Heilpraktikerschule Isolde Richter
Kater mit Katzenschnupfen, CFGS und Zahnläsion - Druckversion

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Kater mit Katzenschnupfen, CFGS und Zahnläsion - Priska - 01.10.2016

Hallo Ihr Lieben,
ich bin in der Ausbildung zur HPA, nicht zum THP, aber darf ich Euch trotzdem um Rat fragen? Meinem Kater geht es ziemlich schlecht,
und meine TÄ scheint mir den falschen Weg zu gehen. Es ist eine längere Geschichte.

Meinen Zweitkater haben wir im Januar aus dem Tierheim geholt. Er war im Dezember "gefunden", kastriert und geimpft worden. Geschätzt wurde er auf 5 Jahre.

Da wir hier letzten Sommer und Herbst massiven Flohbefall hatten, habe ich ihm direkt Advantage gegeben, wie meiner Katze auch. Nach ca. drei Monaten Milbemax, weil beide Freigänger sind und Mäuse fressen. Er hat von Anfang an gesabbert und war immer sehr schreckhaft, was sich hier eigentlich nur verstärkt hat. Dann aber vor ungefähr zwei- drei Monaten stellte er das Essen ganz ein und fauchte sich gelegentlich selber an.

Die TÄ gab ihm eine Cortisonspritze und meinte, damit müsste er am nächsten Tag wieder fressen können. Am nächsten Tag hatte er stattdessen gewaltigen Schnupfen bekommen und atmete schwer. Daraufhin gab sie ihm noch Antibiotika und etwas Bronchienerweiterndes. Dann kam blutiger Durchfall hinzu und mein lieber Kater war kurz vor'm Gehen Sad. Aber er hat sich von mir drei Tage Reiki und Wasser geben lassen und es irgendwie geschafft.

So. Seitdem habe ich folgende Befunde bekommen:
Er sieht schlecht - deswegen die Schreckhaftigkeit, vor allem bei Schatten.
Er hat Calici und Herpes Viren (trotz Impfung im Tierheim) im Mundabstrich
Chronische Feline Gingivostomatits und
eine wie-heißt-das-noch-mal Läsion an einem Fangzahn vorne, auch chronisch.
FELV und Leukose sind ausgeschlossen.

Er kann seit Wochen nur Püriertes Essen - ich habe ein Futter mit 97-100% Fleisch, das ich ihm püriere. Das klappt aber gut. Dazu bekommt er täglich L-Lysin (soll gut sein gegen den Katzenschnupfen) und seit einer Woche ein Schmerzmittel, weil er sonst sehr leidet. Außerdem Feline vet, weil das sein Immunsystem aufbauen soll.

Von mir bekommt er jetzt noch Schüssler 1 (für den Zahn), 3 und 4 (gegen die Entzündung) sowie Apis in D4. Er kommt so zurecht, aber gut geht es ihm wahrhaftig nicht.

Die TÄ rät, alle Backenzähne (12 Stück!) sowie den vorderen Zahn raus zu operieren. Mit einer Chance von 50%, dass es ihm dann besser geht. Ich habe ein starkes Nein Gefühl, bin aber mit meinem Latein am Ende.

Und jetzt ihr: habt Ihr Ideen, wie er aus diesem chronischen Geschehen ausbrechen kann und noch mal sein Leben genießen?

Wenn Ihr Tipps oder Meinungen habt: ich wär sehr dankbar.


RE: Kater mit Katzenschnupfen, CFGS und Zahnläsion - Priska - 01.10.2016

P.S.: ich lebe in Königswinter bei Bonn, falls jemand einen THP hier kennt...


RE: Kater mit Katzenschnupfen, CFGS und Zahnläsion - Marion Wagner - 02.10.2016

Hallo liebe Priska,

bei einem so komplexen Krankheitsbild, kann man aus der Ferne leider schlecht was raten. Hier würde ich mal einen (miasmatisch) homöopathisch
arbeitenden Tiertherapeuten einen kompetenten Blick drauf werfen lassen. Wenn schon Zähne betroffen sind und wir es mit Autoimmunerkrankungen
zu tun haben, ist das Krankheitsgeschehen meist schon tief (Syphilinie/Präkanzerose) in den Organismus vorgedrungen. Da sollte man an der Wurzel
der Erkrankung mit der Therapie beginnen. Leider kenne ich jetzt niemanden persönlich in deiner Gegend, aber vielleicht findest du hier jemand:

http://www.thp-verband.de/index.php/therapeuten/therapeutenliste

LG Marion


RE: Kater mit Katzenschnupfen, CFGS und Zahnläsion - Priska - 02.10.2016

(02.10.2016, 11:21)Marion Wagner schrieb: Hallo liebe Priska,

bei einem so komplexen Krankheitsbild, kann man aus der Ferne leider schlecht was raten. Hier würde ich mal einen (miasmatisch) homöopathisch
arbeitenden Tiertherapeuten einen kompetenten Blick drauf werfen lassen. Wenn schon Zähne betroffen sind und wir es mit Autoimmunerkrankungen
zu tun haben, ist das Krankheitsgeschehen meist schon tief (Syphilinie/Präkanzerose) in den Organismus vorgedrungen. Da sollte man an der Wurzel
der Erkrankung mit der Therapie beginnen. Leider kenne ich jetzt niemanden persönlich in deiner Gegend, aber vielleicht findest du hier jemand:

http://www.thp-verband.de/index.php/therapeuten/therapeutenliste

LG Marion

Vielen Dank für Deine Einschätzung, liebe Marion, und den Link. Ich schau mal, wer am nächsten ist und hoffe...
LG Priska