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Kalium
#1
Setzt Kalium die Muskel-und Nervenerregbarkeit herauf ?
Überall lese ich: " Kalium spielt bei der Muskel-und Nervenerregbarkeit eine Rolle " oder so ähnlich, aber nicht konkret, was es macht Confused

Bei Kalzium und Magensium findet man ja oft , dass es die Muskel-und Nervenerregbarkeit dämpft ....

Könnt ihr mir da mal helfen ?
Heartlichen Gruß Verena

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.
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#2
Hallo Verena, 
Unterschieden werden die Hypokaliämie
Und die Hyperkaliämie

Bei der Hypokaliämie
Kommt es bei der quergestreiften Muskulatur 
Zur Muskelschwäche, Paresen und verminderten Reflexen

Bei der glatten Muskulatur
Obstipation und Ileus

Beim Herz
Tachykardie, Extrasystolen

Bei der Hyperkaliämie
Kommt es bei der quergestreiften Muskulatur
Zur Muskelschwäche, Paresen, Reflexe vermindert

Herz Sinus/AV
Bradykardie


Herz/Kammer
Ventrikuläre Tachyarrhytmie


Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!
Herzensgrüße
Simone
Heart
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#3
(24.11.2017, 10:45)simone2710 schrieb: Hallo Verena, 
Unterschieden werden die Hypokaliämie
Und die Hyperkaliämie

Bei der Hypokaliämie
Kommt es bei der quergestreiften Muskulatur 
Zur Muskelschwäche, Paresen und verminderten Reflexen

Bei der glatten Muskulatur
Obstipation und Ileus

Beim Herz
Tachykardie, Extrasystolen

Bei der Hyperkaliämie
Kommt es bei der quergestreiften Muskulatur
Zur Muskelschwäche, Paresen, Reflexe vermindert

Herz Sinus/AV
Bradykardie


Herz/Kammer
Ventrikuläre Tachyarrhytmie


Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!

Hallo Simone,

danke Dir für Deine Antwort!
Also sind die Symptome bei Hyper-und Hypokaliämie fast gleich ?!

z.B.

Bei der Hypokaliämie
Kommt es bei der quergestreiften Muskulatur
Zur Muskelschwäche, Paresen, Reflexe vermindert

Bei der Hyperkaliämie
Kommt es bei der quergestreiften Muskulatur
Zur Muskelschwäche, Paresen, Reflexe vermindert

Ganz verstehen tue ich es nicht, aber manches muss man ja einfach so hinnehmen.

Auf jeden Fall vielen Dank.
Heartlichen Gruß Verena

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.
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#4
Hallo Verena!

Hier ist Vieles zum Kalium nochmals erklärt.

https://www.netdoktor.de/laborwerte/kalium/

gefunden auf www.netdoktor.de

Vielleicht hilft Dir das weiter.

LG

Birgit
Menschen stolpern nicht über Berge, 
sondern über Maulwurfshügel!

                                                                        ( Konfuzius)
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#5
Hallo Verena,

hast Du Zugriff auf die Schulungsaufzeichnungen in unserem E-learning? Da haben wir in der letzten Stoffwechselschulung die Elemente Natrium und Kalium ziemlich genau auseinander genommen und wir haben darin zusammen erarbeitet wie es zu den Symptomen kommt. Evtl. hilft Dir die Aufzeichnung: es war der Stoffwechsel Teil 2 von diesem Jahr.

Ganz vereinfacht kann man sich merken das Kalium für das Ruhepotenzial wichtig ist, also für die elektrische Stabilität der Zelle. Das Ruhepotenzial der Zellmembran beruht auf einem Kaliumgleichgewicht, wird also dadurch bestimmt, wieviel Kalium innen und wieviel aussen ist. Dabei kann sowohl ein Absinken als auch ein zu hoher Anstieg unserer Kaliumionen zu elektrischer Instabilität führen und damit zu Symptomen.
Wir brauchen es eben für Erregungsübertragung im Nervensystem, wie auch im Herzen für die Reizweiterleitung, die nur mit der richtigen Menge an Kalium korrekt funktioniert. (zwar sind noch andere wichtig: Ca, Na etc. ;-) )

Kalium ist also wichtig für die Muskel- und Nervenerregbarkeit und die Herztätigkeit. Fehlt uns Kalium, dann funktioniert dies nur eingeschränkt. Ergo wird das Ruhepotential vermindert und somit auch die neuromuskuläre Erregbarkeit. Damit haben wir 2 Systeme im Argen:
1. neuromuskuläre Funktion inkl. der glatten Muskulatur -> insb. merken: Darm = Obstipation
2. kardiovaskuläre Funktion -> Folge Rhythmusstörungen

So umgekehrt: wir haben zuviel Kalium = führt auch wieder zu Störungen in der Muskel- und Nervenerregbarkeit. Hier wird das Ruhepotential erhöht und damit auch die neuromuskuläre Erregbarkeit. Wenn das sehr stark so abläuft, kann es dazu führen das die Depolarisation nicht mehr funktioniert und wir somit eine Muskelschwäche bis schlaffe Lähmung haben. Die Zelle kann nach einem einzigen Aktionspotential nicht mehr unter die ca. -40 mV repolarisieren. Kann sie das nicht, können sich auch nicht mehr die spannungsabhängigen Kanäle für Natrium nicht öffnen, ergo auch kein Aktionspotential = wieder Funktionsstörungen.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Es ist ja ein sehr spannendes, komplexes Thema was die netten Ionen alles an der Zelle treiben.  Big Grin
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#6
(28.11.2017, 15:03)Gini schrieb: Hallo Verena,

hast Du Zugriff auf die Schulungsaufzeichnungen in unserem E-learning? Da haben wir in der letzten Stoffwechselschulung die Elemente Natrium und Kalium ziemlich genau auseinander genommen und wir haben darin zusammen erarbeitet wie es zu den Symptomen kommt. Evtl. hilft Dir die Aufzeichnung: es war der Stoffwechsel Teil 2 von diesem Jahr.

Ganz vereinfacht kann man sich merken das Kalium für das Ruhepotenzial wichtig ist, also für die elektrische Stabilität der Zelle. Das Ruhepotenzial der Zellmembran beruht auf einem Kaliumgleichgewicht, wird also dadurch bestimmt, wieviel Kalium innen und wieviel aussen ist. Dabei kann sowohl ein Absinken als auch ein zu hoher Anstieg unserer Kaliumionen zu elektrischer Instabilität führen und damit zu Symptomen.
Wir brauchen es eben für Erregungsübertragung im Nervensystem, wie auch im Herzen für die Reizweiterleitung, die nur mit der richtigen Menge an Kalium korrekt funktioniert. (zwar sind noch andere wichtig: Ca, Na etc. ;-) )

Kalium ist also wichtig für die Muskel- und Nervenerregbarkeit und die Herztätigkeit. Fehlt uns Kalium, dann funktioniert dies nur eingeschränkt. Ergo wird das Ruhepotential vermindert und somit auch die neuromuskuläre Erregbarkeit. Damit haben wir 2 Systeme im Argen:
1. neuromuskuläre Funktion inkl. der glatten Muskulatur -> insb. merken: Darm = Obstipation
2. kardiovaskuläre Funktion -> Folge Rhythmusstörungen

So umgekehrt: wir haben zuviel Kalium = führt auch wieder zu Störungen in der Muskel- und Nervenerregbarkeit. Hier wird das Ruhepotential erhöht und damit auch die neuromuskuläre Erregbarkeit. Wenn das sehr stark so abläuft, kann es dazu führen das die Depolarisation nicht mehr funktioniert und wir somit eine Muskelschwäche bis schlaffe Lähmung haben. Die Zelle kann nach einem einzigen Aktionspotential nicht mehr unter die ca. -40 mV repolarisieren. Kann sie das nicht, können sich auch nicht mehr die spannungsabhängigen Kanäle für Natrium nicht öffnen, ergo auch kein Aktionspotential = wieder Funktionsstörungen.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Es ist ja ein sehr spannendes, komplexes Thema was die netten Ionen alles an der Zelle treiben.  Big Grin
LG Gini
WOW top
das ist ja super erklärt. Ich danke Dir für Deine viele Mühe !!!!
Heartlichen Gruß Verena

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Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.
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#7
(28.11.2017, 11:43)Birgit Ma schrieb: Hallo Verena!

Hier ist Vieles zum Kalium nochmals erklärt.

https://www.netdoktor.de/laborwerte/kalium/

gefunden auf www.netdoktor.de

Vielleicht hilft Dir das weiter.

LG

Birgit

Vielen, vielen Dank . Ihr seid echt super !
Heartlichen Gruß Verena

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Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.
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