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8. Schweizer Bildungsfestival - die DVDs sind da :)
#1
Das Schweizer Bildungsfestival ist unter Therapeuten inzwischen ein echtes Bonbon! Jedes Jahr im August findet es an einem traumhaft schönen Ort statt, nämlich in Weggis am Vierwaldstädter See in der Schweiz!

Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen, dort die technische Leitung zu haben.
Unfassbar bereichernde Vortragstage mit Joachim Bauer, Peter Levine, Robert Scaer und Al Pesso waren das. Und fast das ganze Bildungsfestival wurde von Auditorium Netzwerk mal wieder mitgeschnitten und ist nun käuflich zu erwerben. Ihr findet die DVDs hier:

http://www.polarity.ch/index.php?id=06&l...&button=GO
Hauptseite: http://www.polarity.ch/

Ich kann das nur jeder und jedem ans Herz legen!

Die Vorträge sind auf Englisch mit deutscher Konsekutiv-Übersetzung.

Zu den Inhalten:

Zitat:Peter Levine:
Am dritten Tag des Bildungsfestivals stand die Erkundung der grossen Signifikanz von tiefen Schichten eines umfassenden Gedächtnis-Systems und die Anwendung des theoretisch erkannten Inhalts in die Welt der praktischen Trauma-Heilung im Zentrum. Peter Levine demonstrierte zudem neue Wege der Gesundwerdung in Form von Live-Demonstrationen.

Zurzeit findet im Bereich der psychotherapeutischen Welt ein Argumentationskrieg bzgl. neu entdeckter Erinnerungen statt. Die grosse Streitfrage ist, ob Erinnerungen, die aus dem unbewussten Gedächtnis durch spezifische Methoden ausfindig gemacht wurden, faktisch wahr sind oder nicht. Auf den Bereich des Traumas bezogen erkennen wir ein Problem, da im Trauma das Gedächtnis oft völlig zersplittert und inkongruent ist. Gleichzeitig braucht es in der Trauma-Begleitung eine Form von Erzählen. Aus der Perspektive des SOMATIC EXPERIENCING (SE) kann das Entstehen von nicht echten Erinnerungen minimalisiert werden, indem traumatisierte Menschen in der Aufarbeitung des Erlebten mit einem “Von-Unten-Nach-Oben” (“Bottom-Up”)-Zugang geführt und begleitet werden.Im Zentrum steht das Non-Verbale und so zum Teil auch das Vor-Verbale, das als Erfahrung im Körper einer Person steckt. Auf diese Weise können wir das implizite prozedurale Gedächtnis des Körpers kontaktieren. Dieses wesentliche, weil wesens-nahe Gedächtnis ist anfänglich scheinbar ohne Kontext. Mit Werkzeugen aus dem SE finden wir aber einen Zugang zu Informationen aus der Vergangenheit, können dem Körper helfen, sich von Blockaden zu befreien und zuvor nicht abgeschlossene Prozesse abzurunden. Das so Erfahrene kann dann auch in einen Kontext gestellt werden. Auf dieser Kernebene erfolgt der Eintritt in die Welt der emotionalen und episodischen Funktionen unseres Gedächtnisses. Dort kann auf Grund der vom Körper erzählten Fakten eine kohärente Geschichte gewoben, eine starke mythische Identität gebaut und dadurch das Leben vorwärtsbewegt werden. Auf diese Weise können viele der möglichen Fallgruben geborgener rätselhafter Erinnerungen umgangen werden. Stattdessen finden die begleiteten Personen den Weg in Richtung eines vitalen, sinnvollen und erfüllenden Lebens.


Zitat:Al Pesso:
Da wir die Gegenwart durch die Linse des Gedächtnisses sehen und erleben, verfolgen wir im "Pesso Boyden System Psychomotor" (PBSP) das gegenwärtige Bewusstsein des Klienten bis ins kleinste Detail, um die emotionalen und rationalen Zustände, die zum jetzigen Zeitpunkt da sind, ins kognitive Bewusstsein zu bringen.
Wir haben festgestellt, dass Kinder, wenn sie Ungerechtigkeiten im Leben ihrer Familie, ihres Stammes, ihrer Gemeinschaft oder Kultur sehen, in Gedanken unbewusst einen "Film" kreieren, in dem sie jene schlimmen Ereignisse heilen. Wenn wir von einer Klientin / einem Klienten solch eine mitfühlend erlebte Geschichte hören, arbeiten wir kurz gesagt damit, dass wir für diesen Menschen einen sichtbaren "Film" im Raum gestalten. Dabei benutzen wir Gegenstände oder Personen, die die heilenden Schritte machen, die der Klient im "Hinterstübchen" seines Gehirns unbewusst inszeniert hatte. Wenn Klienten erleben, wie diese Ereignisse von anderen auf eine adäquatere Weise geheilt werden als es ihnen selber einst möglich gewesen ist, verändern sich ihre Empfindungen, Spannungen und somatischen Symptome dramatisch und sichtbar. Damit einher geht ein Perspektivenwechsel, der eine positivere Erwartungshaltung in der Gegenwart bewirkt. Die Klientin ist dann erstaunlich bereit, eine neue, mit alternativen Figuren veränderte Geschichte zu erleben, in der die Ungerechtigkeit heilt. Dies war bis dahin nicht möglich gewesen. Die alte Geschichte hatte verhindert, dass neue Möglichkeiten empfangen und verinnerlicht wurden. Jetzt, mit der neu angenommenen Geschichte öffnen sich positive Interaktions-Rezeptoren jedoch ganz leicht, und der betroffene Mensch kann mit Freude aufnehmen, was nötig gewesen wäre, jedoch die längste Zeit verwehrt war.

Al Pesso ist, zusammen mit seiner Frau Diane Boyden-Pesso, der Mitbegründer von Pesso Boyden System Psychomotor, eine weithin respektierte interaktive Technik. Sie hilft Klienten, neue Erinnerungen zu kreieren, um für emotionale Defizite in der Vergangenheit zu kompensieren. Pesso wurde als einer der drei lebenden Meister der körperorientierten Psychotherapie bezeichnet und erhielt eine Auszeichnung für sein Lebenswerk von der United States Association For Body Psychotherapy.


Zitat:Robert Scaer:
Für Robert Scaer gibt es neben der klassischen Definition der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auch das kumulative Trauma, das durch eine Vielzahl von kleinen, lang vergessenen Traumata entsteht, die es in jedem Leben gibt und im Rahmen des Alltagslebens auch oft als völlig normal angesehen werden. Diese Unterströmungen sind allgegenwärtig und dominieren unbewusst viele unserer Gefühle und Präferenzen.

Robert Scaer erklärt Trauma als eine "Korruption" des prozeduralen somatischen Gedächtnisses. Diese Störung ist etwas, was in der Vergangenheit geschah, aber heute erlebt wird. Wird ein altes Trauma durch Umweltsignale wieder ausgelöst, wird auch dieses unbewusste Gedächtnis aktiviert. Dadurch entsteht ständig eine Übererregung des Systems, es kommt zu somatischen Manifestationen des falschen prozeduralen Gedächtnisses und mit der Zeit zu einer Überlastung des Gehirns. Das "falsche" prozedurale Gedächtnis, welches an die sensomotorische Erfahrung des Traumas gekoppelt ist, ist der Schlüssel zur Erlösung des Traumas. Dr. Robert Scaer Der Arzt Robert Scaer absolvierte sein Psychologie-Studium an der University of Rochester und schloss dort mit einen Doktortitel ab. Er ist Facharzt für Neurologie und praktizierte 36 Jahre, zwanzig davon als medizinischer Direktor der Rehabilitationsdienste am Mapleton Center in Boulder, Colorado. Seine Hauptinteressensgebiete und Fachkompetenz sind Hirnverletzungen, chronische Schmerzen und die Erforschung traumabedingter Belastungszustände und ihrer Auswirkung auf körperliche und emotionale Symptome und Krankheiten. Seit seinem Ausscheiden aus der klinischen Praxis widmet er sich der Tätigkeit als Autor und Dozent im Bereich der Traumaheilkunde.


Zitat:Alle DVDs zusammen kann man auch kaufen:
DVD 1 & 2:
Die tief in uns gespeicherte Geschichte neu schreiben - Mit dem Zusammenspiel von rechter und linker Hirnhälfte Erlebtes neu inszenieren mit Al Pesso (USA), Mitbegründer von Pesso Boyden System Psychomotor - eine weithin respektierte interaktive Technik. Sie hilft Klienten, neue Erinnerungen zu kreieren, um für emotionale Defizite in der Vergangenheit zu kompensieren. Pesso wurde als einer der drei lebenden Meister der körperorientierten Psychotherapie bezeichnet und erhielt eine Auszeichnung für sein Lebenswerk von der United States Association For Body Psychotherapy.

DVD 3 & 4:
Das Prozedurale Gedächtnis mit Dr. Peter A. Levine (USA), Begründer von SE (SOMATIC EXPERIENCING), einem klinisch erprobten Trauma-Lösungsmodell. Er hat während mehr als 40 Jahren die menschlichen Reaktionen auf Stress und Trauma intensiv studiert. Er promovierte in medizinischer Biophysik und in Psychologie. Er war Berater für die NASA und hat an zahlreichen Kliniken und Schmerz-Centern in den USA und Europa gelehrt.

DVD 5 & 6:
Die Korruption in Körper und Gedächtnis nach erfolgtem Trauma - Wie falsche und überwältigende Erinnerungen in klassische Krankheitsbilder führen mit Dr. Robert Scaer (USA), Facharzt für Neurologie und 20 Jahre lang medizinischer Direktor der Rehabilitationsdienste am Mapleton Center in Boulder, Colorado. Scaer studierte Psychologie an der University of Rochester und schloss mit einen Doktortitel ab. Seine Hauptinteressensgebiete und Fachkompetenz sind Hirnverletzungen, chronische Schmerzen und die Erforschung traumabedingter Belastungszustände und ihrer Auswirkung auf körperliche und emotionale Symptome und Krankheiten.
Symposium - Abschluss und Open Space mit allen Beteiligten.
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
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