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Ihrer Sprechstunde auskultieren Sie das Herz eines Patienten. Dabei fällt Ihnen ein Systolikum auf. Aufweiche der folgenden Erkrankungen könnte dieses Untersuchungsergebnis ein Hinweis sein? Wählen Sie zwei Antworten!
A)
Insuffizienz der Mitralklappe
B)
Insuffizienz der Pulmonalklappe
C)
Stenose der Mitralklappe
D)
Stenose der Aortenklappe
E)
Stenose der Trikuspidalklappe
Der Patient hätte natürlich gerne eine Begründung für deine Antwort
Ich tippe auf a) und d)...
bei der Systole wird das Blut aus der Kammer in die Aorta gepresst, die Aortenklappe ist folglich geöffnet, die Mitralklappe ist geschlossen. Bei einer Insuffizienz der Mitralklappe würde Blut während der Systole in die Kammer fließen und ein Stöumungsgeräusch verursachen. Bei einer Stenose der Aortenklappe würde die Verengung zu einem Strömungsgeräusch führen. Beide Stömungsgeräusche könnte man als Systlikum hören.
LG Andrea
Hallo,
ich schließe mich meiner "Vorschreiberin" Andrea hier an, was die Antworten A + D anbelangt. Allerdings hätte ich eine andere Erklärung für A. Ich führe dann einfach mal aus:
Ein Systolikum bezieht sich immer auf die Herz-Kammern (außer es ist explizit als Vorhof-Systolikum angegeben). Deshalb handelt es sich um Geräusche während der Auswurfphase der beiden Kammern. Während dessen sind also
- die Taschenklappen (Aorten- + Pulmonalkl.) geöffnet
- die Segelklappen (Mitral- + Trikuspidalkl.) geschlossen
Ferner handelt es sich bei der Klappen-Insuffizienz um ein nicht völliges Schließen der Klappe.
Bei einer Klappen-Stenose wiederum handelt es sich um ein nicht vollständigs Öffnen (Verengung) der jeweiligen Klappe.
zu A) Insuffizienz der Mitralklappe:
Wenn die Mitralklappe (sitzt zwichen li. Vorhof + li. Kammer) nicht richtig schließt, können während der Kammer-Systole Geräusche auftreten, da durch den höheren Kammerdruck nicht nur Blut durch die Aorta fließt, sondern auch Blut i.d. li. Vorhof zurückfließen wird (Pendelblut?)
zu B) Insuffizienz der Pulmonalklappe
Eine Insuffizienz der Pulmonalklappe wäre während der Kammer-Systole unrelevant, da diese zu diesem Zeitpunkt ja sowieso offen sein soll.
zu C) Stenose der Mitralklappe
Eine Stenose (Verengung) der Mitralklappe wäre zum Zeitpunkt der Kammer-Systole ebenfalls unrelevant, da diese zu diesem Zeitpunkt ja physiologisch geschlossen sein soll.
zu D) Stenose der Aortenklappe
Ist die Aortenklappe stenosiert (also verengt), so können mglw. systolische Herzgeräusche zu auskultieren sein.
zu E) Stenose der Trikuspidalklappe
Eine stenosierte (verengte, nicht richtig öffnende) Trikuspidalklappe (sitzt zwischen re. Vorhof + re. Kammer) währe während der Kammer-Systole unrelevant, da sie zu diesem Zeitpunkt geschlossen sein soll.
So, das war meine Ausführung - ich bin gespannt ...
Öhm...eigentlich wollte ich schreiben dass bei der Insuffizienz Blut in den Vorhof zurückfließt...Pendelblut...der Fehlerteufel hat Kammer daraus gemacht...Somit wäre die Erklärung ja fast dieselbe ...oder Sabine?
liebe Andrea...auch bei der Aorteninsuffizienz kann ein Systolikum auftreten, durch das hohe Schlagvolumen...aber das wäre f)...
also bleibe ich bei a) und d) und erinnere mich an deine Tipps...wir lassen uns von seltsamen Nachfragen der Prüfer nicht aus der Fassung bringen