Heilpraktikerschule Isolde Richter
HPP-Vokabeln - Kapitel 15 - Druckversion

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HPP-Vokabeln - Kapitel 15 - Savina Tilmann - 30.01.2014

Tausend Dank, liebe Gesa, für diese riesige Liste!!

Normen hier: kulturell erwartete und akzeptierte Vorgaben
Kognition Wahrnehmung und Interpretation von Dingen, Menschen und Ereignissen
Impulskontrolle die bewusste und erwünschte Kontrolle des Auslebens der eigenen Gefühle und Affekte
Ich-Funktionen bewusstes Wahrnehmen, Unterscheiden, Erinnern, Denken und Steuerung der Triebe
Selbstregulation auf Selbstreflexion beruhende Fähigkeiten, die notwendig sind, eigene Gedanken, Gefühle, Motive und Handlungen zielgerichtet zu beeinflussen.
Projektion Tendenz eines Individuums, einer anderen Person, eigene Gefühle, Gedanken oder Einstellungen zuzuschreiben
projektive Verfahren eine Gruppe von psychologischen Techniken zum Aufspüren unbewusster Persönlichkeitsaspekte durch freies, nicht festgelegtes Material
dissozial aufgrund bestimmten Fehlverhaltens nicht oder nur bedingt in der Lage, sich in die Gesellschaft einzuordnen
histrionisch (lat.) übertrieben emotionales und dramatisiertes Verhalten
Kernschwächedie Unfähigkeit, im Innern etwas als bedeutsam zu erleben
anankastisch zwanghaft
asthenisch abhängig
narzisstische Kränkung Vorgänge oder Erkenntnisse, welche das Selbstwertgefühl einer Person in Frage stellen und zu einer negativen Diskrepanz zwischen idealisiertem Selbstbild und tatsächlicher Realität führen
Copingstrategien Bewältigungsstrategie
Extraversion das Verhalten ist eher nach außen gerichtet (kontaktfreudig)
Introversion das Verhalten ist eher nach innen gerichtet (zurückhaltend)
interpersonell zwischen mehreren Personen/ mehrere Personen betreffend
psychogen psychisch bedingt, verursacht
Modell-Lernen Beobachtungslernen
Fixierung Stehenbleiben auf einer Entwicklungsstufe (Freud), mit der Folge, dass auch von der erwachsenen Person noch Formen der Bedürfnisbefriedigung gewählt werden, die eher der unreifen, kindlichen Triebbefriedigung entsprechen
Funktionsniveau die Fähigkeit, sozial adäquat zu interagieren, wie z. B. der Situation angepasste Kommunikation oder auch das Rollenverhalten innerhalb einer Gruppe
impulsiv aus plötzlichem, augenblicklichem Impuls heraus handelnd, einer Eingebung sogleich folgend
Symbiose (griech. syn/sym, zusammen; bios, Leben) das Zusammenleben von Lebewesen verschiedener Art zu gegenseitigem Nutzen (in Abhängigkeit)
idealisieren einem Ideal annähern, jemanden oder etwas vollkommener sehen, als er oder es ist
Manipulation hier: gezielte und verdeckte Einflussnahme zur Steuerung des Erlebens und Handelns anderer
abrupt plötzlich, unvorhersehbar
Konversion (lat. conversio) Umsetzung psychischer Erregung in körperliche Symptome
Kompensation Ersatz oder Ausgleich von real vorhandenen oder vermeintlichen Mängeln durch andere Fähigkeiten
dialektisch behavioural hier: eine Balance zu finden zwischen Strategien des Verstehens und Respektierens eines Problems und dessen Veränderung
SVV Selbstverletzendes Verhalten
egozentrisch die eigene Person als Zentrum allen Geschehens betrachtend; alles in Bezug auf die eigene Person beurteilend und eine entsprechende Haltung erkennen lassend
Pedanterie kleinliche Ordnungsliebe. Für Pedanten ist die Einhaltung starrer Regeln wichtiger als der Sinn dessen, was sie regeln sollen
inadäquat nicht angemessen, nicht im richtigen Verhältnis zu etwas anderem stehend, sich nicht entsprechend
dezidiert bestimmt, entschieden; energisch
exessiv das Maß sehr stark überschreitend, maßlos
Chronifizierung Übergang von der vorübergehenden zur dauerhaften (chronischen) Präsenz ein Erkrankung oder eines Symptoms
Trichotillomanie das pathologische Herausreißen oder Herausdrehender eigenen Haare – meist Kopfhaare
Pyromanie krankhafte Brandstiftung
Kleptomanie krankhaftes Stehlen
Transsexualismus Betroffene fühlen sich dem falschen biologischen Geschlecht angehörig und haben den tiefen Wunsch, dies zu verändern
Chromosomenaberration Veränderung der Anzahl oder Struktur von Chromosomen
cross-dressing gegengeschlechtlich kleiden
Transvestitismus Bedürfnis, z. B. mittels Kleidung, Schminke und Gestik, die Rolle des anderen Geschlechts anzunehmen
Pädophilie auf Kinder oder Jugendliche (vor Eintritt der Pubertät) gerichteter Sexualtrieb Erwachsener
Sadomasochismus Lust oder Befriedigung durch die Zufügung oder das Erleben von Schmerz, Macht oder Demütigung erleben
Sexualpräferenz sexuelle Vorlieben oder Neigungen
Frotteurismus sexuelle Erregung wird empfunden, wenn der eigene Körper an andere Menschen gepresst wird (zum Beispiel bei Menschenansammlungen)
Sodomie/ Zoophilie sexuelle Erregung beim Berühren oder Betrachten von Tieren oder gar Geschlechtsverkehr mit ihnen
Nekrophilie sexuelle Erregung bei der Phantasie, Leichen oder Leichenteile in sexuelle Praktiken einzubinden bzw. bei der Umsetzung dieser Phantasien
Artifizielle Störung absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psychischen Symptomen oder Behinderungen