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Man nennt das auch Rubeosis diabetica. Entsteht auch bei Diabetes mit Bildung von Erythemen z.B. im Gesicht. Eine Erythem ist eine sichtbare Erkennung einer Rötung, die entsteht durch eine Steigerung der Durchblutung der Haut. Dies bezeichnet man als Hyperämie, also einer Erweiterung bzw. Vasodilatation der Versorgungsgefäße.
LG
Thomas
Die Stimme der Vernunft ist leise, doch sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat. (S.Freud)
Die anfallende Rötung entsteht durch Vasodilatoren.
Aber wodurch diese genau anfallen und warum gerade im Gesicht und nicht z.B. am Fußzeh - darüber habe ich bei Tante Google nichts gefunden. Vielleicht hat aber jemand anders mehr Geduld zu suchen.
Liebe Beate,
hier möchte ich noch einen Vermerk für die anderen Schüler anbringen, die vielleicht durch solche Fragen beunruhigt werden.
Für die anderen Schüler:
solche Fragen braucht ihr in der Prüfung keinesfalls beantworten können. Sie gehören nicht zum verlangten "medizinischen Grundwissen".
Ich würde sagen, sie gehen sogar über das Fachwissen hinaus. Ich bezweifle, dass hier ein Diabetologe auf Anhieb die Antwort weiß.
Wenn ihr also bei bestimmten medizinischen Sachverhalten "nachfragen" möchtet, so kann man das natürlich und es ist in der Regel auch sehr interessant. Aber man braucht es nicht.
Man kann ja bei JEDEM Symptom die Frage nach den WARUM stellen.
Ich habe mir zwar gedacht, dass ein HP die Erklärung nicht wissen muss. Für mich sind solche Erklärungen deshalb von Interesse, weil ich mir eine Herleitung erhoffe, um so weniger auswendig lernen zu müssen. Das wird ja auch häufig in Schulungen betont. Leider gibt es ja trotzdem noch genügend Stoff zum Auswendiglernen. Dazu gehört dann auch die Gesichtsröte.
Danke, liebe Birgit,
man muss halt die richtigen Stellen finden.
Zur Rubeosis diabet. schreibt er: .. charakteristische Gesichtsröte, die vermutlich Folge einer vegetativ-angiopathischen Vasoregulationsstörung mit Teleangiektasien ist und auf kapilläre Shunts zurückzuführen ist.
Erklärt ja aber eigentlich nichts, wenn man es genau nimmt. Wieso kommt es zu einer Vasoregulationsstörung? Und was soll in dem Zusammenhang "vegativ-angiopathisch bedeuten? Eine Gefäßerkrankung, die durch das vegetative Nervensystem zurückzuführen ist?
Und woher kommen die kapillären Shunts? Auch eine Störung des vegetativen Nervensystems? Macht irgendwie keinen Sinn.
Ich glaube ich bleibe dabei: ich merke mir lieber das Symptom, auch wenn ich nicht weiß, woher es stammt.
