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Fälle aus der Lerncoachpraxis: langsam und Konzentration
#1
Hallo, 

zu euch kommt eine Mutter mit ihrem 9 jährigen Sohn.. man merkt, dass die Situation zw. Mutter und Sohn (und auch Vater) in Bezug auf das Thema Schule und v.a. Hausaufgaben SEEEEHR angespannt ist. 

Die Mutter sagt, dass der Junge eeeeewig für die Hausaufgaben braucht. Alleine schafft er es gar nicht... Sie muss ihn immer wieder "wecken", an die Hausaufgaben erinnern, antreiben usw. 

wenn er z.B. 10 Matheaufgaben aufhat, dann klappt ggf. die 1. Aufgabe, dann sitzt er aber soo lange an der 2. Aufgabe (ohne Ergebnis), so dass die Mutter wieder kommen und helfen muss.

Allgemein hat die Mutter das Gefühl, dass er die Aufgaben kann, aber die Konzentration seeehr schnell nachlässt.

Was würdet ihr - aufgrund eurer bisherigen Erfahrungen / oder aus dem Bauch raus - der Mutter (der Familie) empfehlen.....???
LG Andrea

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#2
Ich schreib mal, was wir mit unserem Kind gemacht haben: abgegeben!

Unsere Tochter geht seit der 1. Klasse in die Hausaufgabenbetreuung (der Grundschule), weil wir das zu Hause einfach nicht in den Griff bekommen haben. Dieses langsame und dann sagt sie nicht, was los ist, fragt nichts, will nicht, dass wir was erklären, es muss aber trotzdem jemand dabei sitzen... Rolleyes

Von der Betreuung bekommen wir nur die besten Rückmeldungen, genau wie aus der Schule. Manchmal braucht ein Kind einfach nicht die Eltern.

Ab September geht sie dann aufs Gymnasium - sie kann den Stoff also! Und ich bin zuversichtlich, dass sie es auch immer besser allein hinbekommt mit den Hausaufgaben, da sind wir mit dieser externen Unterstützung schon ein großes Stück vorangekommen.
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#3
Mich hätte als Therapeutin erst mal interessiert, ob der Junge in der Schule auch ständig abwesend ist, bzw. wie die Leustungen in der Schule sind.

Besteht dort das Problem nicht, liegts vermutlich am häuslichen Umfeld.
Wie ist die Umgebung /Arbeitsplatz? Zuviel Spielzeug o.ä. das ihn ablenkt?

Oder tatsächlich Schwierigkeiten mit den Eltern, dann wäre die Hausaufgabenbetreuung ne Alternative
LG Micha Angel
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#4
@ Ute: schön, dass ihr das Kind behalten habt und nur die Betreuung bzw. Hausaufgabenbetreuung abgegeben habtSmile

@ Micha: ja, die Konzentration fällt dem Jungen auch in der Schule schwer
der Arbeitsplatz ist strukturiert und es ist wenig vorhanden, was den Jungen ablenkt
das Verhältnis zw. Eltern und Kind ist gut (wenn keine Hausaufgaben gemacht werdenWink
LG Andrea

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#5
Vielleicht hat der Junge irgendwelche Probleme/ Sorgen über die er nicht spricht, sondern in sich "hineinfrißt" und ist deswegen ständig abgelenkt und kann sich nicht konzentrieren.

Unterforderung könnte auch ein Grund sein...also wenn die Aufgaben ihn "langweilen" wäre er auch leicht ablenkbar, unkonzentriert und hat vielleicht keine Lust auf diese Aufgaben.

Mehr fällt mit jetz nimmer ein Huh
LG Micha Angel
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#6
Hallo,
eine Lösung dazu hätte ich auch gerne gehabt. Unser Ältester hatte die gleichen Probleme und hat nur getrickst von der Grundschule an. Ich hatte eigentlich alles durch um Abhilfe zu schaffen, einschliesslich Lernspychologin, Kinesiologie, etc. Nichts hat geholfen. In der Schule kam es auf den Lehrer an, ob es halbwegs funktionierte oder absolut nicht. Ich kam mir manchmal vor wie beim Wettrüsten, je mehr ich ihn versuchte in der Spur zu halten, je mehr Tricks hatte er auf Lager sich da wieder herauszuwinden. Die entgegengesetzte Strategie, ihm die Versntwortung zu überlassen funktionierte nur für den Familienfrieden. Die Noten rutschten abgrundtief, Hausaufgaben machen ging fast gegen Null. Mehrfach hatten wir mit Lehrern überlegt, ob ein Schulwechsel sinnvoll sei. Unser aller einhelligen Meinung war dann nein, auf der Hauptschule hätte sein Verhalten sich auch nicht geändert, die Ablenkungen wären nur noch grösser. Irgendwie haben wir diese Zeit durchgestanden. Locker bleiben hiess es eigentlich nur. Er hat auch seinen Weg gemacht und arbeitet heute bei der Feuerwehr einschliesslich Rettungsdienst. Da klappte das Lernen dann selbstständig (war ja auch alt genug) obwohl ich innerlich auch noch die Krise bekommen habe, mit wie wenig Lernaufwand er das mal eben hinbekommen hat und dachte nur, wie einfach hätte die Schulzeit sein können, wenn er diesen Lernaufwand da gezeigt hätte anstatt sich da raus zu tricksen.

LG Susanne
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#7
Mal "aus dem Bauch heraus"
Was mich interessieren würde, wäre, kann er denn an sich die Aufgaben? Wenn ja, dann liegt es ja meines Erachtens nicht daran.

Dann - Step by Step vielleicht? Also erstmal eine Aufgabe und dann weiter schauen? Weil der Junge die 10 Matheaufgaben siteht und vielleicht sogleich ein Gefühl der "Überforderung" bekommt?

Vielleicht sehe ich das aber gerade auch aus Sicht meiner 9jährigen. Sie kann gut rechnen, aber wenn die das Mathelernheft sieht mit 35 Aufgaben pro Seite... Und sie selbst nimmt sich dabei auch immer noch vor, (utopische) 10 Seiten am Stück schaffen zu wollen, wo ich sie immer von vornherein einbremse.

LG


Antje
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#8
Ergänzung: und natürlcih versuchen, den Stress zwischen Eltern - Kind abzubauen. Z.B. mal das Gespräch mit der Mutter suchen, ob und welche ansprüche oder Erwartungne sie an die Leistungen ihres Kidnes hegt und so weiter...
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#9
@ Micha: genau das sind Punkte, die man mit dem Jungen erarbeiten muss...klären ob etwas in der Art vorliegt - könnte sein.

@ Antje: ja er kann generell die Aufgabe

Genau Antje.... 35 Aufgaben - und kein Land in Sicht.. ein häufiges Problem...

Ganz grob ( und das ist seeeeehr stark vereinfacht) gibt es 2 Typen von Schülern die uns besuchen (hinsichtlich der Konzentration)

1) Schnell und zackig - mit Flüchtigeitsfehlern

2) langsam - verträumt: Auf dem Weg zum Ziel verlieren sie das Ziel aus den Augen.

Nehmen wir das Beispiel eines Ski - Fahrers.. .Slalom - Olympiade

Kind 1 nimmt den Parcour zu schnell und reisst deshalb 3 Fähnchen

Kind 2 fährt so langsam, schaut sich die Bäume und Landschaft an und vergisst dabei wo er hinfahren soll.

Therapie:
Kind 1 : man muss den Schwierigkeitsgrad minimal erhöhen, sodass er nicht so schnell durch den Parcour fahren kann - so reduziert sich die Fehleranzahl

Kind 2: kleine kurze Abschnitte - das Ziel immer vor Augen.. also kurze Lern - oder Arbeitssequenzen.. Jeder Schritt wird visualisiert.. Beispiel.... DU machst 3 Matheaufgaben... nach jeder Aufgabe male ich ein Lachmännchen (Smiley ).. nach 3en kurze Pause.. aber minimal, damit sich die Matheaufgaben nicht über 4 Stunden ziehen.. z.B. 3 Aufgaben.. dann 3x Handstand gegen die Tür, ein Luftballonmatch bis zum ersten Tor usw.

Schriftlich ist das viel schwieriger als im Webinar zu erklären - und natürlich ist klar, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und nur diese 2 Arten.. aber man beobachtet das schon oft....
LG Andrea

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#10
Vielen Dank, Andrea, ich bin schon sehr neugierig auf das Webinar und freue mich schon sehr auf nächsten Mittwoch...

LG

Antje
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