Heilpraktikerschule Isolde Richter
Geburtseinleitung - Druckversion

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Geburtseinleitung - Sonja s-harwardt - 29.07.2014

Guten morgen, ihr Lieben

unter uns sind doch sicher viele Mamis und vielleicht auch erfahrene Frauen, die mir bzw. meiner Tochter einen Tipp geben können.

Meine Tochter ist 4 Tage über dem errechneten Termin. Es geht ihr gut und dem Baby auch, aber es stellen sich keine Wehen ein. Das Problem kenne ich persönlich nicht, meine Beiden kamen etwas früher und auch in meinem Umfeld ist kein Baby später gekommen.

Das Krankenhaus sagte meiner Tochter, dass sie heutzutage die Geburt nach 7 Tagen über Termin einleiten wollen, das wäre am Freitag.

Meine Tochter versucht alles, damit der kleine Fratz freiwillig vorher kommt, denn sie möchte keine künstliche Einleitung. Es sieht aber so aus, als wenn sie recht wenig Mitspracherecht hat.........seufz........

Ich würde mich freuen über Tipps, Ratschläge.......damit mein Enkelchen seinen Weg alleine findet und nicht gezwungen wird............Himbeerblättertee, Frauenmanteltee und Bewegung sind bekannt.

Liebe Grüße
Sonja, die endlich Oma sein will Cool


RE: Geburtseinleitung - Birgit Kriener - 29.07.2014

Macht Eure Hebamme keine Akupunktur?

http://www.naturheilpraxis.de/nh/index.html?http://www.naturheilpraxis.de/nh/archiv/2010/nhp01/a_nh-10_01_tcm02.html

Schau mal das wären die passenden Akupunkturpunkte!


RE: Geburtseinleitung - Sonja s-harwardt - 29.07.2014

Oh danke, liebe Birgit, nein die Hebamme macht keine Akkupunktur und ich auch (noch) nicht........aber danke sehr für die Info Heart


RE: Geburtseinleitung - yvonnege - 29.07.2014

Habe leider keinen Tipp, sondern wollte nur mal auf diesem Weg alles Gute wünschen.

Vielleicht entscheidet sich der Zwerg ja heute ganz spontan und es geht alles ganz schnell. Smile

Ich drück die Daumen.

LG
Vonny


RE: Geburtseinleitung - serekama - 29.07.2014

Bei meiner Tochter haben die Ärzte 14 Tage über den errechneten Termin gewartet und dann hat mir die Hebamme noch einen Drink gemixt, der die Wehentätigkeit anregen sollte. Vielleicht fragt ihr mal nach?


RE: Geburtseinleitung - PetraR - 29.07.2014

Oh weh...das Leid einer jeden werdenden Mutter....über die Zeit gehenConfused

Bin ich froh,dass mir das dreimal erspart geblieben istWink

Mir wurde immer gesagt,dass ein warmes Bad wehenfördern ist. Dann noch Geschlechtsverkehr,weil Sperma wohl auch eine wehenauslösennde Wirkung hat.
Von dem Cocktail hatte ich auch schon gehört. Da würde ich auch die Hebamme mal fragen

Ich wünsche euch alles liebe und dass sich der Zwerg bald auf den Weg macht


RE: Geburtseinleitung - Loulou - 29.07.2014

Liebe Sonja,

Den Cocktail habe ich damals auch getrunken....außer Durchfall hat er bei mir nichts anderes bewirktConfused....aber ein Versuch wäre es vielleicht wert?!?! Huh

Schade, dass die Hebamme keine Aku machtBlush

Ich drücke euch beiden die Daumen für eine schöne Geburt Wink
Herzliche Grüße von Loulou


RE: Geburtseinleitung - Andrea L. Rapp - 29.07.2014

Mein zweites Kind war 9 Tage überm errechneten Geburtstermin. Bei mir hat schon die Androhung der Geburtseinleitung gereicht. Am 8. Tag über der Zeit hat mein Frauenarzt zu mir gesagt: "Wenn bis morgen Früh keine Wehen einsetzen, dann müssen Sie zur Einleitung ins Krankenhaus. Alle nötigen Papiere gebe ich Ihnen gleich mit".

Die ganze Nacht bangen und hoffen, leider nix passiert. Morgens aufstehen und kaum gestanden, kam die erste Wehe. Was für ein Glück.

Mein drittes Kind war 5 Tage über dem errechneten Geburtstermin.

Ich habe zu Schluss täglich gut warm gebadet und mich sehr viel bewegt.


RE: Geburtseinleitung - Andrea Marka - 29.07.2014

liebe Sonja,

eins meiner Kinder hat sich auch ziemlich Zeit gelassen - ich war schon 10 Tage darüber.....


ich bekam ab Geburtstermin täglich Akupunktur und dann habe ich an Tag 10 einen Rhizinuscocktail genossen - 16 Stunden später war meine Tochter da!!

Also bei mir hat er definitv geholfen

Dir, deiner Tochter und dem Baby wünsche ich alles Gute für die nächsten Tage und WochenHeartHeart


RE: Geburtseinleitung - Sonja s-harwardt - 29.07.2014

Vielen vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungsberichte. HeartHeart
Ich werde sie an meine Tochter weitergeben und hoffe auch, dass es ohne künstliche Einleitung in Gang kommt.


RE: Geburtseinleitung - kraeuterhexle - 29.07.2014

Hallo Sonja,

es gibt mehrere Möglichkeiten, die Wehen zu fördern und anzuregen:

Zimt und Ingwer in allen Variationen sind toll, zB einfach 30ml Sonnenblumenöl mit 3 Tropfen ätherischem Zimtöl (unbedingt aus der Apotheke oder dem Reformhaus, nicht bei Allergieneigung) mischen und den Bauch (oben!) damit massieren. Es gibt aber auch in der Apotheke von der Bahnhofsapotheke ein spezielles Öl (Ingeborg Stadelmann). Mit diesen Ölen kann deine Tochter auch warm baden und danach den Bauch schön massieren. Zimttee, etwas stärker gekocht, hift auch..wenn man ihn magSmile
...und natürlich Geschlechtsverkehr, dabei werden wehenfördernden Stoffen gebildet...und macht SpassBig Grin

Ich hoffe, ich konnte dir noch ein paar Möglichkeiten aufzeigen.
Alles Liebe

Doris


RE: Geburtseinleitung - Sonja s-harwardt - 29.07.2014

Danke, liebe Doris, wird direkt umgesetzt. Heart


RE: Geburtseinleitung - Asja73 - 29.07.2014

Hallo Sonja,
ich habe damals bei meinem 2. Kind den Rhizinus-Cocktail getrunken, weil ich beim ersten Kind die klassische Geburtseinleitung mit Wehentropf hatte und dies kein 2. Mal wollte. (8 Stunden Wehen ohne eine spürbare Pause, davon 2 Stunden Presswehen und dann doch Kaiserschnitt. Sad ) Das Rezept hatte ich aus dem Netz. (Der Blick der Apothekerin, als die Frau mit dem Kugelbauch das Rhizinusöl in der Apotheke bestellte, war göttlich! Die wusste sofort, was ich damit wollte. Big Grin ) Ich habe es morgens um 8 Uhr genommen, bin dann irgendwann in die Badewanne und wir konnte um 15 Uhr ins Krankenhaus losfahren. Leider hatte ich auch beim 2. Kind einen Kaiserschnitt, weil bei 8 cm Muttermund die Sauerstoffsättigung im Blut meines Sohnes immer schlechter wurde.
Ich drücke deiner Tochter die Daumen, wie auch immer sie sich entscheidet. Smile
Liebe Grüße,
Asja


RE: Geburtseinleitung - susannebr - 29.07.2014

Hallo,
nur die Ruhe kann ich da nur sagen. Warum will sie es denn schon "rausschmeißen"?

Mein erster "musste" früher kommen, weil sein Zuhause ein Loch hatte. (Fruchtblase war geplatzt, wahrscheinlich meine Schuld hatte Vortags die Idee neue Schonbezüge auf die Autositze zu ziehen = viele Verrenkungen und ein sehr agiles Baby) War wohl nicht in unserem Sinne, denn alle Bemühungen einschließlich dem finalen Wehentropf halfen nicht den Muttermund zu öffnen und endete im Kaiserschnitt. Das Ganze war über 3Wochen vor dem Termin.

Die nächsten beiden kamen beide 10 Tage später und ich habe jeden Tag genossen (was mein Umfeld angesichts meines Bauchumfanges nicht nachvollziehen konnte. Jeder meinte ich müsste es doch leid sein). Damals hieß es 14 Tage wären im Rahmen und aufgrund des Kaiserschnittes und geringem zeitlichen Abstand von 18 Monaten zwischen den Geburten wollte man sowieso nicht gerne einleiten. Ich hätte es aber auch eh nicht machen lassen, ich wollte eine natürliche Geburt.

Angesichts der zu frühen Geburt beim ersten Mal habe ich die Tage drüber sogar noch mehr genossen, ich war einfach gerne schwanger, hatte allerdings auch keinerlei körperliche Probleme. Zwölf Stunden vor der dritten Geburt habe ich sogar noch alleine halbwüchsige Kälber gespritzt weil mir mein Mann auf die Nerven ging mit seiner hektischen Art und ich ihn dann aus dem Stall geschmissen habe.

Da irgendwie nachhelfen zu wollen, würde ich noch nicht machen, das Kind sagt schon wenn es bereit ist auf diese Welt zu kommen. Ansonsten viel Bewegen. Außerdem sind 4 Tage doch eigentlich gar nichts. Man ist heute so die Technik fixiert, früher wusste man auch nur ungefähr wann es soweit ist.

LG Susanne


RE: Geburtseinleitung - Sonja s-harwardt - 29.07.2014

Danke sehr für eure Ratschläge!!! HeartHeart

Liebe Susanne, meine Tochter will den Kleinen garnicht rausschmeißenBig Grin, die Klinik will ihn aber am Freitag holen........da gehts halt nach Vorschrift und in dieser Klinik ist die Vorschrift, dass die Babies nach 7 Tagen geholt werden. Damit ist meine Tochter nicht sehr glücklich, hat aber auch noch keine Idee, zumal der Papa wohl mehr den Ärzten glaubt (die werden schon wissen, warumWink ).


Aber wir haben ja noch 3 Tage Zeit und hoffen, dass der Prachtjunge (52cm - 4000g) freiwillig Mamas Bauch verlässt.


RE: Geburtseinleitung - susannebr - 29.07.2014

Hallo,
die Ärmste. Da hat sie auch noch zwei gegen sich (Mann und Ärzte). Das ist wirklich nicht einfach sich da durchzusetzen v.a. wenn es das erste ist.

Ich drück euch die Daumen, dass es nicht nötig ist.

LG Susanne


RE: Geburtseinleitung - yvonneer - 31.07.2014

Oh ich kann es nachvollziehen. Als Mama eines Extremfrühchens weis ich jeden Tag im Mutterleib zu schätzen, aber als Mutter die ein Kind auch beinahe eingeleitet bekommen hat kenne ich auch diese Sorgen.
Diese künstliche Einleitung ist meiner Meinung nach ein schwerer Eingriff und unter den Frauen die ich kenne, endete der Wehentropf jedes Mal mit einem Kaiserschnitt. Ich finde auch diese starren Regeln wann denn eine Einleitung zu erfolgen hat nicht in Ordnung. Manchmal braucht ein Kind halt etwas mehr als 7 Tage und man sollte eben engmaschig überwacht der Schwangerschaft ihren Lauf lassen. Aber die Geburt wird immer mehr pathologisiert und zu einem durchgeplanten Ereignis gemacht dem sich die Frauen zu unterwerfen haben.
Sofern das Kind in Startposition sitzt kann man da ruhig versuchen sanft alles in Gang zu bringen.
Das wichtigste ist, dass sich deine Tochter entspannt! Ohne eine entspannte Mutter macht sich kein Kind auf den Weg. Bei mir half in den drei ersten Schwangerschaften ein gründlicher Hausputz. Natürlich nicht übertreiben und das Baby gefährden, aber mal ordentlich alles putzen und wienern, da kommt die Gebährmutter in Schwung.
Treppensteigen und dabei immer wieder das Becken kreisen kann auch helfen die nötige Entspannung des Muttermundes herbeizuführen und das Kind so zu platzieren, dass es den nötigen Druck aufbaut.
Eine Massage der Zehen kann ebenso sehr hilfreich sein und auch eine Massage seitlich der Achillissehen kurz über der Ferse. Dort platziert man auch gerne mal eine Akkupunkturnadel. Ich persönlich habe zwar mit der Geburtsakkupunktur eine sehr schlechte Erfahrung gemacht, aber gut, wir haben damals alle nicht mitgedacht. Als sturzgeburtgefährdete Schwangere sollte man sowas unterlassen. Da haben Hebamme und ich eben den Kopf nicht richtig eingeschaltet. Aber nun gut, selber Schuld gewesen, ging zum Glück alles gut. Schnell, aber gut Smile


RE: Geburtseinleitung - yvonnege - 31.07.2014

Was macht denn der Zwerg? Hat sich schon was getan?

LG
Vonny


RE: Geburtseinleitung - manuelali - 31.07.2014

Hallo,
falls sich der Zwerg noch nicht auf den Weg gemacht hat, sie soll es bitte nicht mit Rizinusöl probieren. Man weiss inzwischen, dass das nicht ganz ungefährlich sein kann. Die Stuttgarter Frauenklinik leitet seit Jahren damit ein und verfolgt die Verläufe und rät ganz deutlich vom heimischen Selbstversuch ab. Schlimmste Komplikation kann eine Plazentalösung sein. Das muss man nicht haben.
Man kann mit Nelkenöltampons arbeiten. Ich habe gerade mal nachgeschaut, wie sie sich zusammensetzen:
20 Tropfen Nelkenöl (hohe Qualität) in 30 ml Nachtkerzenöl (hohe Qualität), bei viel Portio noch 15 Tropfen Muskatellersalbeiöl. Max. 2xtägl. einen getränkten Tampon für eine Stunde liegen lassen. Bitte vorher auf der Haut testen wg. Allergien. Nachtkerzenöl muss dunkel u. kühl (Kühlschrank) gelagert werden. Sonst geht die Gammalinoleinsäure (macht Gewebe weich wie Prostaglandin) kaputt.
Eine weitere Möglichkeit ist Himbeerblättertee. Wichtig ist, den Tee mindestens 24 Stunden ziehen zu lassen. Erst dann werden die wehenfördernden Substanzen freigesetzt.
Falls schon ein leichtes Ziehen hin und wieder da ist, kann man es auch mit Heublumendampfsitzbädern versuchen. Heublumen gibt es in der Apotheke, sieht aus wie Grassamen. Dann einen gehäuften Esslöffel in einen alten Topf geben, kochendes Wasser darübergeben und den Topf am besten in die Toilette stellen. Dann einfach draufstehen solange es angenehm ist. Positiver Nebeneffekt ist, dass der Damm davon weich wird.
Ich hoffe, dass Deine Tochter um die Einleitung herumkommt. Leider gibt es immer mehr Krankenhäuser, die nach 7 Tagen einleiten. Es gab da mal eine Studie, die festgestellt hat, dass es keinen Sinn macht, länger als 7 Tage zu warten. Das finde ich schlimm, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es durchaus Sinn macht zu warten, solange alles im grünen Bereich ist. Wichtiges Kriterium dafür ist die Fruchtwassermenge, die man per Ultraschall gut feststellen kann.
Vielleicht wäre es noch eine Option, sich nach einem anderen Krankenhaus umzuschauen?
Ich wünsche Deiner Tochter eine schöne Geburt und hoffe, dass sie um die Einleitung herumkommt.
LG,
Manuela


RE: Geburtseinleitung - Sonja s-harwardt - 31.07.2014

Hallo, ihr Lieben


ihr seid soooo lieb und danke für eure tollen Tipps und eure Empathie! HeartHeart

Leider hat sich noch nix bewegt! Undecided

Meine Tochter ist inzwischen mürbe, hat heute Akkupunktur bekommen (Danke nochmal an Birgit Heart ), trinkt alle von euch empfohlenen Tees, nimmt das homöopathische Mittel ( Danke an Marlis Heart ).

Danke, liebe Manuela, grad eben noch haben wir darüber gesprochen und meine Tochter Danica hat meinen Rat befolgt KEIN Rizinus auszuprobieren. Nun ist es wohl so, dass sie am Samstag (8 Tage nach errechnetem Termin) ins Krankenhaus geht und es ist ihr bewusst, dass es auch zum Kaiserschnitt kommen kann. Ich finde das sooo traurig, aber letztendlich ist es wichtiger, dass sie und ihr Mann endlich das größte Geschenk der Welt in ihren Händen halten dürfen............und alles glatt geht.

Solange der Kleine noch nicht da ist, bin ich etwas still im Forum. Alle, die mir geschrieben haben, bitte ich um Geduld. Ich werde euch in der nächsten Woche antworten. Ich schick viel Kraft und positive Energie an Danica! Heart

Liebe Grüße
Sonja