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Diagnosestellung - Wie tief tauche ich da ein?
#1
Question 
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage betreffend der Diagnosestellung. Es gibt ja viele Krankheiten, die erst mal wie ein grippaler Infekt daher kommen.

Ich kenne das vom Arzt. Man wird ein paar Tage krank geschrieben, schont sich und gut.

Wir reden ja oft über Diagnosestellung zu der Erkrankungen und was zu tun ist. Ich überlege jetzt nur, wie tief ich eintauche, wenn jemand eine "Erkältung" hat - zumindest auf den ersten Blick.

Klar, ein paar Fragen stellen kann man, um dieses oder jenes auszuschließen. Da kann man schon viel filtern. Aber wie tief geht ihr da rein? Ich meine, es kann ja auch total übertrieben sein und er hat sich wirklich nur was eingefangen.

Achtet ihr da einfach auf Schlagworte oder wie geht ihr das an - oder würdet ihr das angehen?

Danke.

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#2
Hallo Yvonne Heart

sehr, sehr gute Frage!!!!!!!

Hast du schon mal IPPAF gehört? Smile

Steffi

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#3
Klar, IPPAF kenne ich.

Ich überlege einfach nur, wie tief ist okay und wie tief ist übertrieben? Wenn ich ihn für eine Erkältung total auf den Kopf stelle, ist das ja etwas zu viel des Gutes. Smile

Bin einfach gerade am überlegen, wenn man bedenkt, wie lange manche Menschen auf die Diagnose warten, weil Dinge nicht abgeklärt werden oder nicht entdeckt werden. Also lieber übers Ziel hinaus schießen und mal zu viel abklären oder lieber langsam ran tasten? Versteht ihr, was ich meine?

Ist blöd zu formulieren, die Frage.

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#4
Wenn der Amtsarzt zu dir sagt, es kommt ein Patient mit einer Erkältung zu ihnen in die Praxis, welche Erkrankungen könnte er haben?

Was würdest du ihm sagen? Big Grin

Steffi

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#5
Genau das ist es, was ich meine. Das ist ja ein Rattenschwanz bis nach sonstwo. Smile

Nein, mal ernst. Ich glaube, ich hab die Frage echt blöd gestellt. Ich versuche es nochmal anders: Wie viel Untersuchung (Zeit) ist okay?

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#6
Das wichtigste ist die Anamnese!!!!!!!!!

Den Patient fragen. Durch seine Antworten, kannst du schon bestimmte Krankheiten ausschliessen und deren Untersuchung.

Welche Fragen würdest du denn stellen Wink um herauszufinden ob es eine einfache Erkältung ist oder eine ernste Erkrankung?

Steffi

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#7
Ja, Anamnese, klar. Smile Ich will nur wissen, wie lange untersuche ich einen Patienten zeitlich?

Sorry, wenn wir gerade so aneinander vorbei reden. Mir geht es hier echt nur um ein grobes Maß, was ich so an Zeit aufwenden darf / kann / sollte.

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#8
Ich glaube das ist ja das schöne an den Heilpraktikern das sie normalerweise eben mehr Zeit für einen Patienten haben. Aber klar wenn der Nächste dann schon wartet und wartet ist das auch nicht ideal. Ich verstehe was du meinst.

Ich denke mal die richtige Zeitplanung bei der Terminvergabe ist eine knifflige Sache, vor allem weil da jeder ein anderes Maß braucht und man nicht alle über einen Kamm scheren kann.
Herzliche Grüße, Regina



Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt.

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#9
Ja, Regina, das stimmt. So die Zeitplanung find ich aber nicht sooo das Dramatisch. Mehr so: Wann schieße ich mit Kanonen auf Spatzen? Smile

Ich denke, die Fragen bei der Anamnese machen es. Die wollte ich mal etwas üben anfangen. Deswegen wollt ich mir so eine grobe zeitliche Richtlinie holen. Nach dem Motto: "Vonny, Du fragst jetzt schon zwei Stunden. Das reicht!" Big Grin

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#10
Ich denke mal das du da mit der Routine auch ein Gespür dafür bekommst. Wo musst du weiter nachhacken, was ist wichtig, was nicht. Wo klingeln Alarmglocken usw.
Herzliche Grüße, Regina



Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt.

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#11
Solange bis du eine Diagnose gestellt hast. Das kann man nicht zeitlich eingrenzen.

Deine Zeit fällt unter das Thema Sorgfaltspflicht. Manche HP brauchen für die Voruntersuchung 2 Std. andere kürzer. Wichtig ist, das du den Patienten richtig versorgst.

Ein Beispiel: der Patient ist zum ersten Mal bei dir mit einer Erkältung. Du bemerkst die schwitzigen Hände und erfährst von ihm das er 37,3° Fieber hat.

Du führst ein kurzes Gespräch mit ihm, hörst das alle in der Familie erkältet sind und das er nur ein passendes pflanzliches Mittel haben möchte.

Du hörst ihn ab, o.B. Du schaust in den Hals, o.B.

Die ganze Geschichte ist in einer 1/2 Std. erledigt. Du gibst ihm ein pflanzliches Mittel und schickst ihn nach Hause.

Das wäre dann ein Fall von verpasster Sorgfaltspflicht. Der Patient hatte nämlich Aids. Du hast versäumt die richtige Diagnose zu stellen, weil du auf Zeit gearbeitet hast Blush .

LG Steffi Heart

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#12
Genau das meine ich, Steffi. Ich kann also auch mal 2 Stunden untersuchen? Das würde ich dann nämlich auch tun, wenn ich das Gefühl hätte, da passt was nichts. Wusste nur nicht, ob so was okay ist.

Ja, diese Frage wegen AIDS hatte ich ja grad letzt gestellt. Deswegen passt sie sehr gut. Smile

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#13
Schön das ich dir helfen konnte Heart

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#14
Liebe Vonny,
die meisten HP rechnen für die Erstuntersuchung ca. 45 bis 60 Min.

Gut ist, wenn ihr euch ein Untersuchungsschema für die Erstuntersuchung zurecht gelegt habt, nach dem ihr vorgeht. Das ist eine unschätzbare Hilfe, damit man nichts Wichtiges übersieht.
Wir bieten hier einen Kurs für diese Erstuntersuchung an: Ganzkörperuntersuchung (Kopf-zu-Fuß-Schema) mit Dr. Heine-Hammermeister.

Und schau mal, hier habe ich einen Anamnesebogen für die Erstuntersuchung für euch entworfen und zur Verfügung gestellt.

Und erst nach dieser Anamnese kommt IPPAF. Und danach sind 45 bis 60 Min rum. Smile

Etwas anderes ist es, wenn ihr den Patienten kennt und er wiederholt zu euch in die Praxis kommt, z.B. wegen eines grippalen Infektes. Da wird nicht mehr wie bei der Erstuntersuchung vorgegangen, sondern da hängt es von der Vorgeschichte, dem Allgemeinzustand und den Beschwerden ab und davon, welche Erkrankungen "gerade umgehen". Wenn ihr wisst, im Moment tritt gerade gehäuft die echte Influenza auf und der Patient hat entsprechende Symptome, dann wird er gleich an den Arzt verwiesen.

Bitte nachfragen, wenn noch Unklarheiten bestehen.Smile
GLG Isolde
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#15
Lieben Dank, Isolde.

Den Anamnesebogen wollt ich eh noch suchen. Smile

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#16
Muss hier nochmal was fragen. Hab da noch etwas Kopfschmerzen mit.

Wenn ich den Patienten 2 Stunden - oder von mir aus auch 1 Stunde - auf den Kopf stelle und dann eine Verdachtsdiagnose habe, und sage zu ihm, er soll zum Arzt gehen. Der wird doch stinkwütend sein. Er zahlt mir das Geld und muss noch zum Arzt. Ob er das so gut findet ... Smile

Wie ist das so?

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#17
Wenn du Ihm dies erklärst....

Z.B.:
Weil du dies oder jenes nicht behandeln darfst

Auch du bist, wie andere auch, an Gesetze gebunden.
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
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#18
Vonny,
ich würde es umgekehrt machen. Nicht schauen, was er an Krankheit hat, sondern was dem Patienten fehlt, um gesund zu sein..

Zitat:Ich kann also auch mal 2 Stunden untersuchen? Das würde ich dann nämlich auch tun, wenn ich das Gefühl hätte, da passt was nichts. Wusste nur nicht, ob so was okay ist.

Und das wiederum hängt mit Deinem Bild von Gesundheit zusammen. Ich glaube, am wichtigsten ist gerichtete Aufmerksamkeit. Wenn sie nur eine AU brauchen, gehen sie eh zum "normalen" Arzt.
Gehe ich zum HP, erwarte ich, dass er mich ganzheitlich behandelt. Mit mir darüber spricht, was mir so Kopfschmerzen macht. Und bei einer guten Heilpraktikerin warte ich auch gern zwei Stunden wegen anderer Patienten, weil am Ende etwas Gescheites dabei rauskommt.

Es gibt da nicht so starre Regeln. Nimm Dir die Zeit, die der Klient braucht. Und schütz Dich selbst vor Emo-Vampiren.

Für die Zweifelsfälle hat der liebe Gott die Supervision erfunden, müsste eigentlich Pflichtfach sein für alle, die mit Menschen arbeiten.

LG Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#19
Normalerweise würde ich das so machen, Mietzi. Komme aus dem Schamanismus. Da geht man ja davon aus, dass die Seele krank ist und etwas fehlt. Das wird dann zurückgeholt.

Deswegen tue ich mich beim HP etwas schwer. Die Diagnosestellung kommt mir etwas nach technischer Fehlersuche vor und ich muss mich damit noch anfreunden. Smile

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#20
Naja, auch ein Schamane würde erstmal den Puls messen und bei schwierigen Vitalwerten den Notarzt rufen. Das schließt sich nicht aus, oder?

Es kommt mehr auf den Blickwinkel an. Und auf Erfahrungswerte. Mach Dir eine Checkliste der wichtigsten Kriterien, damit Du nichts versäumst, und den Rest nach Gefühl. So würde ich es machen.

LG Conny

Jetzt hab ich es kapiert Idea

Du fragst nach der Grenze zwischen allopathischem und feinstofflichem Bereich?!
Nein, Du kannst niemanden ungebeten gesund machen. Du darfst die Patienten fragen, was sie von Dir wollen, und darfst zarte Hinweise geben. Dann kommt idealerweise ein Disput, ob jemand das annehmen möchte oder nicht. Wenn jemand nicht will, ist Dein Job vorbei.

LG Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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