Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Warum kommt es bei einem Vorderwandinfarkt zur Tachykardie und Hypertonie?
#1
Die Frage steht ja schon in der Überschrift!

Warum kommt es beim Vorderwandinfarkt zur Tachykardie und Hypertonie???
Und beim Hinterwandinfarkt zur Bradykardie und Hypotonie?
Antworten Zitieren
#2
Vielleicht wenn das Gewebe dort nicht mehr versorgt wird, können die Herzmuskelzellen dort auch nicht entsprechend aufeinander abgestimmt werden, es kommt zu Arrhythmien.
Vorderwandinfarkt in der rechten Kammer: dort sitzt der Sinusknoten, wird dort Herzmuskelgewebe nicht mehr durchblutet, funktioniert die Übertragung des Reizleitersystems nicht mehr, das Herz versucht das auszugleichen und es kommt zu Tachykardie und dadurch mehr Blut im Kreislauf = Hypertonie
Hinterwandinfarkt spielt sich in der linken Kammer ab, es wird nicht mehr genug Blut ausgeworfen, da keine geregelte Zusammenarbeit der Herzmuskelzellen gegeben ist. Somit kommt es zu geringerem Auswurf und somit zur Hypotonie. Die Bradykardie kommt durch das unregelmässige Schlagen.

Manno hab jetzt ewig lange versucht das zu erklären, wie ich es verstehe...aber ist immer noch nicht stimmig. Hoffe es weiß jemand besser!
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
Antworten Zitieren
#3
Mmmh, ja so in etwa hatte ich es mir auch überlegt, aber irgendwie bin ich noch nicht überzeugt Rolleyes
Antworten Zitieren
#4
Muss aber schon irgendwie damit zusammenhängen, denn wenn man bei supraventrikulären Tachykardien schaut, findet sich ja auch der Hinweis auf Störungen im Vorhof. Im Net findet man noch Hinweise auf Sympathikotonus und Vagotonie.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
Antworten Zitieren
#5
Ich stelle mir die o.g. Frage auch gerade.

Findet sich jemand, der es erklären kann?
Bonnie
Antworten Zitieren
#6

Vorderwandinfarkt in der rechten Kammer: dort sitzt der Sinusknoten,



--> der Sinusknoten sitzt doch im rechten Vorhof!?!?!?!?!?!Huh

Oder???
LG Andrea

Antworten Zitieren
#7
War vermutlich ein Schreibfehler ...

Beim HIW kommt es scheinbar häufig zur Schädigung des AV-Knoten, vermutlich deshalb Bradykardie und Hypotonie.
Bonnie
Antworten Zitieren
#8
Sorry, habe die Frage erst heute entdeckt.

Der Sinusknoten wird ja über Rami cardiaci (Nervenäste) vom Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst. Deshalb vermute ich, dass beim Vorderwandinfarkt parasympathische Fasern nicht mehr ausreichend ernährt werden, sodass er seiner Arbeit nicht mehr nachkommen kann und so die Herzfrequenz und der Blutdruck nicht mehr herabgesetzt werden können.
Beim Hinterwandinfarkt gerade umgekehrt, hier müssen sympathische Fasern geschädigt sein.

Das ist nur eine Vermutung von mir. Leider konnte ich in der Literatur und im Netz nichts dazu finden.
GLG Isolde
Antworten Zitieren
#9
Vielen Dank, Isolde.

Grundsätzlich stellt sich mir aber jetzt folgende Frage:

Ich dachte immer, dass man nach Möglichkeit die Inhalte nicht auswendig lernen, sondern die Zusammenhänge verstehen sollte, damit man sich die Inhalte langfristig merkt.

Offensichtlich gibt es aber doch viele Tatsachen, die man so hinnehmen und eben auswendig lernen muss. Dazu scheint meine o.g. Frage zu gehören. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Bonnie
Antworten Zitieren
#10
Ich habe mit der Zeit gelernt, dass man vieles herleiten kann... aber eben nicht alles... und manchmal habe ich auch sehr viel Zeit mit googeln und lesen usw. vertan.....


Ich glaube manches muss man einfach so hinnehmen....

GGLG Andrea
LG Andrea

Antworten Zitieren
#11
Genau Bonnie, die Medizin ist manchmal einfach so komplex, dass es Vorgänge gibt die man nicht erklären kann.
Diese Dinge muss man dann zwangsläufig auswendig lernen.

Aber zum Glück gibt es viele Vorgänge die einfach zu erklären sind. Bei diesen ist es dann wichtig die Zusammenhänge zu verstehen. Smile
Antworten Zitieren
#12
Da muss man jetzt "nur" noch auswählen, welche Vorgänge man besser als unerklärbar hinnehmen sollte, und welche man dann doch besser herleiten sollte...

Ich finde das wirklich nicht leicht..., denn oft genug wird man aufgefordert zu erklären, warum etwas so ist und nicht anders. Ich habe das Gefühl, dass ich immer an den falschen Stellen nach einer Begründung suche.
Bonnie
Antworten Zitieren
#13
Liebe Bonnie,
sicher kann man die Dinge meist herleiten. Nur muss man überlegen, ob der zeitliche Aufwand lohnt und es nicht einfacher ist, sich bestimmte Dinge einzuprägen - wie ja schon vorstehend gesagt wurde.

Die Medizin ist ein riesiges Gebiet und es gibt nicht von ungefähr für die unterschiedlichsten Gebiete Spezialisten.

Bei der HP-Ausbildung geht es um medizinisches Grundwissen - nicht um Spezialistenwissen.
Aber mittlerweile findet sich im Netz ja so ziemlich alles. Nur braucht es oft immense Zeit, bis man eine gute Stelle gefunden hat.
GLG Isolde
Antworten Zitieren
#14
Vielen Dank für Eure Erklärungen.

Ich werde mich in der Zukunft üben im richtigen Auswählen.
Es wird mir wie gesagt nicht leicht fallen, an richtiger Stelle, nach Herleitungen zu forschen und zu differenzieren, was zum medizinischen Grundwissen und was zum Spezialwissen gehört. Meiner Ansicht nach ist das Grundwissen ja schon umfangreich genug.

Entschuldigt bitte schon jetzt meine Fragen (wenn ich mich denn überhaupt noch traue), die zu sehr ins Spezialwissen gehen.
Bonnie
Antworten Zitieren
#15
Liebe Bonnie, nur her mit Deinen Fragen!!

Es kann halt einfach nur sein, dass wir keine Antwort wissen.
Aber interessant ist es allemahl!
Antworten Zitieren
#16
bin eben auch über diese Frage gestolpert und hab's so verstanden:
Beim Vorderwandinfarkt kann die rechte Kammer nicht mehr vernünftig arbeiten, also geht weniger Blut durch die Lunge und die linke Kammer hat weniger Blut zum pumpen -> nun wird die Frequenz gesteigert wie auch der Blutdruck, damit genug Blut in die Peripherie kommt
Beim Hinterwandinfarkt kann di li Kammer nicht mehr richtig pumpen, die Leistung versagt-> Frequenz kann nicht aufrechtgehalten werden -> Bradykardie
LG
Esther


Patentante von Mel78, Petrali und Sandrace
Antworten Zitieren
#17


Ich möchte nochmals auf die Begrifflichkeiten Kammer und Vorhof eingehen:
So wie ich es verstanden habe, hat doch ein Vorderwandinfarkt bzw. Hinterwandinfarkt nichts damit zu tun, ob eine Kammer oder ein Vorhof betroffen ist.
Sondern vielmehr welche ARTERIE betroffen war - Arteria coronaria dextra oder sinistra.
Oder bin ich jetzt auf dem falschen Weg?
Heart - liche Grüße
Andrea  

Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr
wie das, was das Auge sieht?
Khalil Gibran


Patin von Tatjana S und Gabi-D.
Antworten Zitieren
#18
Liebe Andrea,
du bist auf dem völlig richtigen Weg! Smile
Die rechte Kranzarterie versorgt schwerpunktmäßig die rechte Herzhälfte und die linke, die linke Herzhälfte.
GLG Isolde
Antworten Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
  Hypertonie - Einordnung der RR-Werte Valerie 3 2.300 24.06.2017, 11:15
Letzter Beitrag: Valerie
  Warum ist Herzkrebs so selten? Romina 8 3.995 03.09.2016, 18:23
Letzter Beitrag: helena1
  Unterschied cor pulmonale und pulmonale Hypertonie Gerrit 6 4.659 11.03.2012, 21:18
Letzter Beitrag: Gerrit
  Pulmonale Hypertonie *Brigitte* 2 3.376 23.06.2011, 17:28
Letzter Beitrag: *Brigitte*
  Hypertonie - 2. Herzton laut *Brigitte* 2 4.274 05.06.2011, 19:38
Letzter Beitrag: *Brigitte*

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: