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Interview mit dem Herzen zum Thema Anatomie
#1
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Zusammenfassung der anderen Art gemacht. Ich hoffe es gefällt euch.



Interview mit einem Herzen zum Thema „Anatomie“


Liebes Herz,
schön, dass Sie gekommen sind. Ich stelle Ihnen nun ein paar Fragen, die unsere Leser brennend interessieren würden.

Was machen Sie beruflich?
Ich bin als Hohlmuskel angestellt und habe die Aufgabe, das Blut durch den Körper zu pumpen.


Wo leben Sie?
Ich lebe im Mediastinum, so nennt man den mittleren Brustkorbraum, zwischen den beiden Lungenflügeln. Ich befinde mit zu zwei Drittel links der Körpermitte und zu einem Drittel rechts. Außerdem ist meine Achse von rechts nach links und von hinten nach vorne geneigt. Meine Herzspitze ist nach unten gerichtet und liegt dem Zwerchfell auf.


Das klingt , als lebten Sie zentral. Haben Sie viele Nachbarn?
Ja, ich habe einige Nachbarn. In direkter Umgebung wohnen die Lungen (Pulmones), das Brustbein (Sternum), der Thymus (Bries), die Speiseröhre (Ösophagus), die absteigende Körperschlagader (Aorta), die untere und obere Hohlvene (Vena caa inferior et superior) und das Zwerchfell (Diaphragma)


Wie groß sind Sie?
Etwas größer als die geballte Faust meines Besitzers.


Durch wen sind Ihre Räumlichkeiten geschützt?
Ich besitze einen Herzmuskel, der von innen nach außen aus drei folgenden Schichten aufgebaut ist:
  • Herzinnenhaut (Endokard):
    besteht aus einschichtigen Plattenepithel (Endothel), darunter befindet sich wiederum etwas Bindegewebe, welches als Verschiebeschicht wirkt. Hier befinden sich auch die Blutgefäße. Das Endothel wird vom vorbeiströmenden Blut ernährt.
  • Herzmuskel (Myokard): zeigt Merkmale der glatten und der quergestreiften Muskulatur. Die Wanddicke beträgt re. ca. 0,5 cm, links ca. 1 cm.
  • Herzbeutel (Perikard): besteht aus dem inneren Blatt (Epicard, viszerales Blatt), ist mit dem Herzmuskel verwachsen; äußere Blatt (Pericard im engeren Sinne, parietales Blatt); Gleitspalt: befindet sich zwischen dem viszeralen und dem parietalen Blatt und enthält etwas Flüssigkeit. Sowohl das parietale als auch da viszerale Blatt bestehen aus Epithel- und Bindegewebe. Dabei liegt das Epithelgewebe immer an der Seite des Gleistpaltes.

Sie sind doch eher normal gewichtig, wie kommt es dazu, dass viele Ihrer Kollegen Gewichtsprobleme haben?
Bei manchen Sportlern wird ihr eigenes Herz größer, weil das Herz mehr Leistung erbringen muss, genauso ist es mit einigen kranken Kollegen. Erst vergrößern sich die einzelnen Zellen (Hypertrophie), reicht das nicht mehr aus, verkleinern sie sich wieder aber die Zellzahl nimmt zu (Hperplasie). Wird mein Kollege noch kranker, erweitern sich die Herzinnenräume (Herzdilatation).
Außerdem gibt es ältere Kollegen, wo sich die Herzmuskelmasse zurückbildet.


Sie erzählten bereits, durch wen Ihre Räumlichkeiten geschützt werden. Wie genau hilft Ihnen der Herzbeutel dabei?
Er Herzbeutel ermöglicht meine Beweglichkeit bei der Pumparbeit. Außerdem vermeidet es die Reibung zwischen mir und den Lungen, denn durch die Atmung, den sie sich ja aus und würde mich sonst verletzen. Zusätzlich schützt es mich selbst vor Überdehnung und schützt mich vor Entzündungen, die mich von der Lunge erreichen können. Durch den Herzbeutel „sitze“ ich fest im Mediastinum. So kann ich niemanden in die Hose rutschen. (kleiner Scherz am Rande, wo war ich stehengeblieben?) Ach ja... stabilisiert mich im Mediastinum, das klappt deshalb so gut, weil das parietale Blatt mit dem Sehenzentrum des Zwerchfells und teilweise auch mit dem Brustfell verbunden ist.


Wie sind denn ihre Räumlichkeiten aufgeteilt? Ich habe gehört, man muss einen bestimmten Weg durchlaufen, wenn man alles sehen möchte. Die Türen (Herzklappen), öffnen sich nur in eine Richtung? Ist es somit eine Besichtigung ohne Wiederkehr oder begibt man sich nur auf Umwegen?
Nein, natürlich ist es keine Besichtigung ohne Wiederkehr. Aber es stimmt schon, dass ich meine Türen nur in eine Richtung öffnen kann, aber das würde an dieser Stelle zu lange dauern, dies zu erklären, stattdessen möchte ich lieber auf ihre Frage eingehen und Ihnen meine Räumlichkeiten beschreiben. Ich habe zwei Vorhöfe, die ich liebevoll Atrium nenne, und zwei Kammern, die ich Ventrikulus nenne. Die Vorhöfe werden durch Segelklappen von den Kammern getrennt, die linke und rechte Seite wird von meiner Herzscheidewand (Septum) getrennt. Des Weiteren gibt es mehrere Eingänge (Venen) und Ausgänge (Arterien), letztere besitzen ebenfalls Klappen.


Das klingt interessant. Unterscheiden sich die Klappen in irgendeiner Weise?
Ja, ich habe mich bewusst für unterschiedliche Modelle entschieden. So bin ich zum Einen im Besitz zweier Taschenklappen, die sich zwischen den Ausgängen, also den Arterien, und den Kammern befinden. Sie verhindern, dass das Blut zu mir zurückfließt.
Dann besitze ich noch zwei Segelklappen, die befinden sich zwischen den Vorhöfen und den Kammern und haben im Prinzip die selbe Aufgabe. Hier verhindern sie das zurückfließen in meine Vorhöfe.
Für alle Leser, die es genau wissen möchten, hier eine Auflistung der Klappen und ihre Lage:

  • Taschenklappen:
    • Aortenklappe (Valva aortae) zwischen der linke Kammr und dem Abgang der Aorta
    • Pulmonalklappe (Valva trunci pulmonalis) zwischen der rechten Kammer und dem Abgang der Lungenschlagader (Truncus pulmonalis)
  • Segelklappen:
    • Mitralklappe (zweizipfelige Klappe, Bicuspidalklappe, Valva mitralis oder auch Valva atrioventricularis sinistra genannt) zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer
    • Trikuspidalklappe (dreizipfelige Klappe, Valva tricuspidalis, Valva atrioventricularis dextra) zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Kammer.

Alle Klappen liegen auf einer Ebene und sind mit einem Ring aus Bindegewebe befestigt.
Sie sehen also, dass mein Aufbau zwar nicht ganz einfach ist, aber durchaus Sinn macht.


Da gebe ich Ihnen Recht. So ein durchdachter Aufbau muss aber auch versorgt werden. Wie haben Sie das geregelt?
Das Myokard, aber auch der Perikard werden über meine Herzkranzgefäße ernährt. Das Endokard wird vom vorbeiströmenden Blut ernährt. Sie entspringen direkt im Bereich der Aortenklappe. Ich besitze eine recht und eine linke Koronararterie die hauptsächlich die Seite versorgen auf der sie sich befinden. Das geschieht indem sie sich in immer feineren Gefäßen verzweigen bis zu den Kapillaren, die dann meine einzelnen Herzmuskelzellen versorgen.


Das ist wirklich alles gut durchdacht. Damit komme ich zum Schluss und möchte mich nun für das nette Interview bedanken und wünsche Ihnen alles Gute für ihr weiteren Lebensweg.
LG Manuela
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#2
Liebe Manuela,

vielen lieben Dank für dein Interview der besonderen Art.
Schön, dass du uns daran teilhaben lässt und ich finde es
sehr gelungen und für manch einen bestimmt sehr gut
einprägbar.

Mal sehen, vielleicht wird es noch mehr Interviews von dir
mit einem Organ geben.

Viel Freude und gutes Gelingen weiterhin beim Lernen Heart
Herzensgrüße
Simone
Heart
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#3
Liebe Manuela,

das ist echt originell und super gemacht !

Vielen lieben Dank für das Einstellen. Das hebe ich mir auf Smile

Lieben Gruß,

Mayte
"Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit"
  A. Schopenhauer
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#4
Super gemacht! Danke!
Herzlichst
STEFFI

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-


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#5
Liebe Manuela,

eine tolle Idee.
Vielen Dank, dass Du das Interview
hier mit uns teilst.
Ich freue mich auf weitere Interviews
von Dir und sende

Liebe Grüße
Bernd
Eine Blume braucht Sonne um Blume zu werden.
Ein Mensch braucht Liebe um Mensch zu werden. Heart
(Phil Bosmans)
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#6
liebe Manuela, 

das ist ja echt toll und auch vielen Dank, dass Du es hier teilst........früher waren öfters solch tolle Ideen im Forum, mach weiter so, Du bist glaub ich wieder auf einem guten Weg..... top
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#7
Danke, das ist liebe von euch. Freut mich wenn es euch gefällt und vielleicht sogar für euch nutzen könnt.
LG Manuela
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