Heilpraktikerschule Isolde Richter
Verhaltenstherapie - Druckversion

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Verhaltenstherapie - mirjamfi - 14.07.2013

Ich möchte hier ein weiteres Thema eröffnen:

Hier möchte ich die Verhaltenstherapie ( VT) zum Thema machen.
VT ist als Gegenbewegung zur Psychoanalyse entstanden.
Was gefällt Euch an dieser Therapieform besonders und was stört Euch daran.

Ich möchte erst einmal das Thema so offen halten, dass wir wieder sammeln, was Euch so alles einfällt.

Ich bin gespannt, was für Punkte Ihr in die Diskussion einbringen werdet.


Lg Mirjam


RE: Verhaltenstherapie - tanja wilts - 09.08.2013

Hallo Mirjam,

mich beschäftigt das Thema auch, da ich nach Handwerkszeug suche mit dem ich einiges "abdecken" kann, mit dem die Klienten aktiv arbeiten können, neben der Hypnosetherapie die ich angehen möchte.Idea

Die Herausforderung ist aber, den richtigen Anbieter zu finden- dazu habe ich gestern was bei You tube gefunden....

http://www.youtube.com/watch?v=EXC6n0yHfdQ

Allzu viel inhaltliche Hintergrundinfo habe ich bisher nicht, daher freue ich mich, wenn hier eine Diskussion zu dem Thema entsteht......Big Grin


RE: Verhaltenstherapie - Chania - 23.09.2013

Hallo Zusammen,

aus aktuellem Anlass... habe ich hier mal gezielt gesucht und bin auf diesen Thread gekommen.
Ich denke, es gibt ziemlich viele Therapiemethoden - aber das Rüstzeug sehe ich für mich auch in der Verhaltensthearpie.

Erstmal für mich wichtig: durch den PB habe ich das Thema meiner Meinung nach noch nicht abgedeckt sondern müsste gezielt in dieser Richtung eine Fortbildung machen - richtig? Und die wird bei Isolde (bisher) nicht angeboten. Oder... ist das PB und Gesprächsführung nach Rogers zusammen?

Ich habe nun im Netz recherchiert und einige Anbieter gefunden - die Frage ist nur
- ab wann ist die Zusatzausbildung sinnvoll - nach der Prüfung, denk ich, da ansonsten zuviel Stoff?
- ist das Thema auch mit einzelnen Seminaren abzudecken? Wie kann man das überhaupt abdecken/ erlernen? Als HPP wohlgemerkt... die meisten Angebote sind für Psychotherapeuten mit Studium. Doch auch als HPP muss ich ja ein Therapieverfahren erlernen.

Fragen über Fragen...


RE: Verhaltenstherapie - Yvonne Fabritz - 05.10.2013

Hallo zusammen, auch ich bin auf der Suche nach "meiner" Methode. Dabei bin ich auf diese Seite gestoßen:

http://www.therapie.de/psyche/info/fragen/unterschied-psychotherapeut-psychologe-psychiater/

ich finde sie sehr informativ und es hat mir geholfen eine Art Herangehensweise für mich zu finden. LG Yvonne


RE: Verhaltenstherapie - mirjamfi - 13.10.2013

hallo Chania

ich möchte heute kurz auf Deinen Eintrag kurz Stellung nehmen. Dabei möchte ich Dir gern ein bißchen schildern, wie ich den Weg zum HPP oder zum Psychologischen Berater sehe.

Ich sehe es als Weg an und die Prüfung beim Gesundheitsamt ist nur die äußere Erlaubnis. Damit man profesionell beraten/therapieren kann gehört es meiner Meinung nach dazu, dass ich selbst einen Entwicklungsprozess durchlaufen habe. Deswegen finde ich es gut, wenn man neben der Ausbildung zum HPP schon eine Therapieausbildung gemacht hat. Denn sonst fängt nach der Prüfung , die eigentliche Arbeit an. Und eine Therapieausbildung ist nicht im Schnelldurchlauf abzulegen, sondern es ist immer ein Weg, auf man sich begibt.

Welchen Weg man da einschlägt, hängt sehr von der eigenen Person und dem eigenen Lebensweg ab.
Um rauszufinden, welche Richtung für einem richtig ist, kann man auch in einem Supervisionsgespräch herausfinden. Das sicher schneller geht, als über das Internet zu gehen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Suchen

Lg Mirjam


RE: Verhaltenstherapie - Chania - 19.10.2013

Danke, Mirjam... ich denke auch, dass ich Mitte nächsten Jahres schon eine Fortbildung machen werde. Mal schauen...
Hat inzwischen eigentlich noch jemand etwas in der Richtung recherchiert?


RE: Verhaltenstherapie - Johannes_Dr - 19.11.2013

Nun inzwischen nähern sich Verhaltenstherapie und Psychoanalyse wieder um einiges an - wie man z.B. in diesem sehr guten Buch beobachten kann.

An VT hat mich immer die Überzeugung gestört, dass man wie in der Psychiatrie Krankheitsbilder in ihre Einzelteile zerlegen und nach bestimmten Methoden diese Einzelteile Schritt für Schritt behandeln kann.

Das ist zwar kurzfristig sehr effektiv und schafft Linderung, es bleibt jedoch etwas sehr Wesentliches auf der Strecke, nämlich die Bedeutung eines Symptoms in einem grösseren Zusammenhang, den es meiner Meinung nach sehr oft gibt.

Als Patient fühlt man sich mit VT oft missverstanden und als Behandler ein wenig "wie ein Ingenieur" ohne Tiefgang.

Trotzdem finde ich die Einzelmethoden sehr nützlich.