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Alkoholismus / -abhängigkeit
#1
ich melde mich hier mal als Betroffene zu Wort.

Im Umgang mit Alkoholikern haben die meisten Menschen, auch die HP, einige eigene Erlebnisse zu verarbeiten. Eltern, Geschwister, Freunde, die sich so gar nicht mehr mit ihnen auseinandersetzen konnten. Es ist verletzend, wenn eine Droge einem "vorgezogen wird".

Die "Alkis" selbst? Ihnen hat es die Sprache verschlagen. Die Mischung aus Ohnmacht, Wut, Traurigkeit und Einsamkeit ist schwer nachzuvollziehen. Dass der Alkohol zum "besten Freund" geworden ist.

Es gibt dann nachfolgend auch wenig Verständnis und Mitgefühl. Reiß Dich zusammen ist noch harmlos. Da spielen eigene Ängste eine Rolle, vor Kontrollverlusten, und die Komorbiditäten (bitte selber googlen) wie Depressionen und Angststörungen, lassen sich nicht durch einen Willensakt beseitigen.

Lauf mal 30 Tage in den Schuhen einer anderen Wahrnehmung, dann wird dies klarer.

Ich spreche davon nicht allein aus Exhibitionismus; wenn man als HP so jemandem begegnet, sollte man schon eine gewisse Meinung dazu haben. Und da ich mit einer gewissen Auffassungsgabe gesegnet bin, versuch ich es am eigenen Erleben plastisch zun machen, zu thematisieren.

"Niemand ist so schlecht, dass er nicht als schlechtes Beispiel dienen könnte". Big Grin

Ich könnte Romane darüber schreiben, vielleicht mach ich das aus noch.

Mir geht es aber um etwas anderes. Wenn "sojemand" Eure Praxis betritt, wäre es angemessen, mal nach den Motiven zu schauen. Den Menschen hinter dem Auftreten zu betrachten. Warum hast Du das so gelöst, statt anders? Was fehlt Dir? Wie könnte ich helfen?

Nur mal den Blickwinkel zu ändern von Abwehr zu Zugewandtheit, Neugierde
und Interesse.

Helfen zu wollen hilft nicht, aber Zugewandtheit schon.

Eure Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#2
Das sollte man doch immer tun. Immer dahinter schauen. Egal, ob Alkoholiker, Vergewaltiger oder Mörder. Entschuldigt bitte, dass ich das in einem Atemzug nenne. So ist das natürlich nicht gemeint. Ich möchte eines nicht mit dem anderen gleichstellen. Es sind nur Beispiele.

Ich schreibe das nur, weil jeder seinen Schmerz hat. Nur jeder geht anders damit um. Manche geben den Schmerz weiter, als Täter. Manche betäuben ihn, als Alkoholiker. Manche überspielen ihn. Es ist also immer sinnvoll hinter die Maske zu schauen. Und genau das sollten wir auch tun.

Deswegen finde ich Deinen Aufruf wichtig. Doch nicht nur bei Alkoholikern. Bei allen Menschen, die zu uns kommen. Ich meine jetzt nicht, dass Mörder zu uns kommen. Ich meine eher Täter. Menschen mit Schuldgefühlen, die wir ihnen helfen sollten, abzulegen. Genau wie die falschen Strategien, die sie haben - vielleicht Mobbing oder was auch immer.

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#3
Das sehe ich auch so, Vonny. ich will her nicht über mich reden, dafür habe ich andere Orte, um persönliche Probleme zu thematisieren, ich möchte aber, dass in der Begegnung von Therapeut und Klient etwas Produktives geschieht.

Ich möchte, dass sich die Haltung ändert. Niemand richtet sich aus freien Stücken zu Grunde.

LG Conny
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- Henry David Thoreau -
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#4
Wir sehen ja leider gerne mal nur die Wirkung. Der trinkt. Der nimmt Drogen. Und so weiter. Dann verurteilen wir auch schnell mal, anstatt zu schauen, was los ist. Ich denke aber, würden wir darunter schauen, würden wir sehen, was uns selbst belastet. Deswegen ist es sicherer, nicht an der Oberfläche zu kratzen. Zumindest für die meisten.

Ich bin der Meinung, um anderen helfen zu können, müssen wir erst mal mit uns selbst ins Reine kommen. Sonst triggert uns ja ständig etwas an. Ich kenne Therapeuten, die prinzipiell immer dem Partner des Patienten die Schuld geben. Naja, einer muss ja schuld sein. Smile

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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