10.01.2017, 15:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2017, 15:01 von Isolde Richter.)
Gedächtnisprotokoll der mündliche Prüfung Heilpraktiker in Freiburg am 09.01.2017
Die Namen der Prüfer habe ich mir nicht gemerkt – Beides Frauen
Höfliche Begrüßung und nach Erledigung der Formalitäten ging es gleich los…
Habe meine Antworten nicht alle in Detail aufgeführt, damit es nicht zu viel Text wird und ich auch nicht mehr alles weiß.
1. Thema:
Bild 1: Hautrötungen mit Aufquellungen an 3 verschiedenen Körperstellen (Ellenbogen Streckseite, Hände und vermutlich Unterarm) mit unterschiedlicher Ausprägung Farbe.
Amtsarzt: Beschrieben sie mir was sie sehen und nennen sie mir eine Verdachtsdiagnose
Da der Ellenbogen dabei war habe ich als Verdachtsdiagnose die Psoriasis genannt, die es auch war. Gefehlt hatte mir die Hautschuppung und andere Prädilektionsstellen wie beharrte Kopfhaut.
Amtsarzt: Nennen sie mir andere differenzialdiagnostische Überlegungen
Da haben wir nur kurz über Neurodermitis gesprochen
Amtsarzt: Beschreiben sie mir die Pathophysiologie der Psoriasis und nenne sie weitere Symptome
2. Thema
Bild 2: Querschnitt von einem Auge – 11 bezifferte Punkte benennen
Weitere Fragen:
Was ist ein Katarakt, da habe ich gezögert und dann hat sie Grauer Star hinzugefügt J
Nenne sie Ursachen des Katarakts und wir verändert sich das Sehvermögen.
Was wissen sie zum Glaukom? Über den akut und chronisch hat sie dann nach den Symptomen des chronischen Glaukoms gefragt.
Erklären sie die Pathophysiologie des Glaukoms
3. Thema
Fallbesprechung: Junger Mann mit blutig schleimigem Durchfall
Amtsarzt: Nennen sie differenzialdiagnostische Überlegungen und eine Verdachtsdiagnose
Wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen und habe angefangen von verschiedenen Ursachen für Durchfall zu erzählen und bei den Infektionskrankheiten hatte sie mehrfach nachgehakt und wollte viele Erreger/Ursachen genannt bekommen und dann noch anamnestische Fragen zur Differenzialdiagnose. Über die Reiseanamnese ging es dann noch über spezielle Erreger/Infektionen aus diesem Bereich.
Habe dann umgelenkt auf die BLUTIG-SCHLEIMIGEN Durchfälle als Leitsymptom für Kolitis Ulzerosa.
Dann durfte ich diese Erkrankung ausführlich beschreiben.
Frage: Welche weiteren entzündlichen Erkrankungen des Darms kennen sie?
Morbus Crohn >> Erläutern sie die Differenzialdiagnose der beiden Erkrankungen sowie Gemeinsamkeiten und Komplikationen aufzählen.
Frage: Nennen sie extraintestinale Symptome und Komplikationen vom Morbus Crohn
4. Thema
Amtsarzt: Nennen sie die Aufgaben und die Zusammensetzung des Blutes
Bei den Aufgaben wollte sie wirklich alle wissen und bei der Zusammensetzung reichte ihr ein grober Überblick: Erys, Thrombozyten, Leukozyten und die Unterteilung (alles ohne Zahlen), sowie Unterscheidung von Blutplasma und Blutserum.
Frage: Welche Entzündungsparameter im Blutlabor kennen sie? BSG, CRP und dann wollte sie noch Leukozytose wissen
5. Thema
Amtsarzt: Nennen sie normale und erhöhte Blutdruckwerte
Frage: Was ist eine Hypertonie, Nennen sie Ursachen, Symptome und Komplikationen
Hier habe bin ich gestrauchelt, da ich mit den sekundären Ursachen angefangen habe und da konnte ich mich gedanklich nicht von lösen, sodass mir tatsächlich die primäre essentielle zu 95% auftretende primäre Hypertonie ums verrecken nicht einfallen wollte…grrr
6. Thema
Nun war die Beisitzerin dran.
Wie würden sie eine Person mit Typ II Diabetes heilpraktisch/allgemein beraten/therapieren auch wenn sie dort nicht speziell ausgebildet sind.
Meine Aufzählung dazu: Bewegung, Risikofaktoren vermeiden (metabolisches Syndrom als begünstigender Faktor für Diabetes), Ernährung (fett- und Cholesterinarm). Spezielle therapeutische heilkundliche Verfahren konnte ich ihr nicht nennen und wollte sie glaube ich auch nicht wissen
Ihr hat noch etwas gefehlt wo ich nicht drauf gekommen bin. Im Nachhinein glaube ich wollte sie auf die kalorisch achtsame Ernährung und über die Steuerung mit Broteinheiten hinaus.
Gefragt wurde ich dann noch nach der Pathophysiologie des Typ II Diabetes
7. Thema
HP: Was würden sie bei älteren Patienten besonders bei einer Anamnese erfragen und warum?
Erst wusste ich nicht worauf sie hinaus wollte und habe Fragen zur Anamnese bzgl. häufig vorkommender Probleme bei älteren Menschen vorgeschlagen.
Ess- und Trinkverhalten (Fehlernährung und Exikosegefahr), dazu dann das Stuhl und Miktionsverhalten, Fragen zu Sinnesorganen insbesondere Augen, Diabetes habe ich angefangen aber dann wurde ich unterbrochen, da ihr die Fragen schon zu speziell waren. Bin dann auf Sozialanamnese gegangen. Das schien ihr zu gefallen…warum fragen sie danach? Versorgung des Patienten, Verwahrlosung, Vereinsamung >>> Gefahr der Depression…Ganz zufrieden war sie noch nicht, hat es aber dabei belassen
8. Thema
Zum Abschluss schien die Amtsärztin mit dem Diabetes noch nicht ganz zufrieden zu sein und hat nach der Bedeutung des Hba 1c gefragt und was es bedeutet wenn der Blutzucker jetzt normal ist und aber Hba1c erhöht ist. Das konnte ich ihr glaube ich erklären, dennoch schien sie nicht vollends zufrieden zu sein (meine Interpretation)…vielleicht wollte sie auch noch mal auf das Essverhalten/hinaus.
9. Thema
Amtsärztin – nennen sie mir den 11. Und 12. Hirnnerven und seine Funktionen – das war problemlos
10. Thema
HP – Welche Maßnahmen können sie zur Infektionsvorbeugung in einer Heilpraktikerpraxis durchführen – In erster Linie habe ich die hygienische Händedesinfektion erläutert sowie die Flächendesinfektionen insbesondere von Kontaktstellen der Patienten.
Weitere Frage – was müssen sie noch besonderes beachten wenn sie invasiv tätig sind – Hier habe ich auf den Hygieneplan hingewiesen, kurz über Sterilisationsverfahren bei wiederverwendbaren Instrumenten/Geräten und Abfallentsorgung gesprochen…das hat wohl schon gereicht
Ergebnis:
Nach ca. 60 Min. Bestanden J trotz der Schwächen beim Hypertonus und zum Diabetes hat die Amtsärztin mir gesagt ich solle mir noch mal die Ernährung/Diät von Diabetes Patienten anschauen. Insgesamt wurde mir gesagt haben meine sonst guten Antworten die 2 Schwächen ausgeglichen.
Die Namen der Prüfer habe ich mir nicht gemerkt – Beides Frauen
Höfliche Begrüßung und nach Erledigung der Formalitäten ging es gleich los…
Habe meine Antworten nicht alle in Detail aufgeführt, damit es nicht zu viel Text wird und ich auch nicht mehr alles weiß.
1. Thema:
Bild 1: Hautrötungen mit Aufquellungen an 3 verschiedenen Körperstellen (Ellenbogen Streckseite, Hände und vermutlich Unterarm) mit unterschiedlicher Ausprägung Farbe.
Amtsarzt: Beschrieben sie mir was sie sehen und nennen sie mir eine Verdachtsdiagnose
Da der Ellenbogen dabei war habe ich als Verdachtsdiagnose die Psoriasis genannt, die es auch war. Gefehlt hatte mir die Hautschuppung und andere Prädilektionsstellen wie beharrte Kopfhaut.
Amtsarzt: Nennen sie mir andere differenzialdiagnostische Überlegungen
Da haben wir nur kurz über Neurodermitis gesprochen
Amtsarzt: Beschreiben sie mir die Pathophysiologie der Psoriasis und nenne sie weitere Symptome
2. Thema
Bild 2: Querschnitt von einem Auge – 11 bezifferte Punkte benennen
Weitere Fragen:
Was ist ein Katarakt, da habe ich gezögert und dann hat sie Grauer Star hinzugefügt J
Nenne sie Ursachen des Katarakts und wir verändert sich das Sehvermögen.
Was wissen sie zum Glaukom? Über den akut und chronisch hat sie dann nach den Symptomen des chronischen Glaukoms gefragt.
Erklären sie die Pathophysiologie des Glaukoms
3. Thema
Fallbesprechung: Junger Mann mit blutig schleimigem Durchfall
Amtsarzt: Nennen sie differenzialdiagnostische Überlegungen und eine Verdachtsdiagnose
Wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen und habe angefangen von verschiedenen Ursachen für Durchfall zu erzählen und bei den Infektionskrankheiten hatte sie mehrfach nachgehakt und wollte viele Erreger/Ursachen genannt bekommen und dann noch anamnestische Fragen zur Differenzialdiagnose. Über die Reiseanamnese ging es dann noch über spezielle Erreger/Infektionen aus diesem Bereich.
Habe dann umgelenkt auf die BLUTIG-SCHLEIMIGEN Durchfälle als Leitsymptom für Kolitis Ulzerosa.
Dann durfte ich diese Erkrankung ausführlich beschreiben.
Frage: Welche weiteren entzündlichen Erkrankungen des Darms kennen sie?
Morbus Crohn >> Erläutern sie die Differenzialdiagnose der beiden Erkrankungen sowie Gemeinsamkeiten und Komplikationen aufzählen.
Frage: Nennen sie extraintestinale Symptome und Komplikationen vom Morbus Crohn
4. Thema
Amtsarzt: Nennen sie die Aufgaben und die Zusammensetzung des Blutes
Bei den Aufgaben wollte sie wirklich alle wissen und bei der Zusammensetzung reichte ihr ein grober Überblick: Erys, Thrombozyten, Leukozyten und die Unterteilung (alles ohne Zahlen), sowie Unterscheidung von Blutplasma und Blutserum.
Frage: Welche Entzündungsparameter im Blutlabor kennen sie? BSG, CRP und dann wollte sie noch Leukozytose wissen
5. Thema
Amtsarzt: Nennen sie normale und erhöhte Blutdruckwerte
Frage: Was ist eine Hypertonie, Nennen sie Ursachen, Symptome und Komplikationen
Hier habe bin ich gestrauchelt, da ich mit den sekundären Ursachen angefangen habe und da konnte ich mich gedanklich nicht von lösen, sodass mir tatsächlich die primäre essentielle zu 95% auftretende primäre Hypertonie ums verrecken nicht einfallen wollte…grrr
6. Thema
Nun war die Beisitzerin dran.
Wie würden sie eine Person mit Typ II Diabetes heilpraktisch/allgemein beraten/therapieren auch wenn sie dort nicht speziell ausgebildet sind.
Meine Aufzählung dazu: Bewegung, Risikofaktoren vermeiden (metabolisches Syndrom als begünstigender Faktor für Diabetes), Ernährung (fett- und Cholesterinarm). Spezielle therapeutische heilkundliche Verfahren konnte ich ihr nicht nennen und wollte sie glaube ich auch nicht wissen
Ihr hat noch etwas gefehlt wo ich nicht drauf gekommen bin. Im Nachhinein glaube ich wollte sie auf die kalorisch achtsame Ernährung und über die Steuerung mit Broteinheiten hinaus.
Gefragt wurde ich dann noch nach der Pathophysiologie des Typ II Diabetes
7. Thema
HP: Was würden sie bei älteren Patienten besonders bei einer Anamnese erfragen und warum?
Erst wusste ich nicht worauf sie hinaus wollte und habe Fragen zur Anamnese bzgl. häufig vorkommender Probleme bei älteren Menschen vorgeschlagen.
Ess- und Trinkverhalten (Fehlernährung und Exikosegefahr), dazu dann das Stuhl und Miktionsverhalten, Fragen zu Sinnesorganen insbesondere Augen, Diabetes habe ich angefangen aber dann wurde ich unterbrochen, da ihr die Fragen schon zu speziell waren. Bin dann auf Sozialanamnese gegangen. Das schien ihr zu gefallen…warum fragen sie danach? Versorgung des Patienten, Verwahrlosung, Vereinsamung >>> Gefahr der Depression…Ganz zufrieden war sie noch nicht, hat es aber dabei belassen
8. Thema
Zum Abschluss schien die Amtsärztin mit dem Diabetes noch nicht ganz zufrieden zu sein und hat nach der Bedeutung des Hba 1c gefragt und was es bedeutet wenn der Blutzucker jetzt normal ist und aber Hba1c erhöht ist. Das konnte ich ihr glaube ich erklären, dennoch schien sie nicht vollends zufrieden zu sein (meine Interpretation)…vielleicht wollte sie auch noch mal auf das Essverhalten/hinaus.
9. Thema
Amtsärztin – nennen sie mir den 11. Und 12. Hirnnerven und seine Funktionen – das war problemlos
10. Thema
HP – Welche Maßnahmen können sie zur Infektionsvorbeugung in einer Heilpraktikerpraxis durchführen – In erster Linie habe ich die hygienische Händedesinfektion erläutert sowie die Flächendesinfektionen insbesondere von Kontaktstellen der Patienten.
Weitere Frage – was müssen sie noch besonderes beachten wenn sie invasiv tätig sind – Hier habe ich auf den Hygieneplan hingewiesen, kurz über Sterilisationsverfahren bei wiederverwendbaren Instrumenten/Geräten und Abfallentsorgung gesprochen…das hat wohl schon gereicht
Ergebnis:
Nach ca. 60 Min. Bestanden J trotz der Schwächen beim Hypertonus und zum Diabetes hat die Amtsärztin mir gesagt ich solle mir noch mal die Ernährung/Diät von Diabetes Patienten anschauen. Insgesamt wurde mir gesagt haben meine sonst guten Antworten die 2 Schwächen ausgeglichen.
GLG Isolde
-lichen Glückwunsch an die/den frisch gebackene (n) HP.