll, wenn man da schröpfen könnte...Evtl. auf die Triggerpunkte am Kiefer...aber auch da benötigt man wohl sehr kleine Schröpfköpfe... Huh

Und gibt es Gelosen eigentlich nur am Rücken? Oder finden wir die auch am z.B. Knie? Oder am Bauch oder Kiefer?

So...das wären erstmal meine Fragen...etwas durcheinender, wie ich grade feststelle... Blush aber wenns noch länger im Kopf umeinander schießt, vergess ich alles wieder  Tongue

Ich freue mich auf Mittwoch!

Ganz liebe Grüße

Anja

Hallo Anja,

konzentriere dich doch anfangs erst einmal auf das trockene Schröpfen und die Schröpfkopfmassage. Das Baunscheidtieren und das blutige Schröpfen würde ich erst nach einiger Erfahrung mit den ersten beiden genannten Methoden nutzen. Hier wird die Haut verletzt und man sollte, meiner Meinung nach, daher vorsichtiger sein und bereits Erfahrung in der Heilkunde haben. Ich weiß, am Anfang will man immer gleich alles ausprobieren, aber gerade in der Heilkunde sollte man sich Zeit nehmen. Aber ich finde es toll, dass du so gute Erfahrungen mit dieser guten Heilmethode machst.

Bezüglich deiner Frage zur Arthrose: Das Schröpfen kann hier sehr hilfreich sein; zum Gerät von HeVaTech hat sogar die Charité Berlin eine Studie dazu durchgeführt. Ich hatte schon einige Patienten mit dieser Erkrankung und man sollte wissen, dass diese Erkrankung durchaus durch diese Methode gelindert werden kann, aber eine Heilung - zumindest nicht sofort - eintritt. Das kann man nicht mit muskulären Verspannungen gleichsetzen. Zumal diese Erkrankung (steht nicht in jedem Lehrbuch) oft "wandert" - von einem Körperteil zum nächsten. Das habe ich selbst an Patienten gesehen. Es gibt sehr kleine Schröpfgefäße, die sogar am kleinen Finger einsetzbar sind. Das ist das Problem am Anfang: man kann sich normalerweise nicht alles auf einmal kaufen. Ansonsten brauchst du eine hohe Anzahl verschiedener Schröpfgefäße.

Bezüglich deiner Frage zur komplementären Therapie von malignen Erkrankungen (umgangssprachlich "Krebs"): ich finde es auch hier gut, dass du einem Familienmitglied helfen möchtest. Aber solche Dinge solltest du wirklich erst angehen, wenn du die HP Ausbildung und Überprüfung bestanden hast. Es gibt bei den Pharma-Vertretern die Möglichkeit, sich als HP einzuloggen und im Fachbereich nach Medikamenten zur komplementären Therapie von malignen Erkrankungen zu suchen. Dafür musst du aber HP sein. Wobei selbst dann eine solche Therapie nur komplementär / ergänzend sein darf: wir HPs unterliegen der sogenannten Sorgfaltspflicht und die sorgt dafür, dass solche Erkrankungen mindestens primär von Schulmedizinern therapiert werden. Als ich klein war hatte mein Vater Hautkrebs und das war für mich als kleinen Jungen sehr schlimm; ich dachte jeden Tag, dass ich ihn verlieren könnte. Ich verstehe dich wirklich, dass du helfen möchtest; manchmal hilft es einfach mit den erkrankten Menschen über andere Dinge als die Erkrankung zu sprechen. Sprich mit dem Familienmitglied über schöne Erinnerungen, ... . Das kannst du auf jeden Fall machen und nicht vergessen: Körper, Geist und Seele sind wichtig und nicht nur der Körper allein - auch bei solch schweren Erkrankungen.

Bezüglich dem Zähneknirschen: da weiß ich leider auch keine Antwort darauf.

Bezüglich der Gelosen-Fragen: http://www.wissen.de/medizin/gelose Du hast aber Recht, dass die meisten den Begriff Gelose immer zusammen mit dem Rücken erklären. Die zwei Fragen kannst du ja am Mittwoch nochmals Andrea stellen, würde mich auch interessieren.

Viele Grüße

Mathias
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#5
Hallo Anja,

schön, dass es deinem Mann besser geht. Das berichten so viele Patienten. Schön.... Und das mit der Haut wird bestimmt von Tag zu Tag besser... Danke für deine Rückmeldung.

Ich werde auf jeden Fall die Behandlung der Kniegelenks und auch Fingerarthrose zeigen. An den Fingern wahrscheinlich schon am Mittwoch.... - dazu brauacht man kleine - i.d.R. Kunstoff"gläser"...

Ich werde eine tonisierende Behandlung zeigen. Ob man diese bei Krebspatienten anwenden kann, ist nicht so einfach zu beantworten. Wo war der Krebs? Wie wurde er behandelt? Was ist mit den Lymphknoten??? Das sind viele Faktoren, die man immer mit berücksichtigen sollte. Du kannst mir nähere INfos auch per PN geben, da wir hier im öffentlichen Bereich sind...

Man kann beim Zähneknirschen den Masseter mit dem Schröpfen lockern. Das hat aber eher Einfluss auf die Folgen - ändert aber nichts an den Ursachen des Knirschens.

Gelosen oder Myogelosen können theoretisch überall auftreten.. An jedem Muskel. Sie werden aber v.a. am Rücken beschrieben.

Alles weiter dann am Mittwoch - oder an unserem letzten Abend....

GLG AndreaSmile
LG Andrea

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#6
Liebe Andrea,

ein paar Fragen bin ich ja gestern abend schon losgeworden (danke Smile ), eine ist mir aber noch eingefallen: Gibt es einen Unterschied zwischen (blassen) Gelosen und Triggerpunkten? Oder sind das Synonyme für die gleiche Erscheinung?

Meine Schwester hat nämlich mal ein Kinesiotape auf meinen "Lieblings-"Triggerpunkt geklebt, das an der Stelle die Haut leicht angehoben hat. Das hat sofort spürbare Erleichterung gebracht, und ich hab mich auch bei deinem Webinar angemeldet um mal rauszufinden ob man diesen Effekt mit Schröpfen nicht auch hinbekommt, eher noch verstärkt. Jetzt hab ich das Gefühl dass es genau darum beim Schröpfen geht, nur die Bezeichnungen sind andere Smile .

Jedenfalls stehen schon mehrere Versuchskaninchen in den Startlöchern...
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#7
Hallo Andrea,

mein Mann musste gestern kurzfristig einspringen und länger arbeiten, und ich stand da ohne Schröpfobjekt!!!!

Wir haben beschlossen die gestrige Schulung auf das Pfingstwochenende zu verlegen, wir schauen das in aller Ruhe an und üben dann, ich freu mich total drauf.

Ich denke, die Fragen werden dann kommen oder auch nicht!

Meine Kinder freuen sich auch schon, ich musste die Schröpfgläser bereits wegsperren!


Liebe Grüße
Sabine
Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel!
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#8
Danke Andrea und Danke Mathias für die Rückmeldung!

@ Mathias: Danke für dein Mitgefühl bzgl. des Familienmitglieds. Es ist nicht immer einfach... so etwas. Ich glaube aber, du hast mich bissl falsch verstanden. Ich will natürlich nicht "rumpfuschen" und einfach mal so einen Krebs "wegschröpfen" ! Schon gar nicht nur als HPA...

Es ging nur Interesse halber darum, ob es begleitend bei einer Zytostatikatherapie, wo ja doch etliche Nebenwirkungen auftreten, für die Nebenwirkungen eine kleine Erleichterung gibt. Als Beispiel: Wenn häufig Übelkeit auftritt (Magenbereiche schröpfen) oder dann immer müde und schlapp, etwas tonisierendes, das einfach ein bisschen das Lebensgefühl hebt.

Und ich weiß, dass ich als HPA davon erstmal die Finger lasse, aber anfangen mich dafür zu interessieren muss ich ja irgendwann Wink Sonst wird man kein guter HP!

Aber trotzdem danke für deine Aufbauende Rückmeldung! Ich finde das alles so interessant und spannend und mir sind die Fragen einfach so in den Sinn gekommen. Man schaut ja doch gleich im Umkreis, wo man so was einsetzen könnte...so fängt glaub ich jeder an...

@ Andrea: Ich freue mich auf die letzte Unterrichtseinheit und bin gespannt, was du uns noch zeigen wirst! Und danke, dass du so toll auf die Fragen eingehst! Wink Und ich hab dir eine PN geschickt Wink Danke

GlG Anja
"Wenn man ein Ziel vor Augen hat, ist der Weg nicht schwer!"


Juhu, ich habe einen Paten und tolle Lernpartner  Big Grin
Danke Mathias Kellenbenz und Sandra Freyer!
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#9
(23.05.2015, 21:33)anjadob schrieb: Danke Andrea und Danke Mathias für die Rückmeldung!

@ Mathias: Danke für dein Mitgefühl bzgl. des Familienmitglieds. Es ist nicht immer einfach... so etwas. Ich glaube aber, du hast mich bissl falsch verstanden. Ich will natürlich nicht "rumpfuschen" und einfach mal so einen Krebs "wegschröpfen" ! Schon gar nicht nur als HPA...

Es ging nur Interesse halber darum, ob es begleitend bei einer Zytostatikatherapie, wo ja doch etliche Nebenwirkungen auftreten, für die Nebenwirkungen eine kleine Erleichterung gibt. Als Beispiel: Wenn häufig Übelkeit auftritt (Magenbereiche schröpfen) oder dann immer müde und schlapp, etwas tonisierendes, das einfach ein bisschen das Lebensgefühl hebt.

Und ich weiß, dass ich als HPA davon erstmal die Finger lasse, aber anfangen mich dafür zu interessieren muss ich ja irgendwann Wink Sonst wird man kein guter HP!

Aber trotzdem danke für deine Aufbauende Rückmeldung! Ich finde das alles so interessant und spannend und mir sind die Fragen einfach so in den Sinn gekommen. Man schaut ja doch gleich im Umkreis, wo man so was einsetzen könnte...so fängt glaub ich jeder an...

@ Andrea: Ich freue mich auf die letzte Unterrichtseinheit und bin gespannt, was du uns noch zeigen wirst! Und danke, dass du so toll auf die Fragen eingehst! Wink Und ich hab dir eine PN geschickt Wink Danke

GlG Anja

Hallo Anja,

ich bin da teils deiner Meinung. Schwerpunkt während der Ausbildung sollte zwar das Grundlegende sein, aber natürlich sollte man sich bereits mit Therapiemethoden auseinandersetzen. Die Ausübung der Heilkunde ist in Klostern und im Familienbereich auch Menschen gestattet, die keine Heilerlaubnis haben.

Viele Grüße

Mathias
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#10
Hallo Rebecca,

Entschuldige, ich habe die Frage wohl übersehen....

ob die Begriffe synonym verwendet werden ist gar nicht so leicht zu beantworten...Tlw ja- Tlw werden Unterschiede beschrieben...

Schau mal hier: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Myogelose
Startseite: www.wikipedia.org

Oder hier:
https://books.google.de/books?id=NUN2QJp...he&f=false
Quelle: https://books.google.de => Lehrbuch und Atlas Neuraltherapie nach Huneke

Glg andrea
LG Andrea

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#11
@ anja: ich habe dir eine PN geschrieben.

@ alle: bei Krebserkrankungen ist eine genaue Anamnese und Befunderhebung wichtig. Ich habe Anja z.b, nochmal gefragt ob OPs stattgefunden haben. In welchem Bereich. Waren LK betroffen oder nicht. Sind weitere OPs geplant.

Davon mache ich es z.b. Abhängig ob ich schröpfen oder nicht. Und man muss natürlich genau auf die Symptomatik und die bestehenden Beschwerden und Befunde eingehen.

Glg Andrea
LG Andrea

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#12
(25.05.2015, 05:21)Andrea schrieb: @ anja: ich habe dir eine PN geschrieben.

@ alle: bei Krebserkrankungen ist eine genaue Anamnese und Befunderhebung wichtig. Ich habe Anja z.b, nochmal gefragt ob OPs stattgefunden haben. In welchem Bereich. Waren LK betroffen oder nicht. Sind weitere OPs geplant.

Davon mache ich es z.b. Abhängig ob ich schröpfen oder nicht. Und man muss natürlich genau auf die Symptomatik und die bestehenden Beschwerden und Befunde eingehen.

Glg Andrea

Hallo Andrea,

da das an alle gerichtet ist, also auch an mich, hier meine Meinung dazu:
ich tue mir damit einfach schwer, das so zu sehen. Eine gute Anamnese ist sicherlich immer Basis einer guten Therapie - da gebe ich dir vollkommen Recht. Deine Fragen finde ich sehr gut.
Aber ich finde es einfach immer sehr wichtig, hinzuzufügen, dass ein HP komplementär arbeitet und die Sorgfaltspflicht zu beachten hat. Erstens ist das für alle HPAs hier wichtig, da sie sonst bei falscher Formulierung in der Überprüfung die Türe von außen schließen können und zweitens ist das für das Ansehen der HPs wichtig. Ich kenne viele Ärzte, die meinen, dass HPs nur maligne Erkrankungen therapieren und sehr hohe Beträge dafür nehmen, weil sie von ein paar gehört haben, die das machen. Solche HPs kenne ich leider auch. Da muss man sicher immer rechtfertigen, dass man nicht dazu gehört.
Für mich ist die Sorgfaltspflicht und die Tatsache, dass wir komplementär arbeiten, sehr wichtig. Ich denke es ist von großer Bedeutung, das hier, wenn es auch "nur" eine Fachfortbildung ist und nicht die Grundausbildung, allen HPAs nahezulegen und alle HPs daran zu erinnern. Schließlich sollte es ja unser Ziel als HP sein, das Ansehen der HPs zu steigern. Die Verbände sehen das ja ähnlich.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich meine Meinung sage; schließlich sind Foren ja auch zum Diskutieren da. Ich bin mir sicher, dass du das auch so gemeint hast, aber ich finde es wichtig, das auch nochmals zu nennen.

Viele Grüße

Mathias
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#13
Hallo Mathias
Ja, ich denke die Sorgfaltspflicht ist unser oberstes Gebot. Trotz allem habe auch ich während meiner Ausbildung mehrere verschiedene naturheilkundliche Ausbildungen zusätzlich absolviert. Ich konnte das immer ganz gut trennen. Das eine ist die Schulmedizin, die für die Prüfung wichtig ist, das andere was ich für meine Praxis nutzen kann. Ich habe halt länger für die Ausbildung gebraucht, habe aber jetzt schon einiges an Handwerkzeug. Ich denke, man sollte immer selber wissen, was man sich zutraut. Wenn man mal einen Fall hat, an den man sich nicht traut, kennt man ja doch auch erfahrene Kollegen. Und gerade in der oben beschriebenen Situation mit dem Krebspatienten ist es ja klar, dass man begleitend zur Schulmedizin behandeln würde. Ich denke, da kommen wir unserer Sorgfaltspflicht schon nach:-)
Lg Simone
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#14
(25.05.2015, 09:48)simonewo schrieb: Hallo Mathias
Ja, ich denke die Sorgfaltspflicht ist unser oberstes Gebot. Trotz allem habe auch ich während meiner Ausbildung mehrere verschiedene naturheilkundliche Ausbildungen zusätzlich absolviert. Ich konnte das immer ganz gut trennen. Das eine ist die Schulmedizin, die für die Prüfung wichtig ist, das andere was ich für meine Praxis nutzen kann. Ich habe halt länger für die Ausbildung gebraucht, habe aber jetzt schon einiges an Handwerkzeug. Ich denke, man sollte immer selber wissen, was man sich zutraut. Wenn man mal einen Fall hat, an den man sich nicht traut, kennt man ja doch auch erfahrene Kollegen. Und gerade in der oben beschriebenen Situation mit dem Krebspatienten ist es ja klar, dass man begleitend zur Schulmedizin behandeln würde. Ich denke, da kommen wir unserer Sorgfaltspflicht schon nach:-)
Lg Simone

Hallo Simone,

ich habe jahrelang vor meiner Ausbildung auch von einem HP dessen Methoden gelernt. Ich finde das genauso wichtig wie du. Es ist nicht gut, wenn HPs ins Berufsleben als solche starten und keine weitere Ausbildung in einer oder mehrerer Therapiemetoden hatten.
In einem anderen Punkt bin ich anderer Meinung: die meisten naturheilkundlichen Therapiemethoden basieren bis zu einem gewissen Anteil auf schulmedizinischem Wissen. Man lernt, z.B., welche Erkrankungen den Magen betreffen können und durch welche Symptome sich das zeigen kann (schulmedizinisches Wissen aus meiner Sicht) und ergänzt dieses Wissen ja dann, z.B., durch die Headschen Zonen und das sog. Magental.
Du schreibst folgenden Satz: "[...] Ich denke, man sollte immer selber wissen, was man sich zutraut. [...]". Da sehe ich das Problem. Es gibt zu viele HPs, die sich zu viel zutrauen. Du hast Recht, dass Naturheilkunde auch Erfahrungsheilkunde ist - leider kenne ich einige "erfahrene" HPs, die wesentlich mehr Fehler machen als "Frischlinge". Die trauen sich häufig zu viel zu. Zum Beispiel hat mir vor ein paar Wochen jemand davon berichtet, dass ihr Mann von einer sehr erfahrenen HP mit Bienengift therapiert wurde, obwohl er gegen dieses allergisch ist - sie hatte gar nicht nach Allergien gefragt! Er hatte nach der Sitzung solche Beschwerden, dass er überlegte, ob er zum Arzt muss. Das spricht sich herum wie ein Lauffeuer und wir werden dann mit solchen HPs auf eine Stufe gestellt und das ärgert mich. Ein weiteres Beispiel: eine erfahrene HP therapierte Augenleiden. Als sie selbst solche hatte, kam sie zu einem Arzt, den ich kenne. Wieso kann sie anderen helfen, aber sich selbst bei gleichen Beschwerden nicht?! Wieder schlechte Mundpropaganda für HPs. Ich könnte noch zig solche Erfahrungen aufzählen.
Du schreibst:"[...] Und gerade in der oben beschriebenen Situation mit dem Krebspatienten ist es ja klar, dass man begleitend zur Schulmedizin behandeln würde. [...]". Für dich und für mich ist das klar, aber auch hier kenne ich eine HP aus dem Landkreis, die das ganz anders sieht.
Ich denke mir das wirklich nicht aus und deswegen ist es mir so wichtig, auf solche Dinge hinzuweisen.

Außerdem finde ich das schulmedizinische Wissen nicht nur für die Prüfung sehr wichtig sondern auch für die Jahre danach. Ich finde es sehr schade, dass es so viele Bildungsangebote gibt und keines davon das Wiederholen und Auffrischen von Grundwissen anbietet. Mache Dinge ändern sich ja - es gibt neue Erkenntnisse in der Medizin und neue Rechtsgrundlagen. Man verlernt viele Dinge, wenn man sie nicht täglich anwendet. Man hat nicht jede Krankheit jeden Tag in der Praxis - manche Erkrankungen vielleicht auch nur einmal pro Jahr oder noch seltener. Ich wiederhole regelmäßig, aber ich bin mir sicher, dass das leider nicht auf jeden HP zutrifft. Was nützen die besten Fachfortbildungen, wenn das grundlegende, schulmedizinische Wissen mit der Zeit immer mehr schwindet?! Wenn dann Patienten mit seltenen Erkrankungen in die Praxis kommen, können manche HPs sicherlich die Krankheit nicht mehr definieren, selbst wenn sie das zur Zeit ihrer Prüfung noch konnten. Was macht das dann für einen Eindruck auf HPs?!

Aber wie gesagt, das ist ja nur meine Meinung.

Viele Grüße

Mathias
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#15
Hallo Andrea,

du hast ja bei einem der letzten Termine die Abrechnung nach dem GebüH angesprochen und dass du auch mit einem Faktor >1 rechnest. Was für einen Faktor nimmst du? Ich habe gelesen, dass die Versicherer teils nur Faktor 1 oder maximal 1,9 akzeptieren und der Rest nicht übernommen wird. Der Wert bei Faktor 1 liegt ja beim Setzen von Schröpfköpfen, unblutig, bei ca. 5 bis 6 Euro. Du hast ja noch die Bindegewebsmassage als Ziffer erwähnt, aber die tritt ja nur in Kraft, wenn man nicht trocken schröpft, sondern die Schröpfkopfmassage anwendet - habe ich das richtig verstanden? Beim trockenen Schröpfen kann man ja wenig kombinieren. Ziffer 1 und 4 sind ja eigentlich nur bei einer Erstsitzung möglich, oder wenn sich die Ausgangssituation ändert (z.B. neue Erkrankungen). Ziffer 3 käme ja noch infrage: die Blutdruckmessung ohne Beratung als kurze Information (circa 3 Euro). Ziffer 5 ist ja auch maximal einmal einsetzbar. Dann bin ich ja bei maximal 9 Euro. Wenn man einen Wert pro Sitzung von 30 Euro ansetzt, dann wäre das ja ein Faktor >3 und bei 50 Euro sogar >5,5. Habe ich das richtig verstanden oder ist da irgendwo ein Denkfehler? Ich werde aus Interesse ganz gewiss im Herbst am Bildungsangebot Praxisorganisation teilnehmen, aber da das mit unserem Bildungsangebot zu tun hat, heute schon die oben genannten Fragen.

Vielen Dank!

Viele Grüße

Mathias
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#16
Hallo mathias,

Ich sage am Mittwoch...unserem letzten Abend etwas dazu.

Danke für deine Frage

Glg Andrea
LG Andrea

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#17
am Mittwoch steht folgendes an....

1) offene Fragen beantworten
2) eure Rückmeldungen: was klappt gut, womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, bei welchen störungsbildern habt ihr geschröpft?
3) baunscheidtieren zeigen und ausprobieren
4) schröpfen bei Kindern
5) verschiedene Anwendungsbeispiele
6) ***abschied***Sad
LG Andrea

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#18
(29.05.2015, 05:24)Andrea schrieb: am Mittwoch steht folgendes an....

1) offene Fragen beantworten
2) eure Rückmeldungen: was klappt gut, womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, bei welchen störungsbildern habt ihr geschröpft?
3) baunscheidtieren zeigen und ausprobieren
4) schröpfen bei Kindern
5) verschiedene  Anwendungsbeispiele
6) ***abschied***Sad

Hallo,
freu mich auf Mittwoch und bin bei 1-5 gerne dabei....Punkt 6 wähle ich ab Big Grin
LG Anja 
Liebe Grüße Anja

                                           Ein Plan, der sich nicht ändern lässt ist ein schlechter Plan  (Sallust)

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