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Injektionen (mit Steffi) = fertig! Noch Bilder anschauen
#1
Hallo Ihr!

gerade habe ich mir die Bilder vom Injektionskurs angesehen und mir überlegt - wir machen eine Zusammenfassung über die Injektionstechniken Tongue

Freut ihr Euch Big Grin Bestimmt!!! Ihr seid gaaaaaanz scharf drauf, gell Cool

Also, wir beginnen mit der Auflistung der Injektionsarten!!!!!!!!!!!!!

Welche kennt Ihr? Danach sprechen wir jede Einzelne genauuuuuuu durch.

Freue mich schon (für viele Kursbesucher eine guuuuuute Wiederholung)

Eure Steffi

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#2
i.m -> intramusculär
s.c. -> subcutan
Liebe Grüße,
Martina
top2

Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe Angel
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#3
Primaaaaaaaaaa Martina,

ich will noch meeeeeeeeehr!!!!!!!!!!!!!

Steffi

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#4
i.v. = intravenös
i.c. = intracutan

Außerdem gibt es noch:

intraarikulär = in das Gelenk
intrakardial = in das Herz
intraarteriell = in eine Arterie
intrathekal = in den Liquorraum

diese 4 würde ein Heilpraktiker aber nicht ausführen, wegen der Sorgfalspflicht.
Ein Verbot hätten wir allerdings nicht.
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#5
i.v. -> intravenös

fehlt noch, oder? Dann müssten es alle sein.
Quatsch, hab ich übersehen, sorry
Liebe Grüße,
Martina
top2

Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe Angel
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#6
Sehr gut, ich wusste das das Thema Euch begeistert Wink

Zusammenfassung Thema Injektionen

i.c. = intracutan = in die Haut
s.c. -> subcutan = unter die Haut, also ins Unterhautfettgewebe
i.m -> intramusculär = in den Muskel
i.v. = intravenös = in die Vene

Blutabnahme

Außerdem gibt es noch:

intraarikulär = in das Gelenk
intrakardial = in das Herz
intraarteriell = in eine Arterie
intrathekal = in den Liquorraum

diese 4 würde ein Heilpraktiker aber nicht ausführen, wegen der Sorgfalspflicht.

Ein Verbot hätten wir allerdings nicht.

Wir wollen mit der Vorbereitung einer Injektion beginnen und zwar mit den Materialien. Was gehört alles auf das Spritzentablett bei der i.c.-Injektion?

Einmalhandschuhe
Spritze
Kanüle
Kanülensammler
Desinfektionsmittel
Tupfer
das Medikament

Hab ich noch was vergessen?
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#7
(05.12.2010, 19:40)Steffi M. schrieb: Zusammenfassung Thema Injektionen

i.c. = intracutan = in die Haut
s.c. -> subcutan = unter die Haut, also ins Unterhautfettgewebe
i.m -> intramusculär = in den Muskel
i.v. = intravenös = in die Vene

Blutabnahme

Außerdem gibt es noch:

intraarikulär = in das Gelenk
intrakardial = in das Herz
intraarteriell = in eine Arterie
intrathekal = in den Liquorraum

diese 4 würde ein Heilpraktiker aber nicht ausführen, wegen der Sorgfalspflicht.

Ein Verbot hätten wir allerdings nicht.

Wir wollen mit der Vorbereitung einer Injektion beginnen und zwar mit den Materialien. Was gehört alles auf das Spritzentablett bei der i.c.-Injektion?

Einmalhandschuhe
Spritze
Kanüle
Kanülensammler
Desinfektionsmittel
Tupfer
das Medikament

Beschreibung der i.c Injektion
- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung und Verfallsdatum
- steriles Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
- aufsetzten einer sterilen entsprechenden i.c. -Kanüle
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Injektion an entsprechender setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen, wenn nein, entsprechendes Medikament verabreichen, Nadel ziehen, mit Tupfer kurz aufdrücken und verteilen, evt Pflaster aufkleben
- Nadel in Kanülenabwurfbehälter entsorgen
- den Rest in kontaminierten Müll entsorgen

Noch was vergessen?

danach

Spritzentablett i.m.

Beschreibung der i.m. Injektion

und so gehen wir die einzelnen Injektionsarten durch, bis wir eine tolle Zusammenfassung haben.

Liebe Grüße Steffi
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#8
Danke Nicole,

was soll denn eine i.c.-Injektion bewirken? Mmmh ich denke an einen bestimmten Begriff.

Gerade als HP ist das eine seeeeeeeeehr interessante Injektionsart. Wink

Eure Steffi

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#9
Liebe Steffi,

meinst du hier den Begriff des Quaddeln´s?
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#10
Jaaaaaa, genau den meine ich HeartHeartHeartHeartHeartHeart

Nicole, oder jemand anderes Heart könnt ihr mir erklären, wie eine Quaddel zustande kommt und welchen Nutzen so eine Quaddel hat?

Eure Steffi

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#11
Nutzen: durch das Einsetzen eines Medikamentes in die obere Hautschicht (Epidermis) kommt es zu einer langsamen und verzögerten Wirkstoffabgabe des Stoffes. Dies kann man sich immer dann zunutze machen wenn man eine verzögerter Aufnahme wünscht (z.B. Vitaminpräparate). Man kann damit aber auch gut arbeiten um Erstreaktion abzuschätzen. Käme es demzufolge schon bei einer i.c.-Injektion zu einer allergischen Reaktion würde ich das Medikament wohl kaum gefäßnäher (sprich s.c., i.m., oder gar i.v.) verabreichen.
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#12
Huhu, wollte nochwas fragen.
Bei der i.c. Injektion, aspiriert ihr da wirklich und wird da ein Tupfer aufgedrückt um das Medikament zu verteilen?
Ich hab das selbst noch nie gemacht aber schon ein paarmal daneben gestanden.

LG
Antje
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#13
Zusammenfassung Thema Injektionen

i.c. = intracutan = in die Haut
s.c. -> subcutan = unter die Haut, also ins Unterhautfettgewebe
i.m -> intramusculär = in den Muskel
i.v. = intravenös = in die Vene

Blutabnahme

Außerdem gibt es noch:

intraarikulär = in das Gelenk
intrakardial = in das Herz
intraarteriell = in eine Arterie
intrathekal = in den Liquorraum

diese 4 würde ein Heilpraktiker aber nicht ausführen, wegen der Sorgfalspflicht.

Ein Verbot hätten wir allerdings nicht.

Wir wollen mit der Vorbereitung einer Injektion beginnen und zwar mit den Materialien. Was gehört alles auf das Spritzentablett bei der i.c.-Injektion?

Einmalhandschuhe
Spritze
sterile Kanülen zum Aufziehen und Spritzen
Kanülensammler
Desinfektionsmittel
Tupfer
das Medikament

Beschreibung der i.c Injektion

- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung und Verfallsdatum
- steriles Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
- Verwerfen der Aufziehkanüle in Kanülenabwurfbehälter
- Aufsetzen einer sterilen entsprechenden i.c. -Kanüle
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Injektion an entsprechender setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen, wenn nein, entsprechendes Medikament verabreichen bis eine Quaddel entsteht, Nadel ziehen, mit Tupfer kurz abwischen (nicht draufdrücken)

Nutzen: durch das Einsetzen eines Medikamentes in die obere Hautschicht (Epidermis) kommt es zu einer langsamen und verzögerten Wirkstoffabgabe des Stoffes. Dies kann man sich immer dann zunutze machen wenn man eine verzögerter Aufnahme wünscht (z.B. Vitaminpräparate). Man kann damit aber auch gut arbeiten um Erstreaktion abzuschätzen. Käme es demzufolge schon bei einer i.c.-Injektion zu einer allergischen Reaktion würde ich das Medikament wohl kaum gefäßnäher (sprich s.c., i.m., oder gar i.v.) verabreichen.

- Nadel in Kanülenabwurfbehälter entsorgen (Bitte die Kappe nicht mehr auf die Nadel stecken - INFEKTIONSGEFAHR)
- den Rest in kontaminierten Müll entsorgen

Weiter geht es mit i.m.

1. Spritzentablett
Einmalhandschuhe
Einmalspritze
sterile Kanüle zum Aufziehen des Medikamentes
sterile Kanüle zum Spritzen
Kanülenabwurfbehälter
Hautdesinfektionsmittel
Tupfer
Medikament
Pflaster

2. Verlauf der Injektion
- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung, Verfallsdatum und ob es für i.m.-Injektion geeignet ist
- steriles luftleeres Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
-Verwerfen der Aufziehkanüle in Kanülenabwurfbehälter
- Aufsetzten einer sterilen entsprechenden i.m. -Kanüle - dabei ist die Einstechstelle- und -tiefe zu berücksichtigen, bei einem adipöserem Patienten wird demzufolge eine längere Nadel benutzt
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Injektion an entsprechender Stelle setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen (Stelle mit Tupfer komprimieren, mit Pflaster versorgen), wenn nein, entsprechendes Medikament langsam verabreichen, Nadel ziehen, Tupfer kurz aufdrücken und Pflaster kleben


- Nadel in Kanülenabwurfbehälter entsorgen (Bitte die Kappe nicht mehr auf die Nadel stecken - INFEKTIONSGEFAHR)
- den Rest in kontaminierten Müll entsorgen

3. Injektionsorte i.m.
Oberarm, Oberschenkel, Hintern

4. Nutzen
darf mal jemand anders übernehmen :-)

Liebe Grüße Steffi
[/quote]
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#14
(07.12.2010, 11:50)nicolemueller schrieb:
(07.12.2010, 10:24)Steffi M. schrieb: Hallo Antje, Heart

ja, aspiriert wird aber Tupfer wird nicht draufgedrückt. Man möchte ja eine Quaddel haben und die soll ja eine Weile stehen bleiben.

Liebe Grüße Steffi
Zusammenfassung Thema Injektionen

i.c. = intracutan = in die Haut
s.c. -> subcutan = unter die Haut, also ins Unterhautfettgewebe
i.m -> intramusculär = in den Muskel
i.v. = intravenös = in die Vene

Blutabnahme

Außerdem gibt es noch:

intraarikulär = in das Gelenk
intrakardial = in das Herz
intraarteriell = in eine Arterie
intrathekal = in den Liquorraum

diese 4 würde ein Heilpraktiker aber nicht ausführen, wegen der Sorgfalspflicht.

Ergänzung:
Injektion perineural = um einen Nerven herum
Injektion in den Periduralraum
Injektion in den Subarachnoidalraum
intraaortal = in die Aorta


Ein Verbot hätten wir allerdings nicht.

Wir wollen mit der Vorbereitung einer Injektion beginnen und zwar mit den Materialien. Was gehört alles auf das Spritzentablett bei der i.c.-Injektion?

Einmalhandschuhe
Spritze
Kanüle
Kanülensammler
Desinfektionsmittel
Tupfer
das Medikament

Beschreibung der i.c Injektion

- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung und Verfallsdatum
- steriles Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
- aufsetzten einer sterilen entsprechenden i.c. -Kanüle
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Injektion an entsprechender setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen, wenn nein, entsprechendes Medikament verabreichen bis eine Quaddel entsteht, Nadel ziehen, mit Tupfer kurz abwischen (nicht draufdrücken)

Nutzen: durch das Einsetzen eines Medikamentes in die obere Hautschicht (Epidermis) kommt es zu einer langsamen und verzögerten Wirkstoffabgabe des Stoffes. Dies kann man sich immer dann zunutze machen wenn man eine verzögerter Aufnahme wünscht (z.B. Vitaminpräparate). Man kann damit aber auch gut arbeiten um Erstreaktion abzuschätzen. Käme es demzufolge schon bei einer i.c.-Injektion zu einer allergischen Reaktion würde ich das Medikament wohl kaum gefäßnäher (sprich s.c., i.m., oder gar i.v.) verabreichen.

- Nadel in Kanülenabwurfbehälter entsorgen (Bitte die Kappe nicht mehr auf die Nadel stecken - INFEKTIONSGEFAHR)
- den Rest in kontaminierten Müll entsorgen

Weiter geht es mit i.m.

1. Spritzentablett
Einmalhandschuhe
Einmalspritze
sterile Kanüle
Kanülenabwurfbehälter
Hautdesinfektionsmittel
Tupfer
Medikament
Pflaster

2. Verlauf der Injektion
- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung, Verfallsdatum und ob es für i.m.-Injektion geeignet ist
- steriles Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
- Aufsetzten einer sterilen entsprechenden i.m. -Kanüle - dabei ist die Einstechstelle- und -tiefe zu berücksichtigen, bei einem adipöserem Patienten wird demzufolge eine längere Nadel benutzt
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Injektion an entsprechender setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen, wenn nein, entsprechendes Medikament langsam verabreichen, Nadel ziehen, Tupfer kurz aufdrücken und Pflaster kleben


- Nadel in Kanülenabwurfbehälter entsorgen (Bitte die Kappe nicht mehr auf die Nadel stecken - INFEKTIONSGEFAHR)
- den Rest in kontaminierten Müll entsorgen

3. Injektionsorte i.m.
Oberarm, Oberschenkel, Hintern

4. Nutzen

Das injizierte Medikament wirkt schneller als bei einer subcutanen oder oralen Verabreichung und ist genauer dosierbar.
Die Wirkung, der Wirkungseintritt und die -dauer lassen sich durch die Wahl des Injektionsortes beeinflussen
Durch eine Injektion können Medikamente unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes verabreicht werden, die dort nicht aufgenommen werden oder zu nicht gewünschten Nebenwirkungen führen können (z. B. durch orale Einnahme)
Eine i. m. Injektion ist einfach und ohne besonderen Zugang schnell durchführbar


Liebe Grüße Steffi
LG, Romina Angel

Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
dann weine keine Träne.
Lach Dir nen Ast und setz Dich druff
und wackle mit de Beene
 


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#15
(07.12.2010, 10:24)Steffi M. schrieb: Hallo Antje, Heart

ja, aspiriert wird aber Tupfer wird nicht draufgedrückt. Man möchte ja eine Quaddel haben und die soll ja eine Weile stehen bleiben.


-

Hallo ihr Lieben,

bin ja wieder zu spät dran aber hier de Originaltext von Isolde zur i.c. Injektion und Aspirieren:
"Eine Aspiration ist nicht notwendig, da in der Lederhaut keine größeren Gefäße verlaufen, in die das Mittel irrtümlich injiziert werden könnten."


Man aspiriert heute ja noch nicht mal mehr bei Insulininjektionen mit kurzen Nadeln oder Heparin.
Nur so als Gedankengang, damit da nichts durcheinander kommt.Heart

LG
Antje
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#16
Liebe Steffi, kannst du hier unten noch mal die überarbeitete Version einstellen, habe oben luftleeres Aufziehen und die extra Kanüle zum Aufziehen vermerkt.. danke Nicole
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#17
Liebe Steffi, habe es ergänzt Heart

Zusammenfassung Thema Injektionen

i.c. = intracutan = in die Haut
s.c. -> subcutan = unter die Haut, also ins Unterhautfettgewebe
i.m -> intramusculär = in den Muskel
i.v. = intravenös = in die Vene

Blutabnahme

Außerdem gibt es noch:

intraarikulär = in das Gelenk
intrakardial = in das Herz
intraarteriell = in eine Arterie
intrathekal = in den Liquorraum

diese 4 würde ein Heilpraktiker aber nicht ausführen, wegen der Sorgfalspflicht.

Ein Verbot hätten wir allerdings nicht.

Ergänzung:
Injektion perineural = um einen Nerven herum
Injektion in den Periduralraum
Injektion in den Subarachnoidalraum
intraaortal = in die Aorta


Wir wollen mit der Vorbereitung einer Injektion beginnen und zwar mit den Materialien. Was gehört alles auf das Spritzentablett bei der i.c.-Injektion?

Einmalhandschuhe
Spritze
sterile Kanülen zum Aufziehen
sterile Kanüle zum Spritzen
Kanülensammler
Desinfektionsmittel
Tupfer
das Medikament

Beschreibung der i.c Injektion

- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung und Verfallsdatum
- steriles Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
- Verwerfen der Aufziehkanüle in Kanülenabwurfbehälter
- Aufsetzen einer sterilen entsprechenden i.c. -Kanüle
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Injektion an entsprechender setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen, wenn nein, entsprechendes Medikament verabreichen bis eine Quaddel entsteht, Nadel ziehen, mit Tupfer kurz abwischen (nicht draufdrücken)


Nutzen: durch das Einsetzen eines Medikamentes in die obere Hautschicht (Epidermis) kommt es zu einer langsamen und verzögerten Wirkstoffabgabe des Stoffes. Dies kann man sich immer dann zunutze machen wenn man eine verzögerter Aufnahme wünscht (z.B. Vitaminpräparate). Man kann damit aber auch gut arbeiten um Erstreaktion abzuschätzen. Käme es demzufolge schon bei einer i.c.-Injektion zu einer allergischen Reaktion würde ich das Medikament wohl kaum gefäßnäher (sprich s.c., i.m., oder gar i.v.) verabreichen.

- Nadel in Kanülenabwurfbehälter entsorgen (Bitte die Kappe nicht mehr auf die Nadel stecken - INFEKTIONSGEFAHR)
- den Rest in kontaminierten Müll entsorgen

Weiter geht es mit i.m.

1. Spritzentablett
Einmalhandschuhe
Einmalspritze
sterile Kanüle zum Aufziehen des Medikamentes
sterile Kanüle zum Spritzen
Kanülenabwurfbehälter
Hautdesinfektionsmittel
Tupfer
Medikament
Pflaster

2. Verlauf der Injektion
- Abgleichen des Medikamentes auf Name, Wirkstoff, Dosierung, Verfallsdatum und ob es für i.m.-Injektion geeignet ist
- steriles luftleeres Aufziehen des Medikamentes in entsprechender Spritze (entsprechend der ml-Angabe)
-Verwerfen der Aufziehkanüle in Kanülenabwurfbehälter
- Aufsetzten einer sterilen entsprechenden i.m. -Kanüle - dabei ist die Einstechstelle- und -tiefe zu berücksichtigen, bei einem adipöserem Patienten wird demzufolge eine längere Nadel benutzt
- Pat. über Injektion informieren
- entsprechende Körperstelle heraussuchen
- Stelle desinfizieren
- Einmalhandschuhe anziehen
- Hülle von Kanüle ziehen, Medikament mittels Spritzenkolben soweit vordrücken, daß der erste Tropfen an der Nadelspitze zu sehen ist (=luftleere Kanüle), Injektion an entsprechender Stelle setzen, kurz aspirieren, ob Blut-Gefäß getroffen wurde, wenn ja, Nadel entfernen und neue Stelle suchen (Stelle mit Tupfer komprimieren, mit Pflaster versorgen), wenn nein, entsprechendes Medikament langsam verabreichen, Nadel ziehen, Tupfer kurz aufdrücken und Pflaster kleben


3. Injektionsorte i.m.
Oberarm = M. deltoideus
Oberschenkel = M. vastus lateralis
Hintern = M. Glutaeus medius nach
Hochstetter: dabei mit dem Zeigefinger die Spina iliaca anterior superior (Darmbeinstachel) ertasten, den Mittelfinger abspreizen, beide Finger bilden jetzt ein V, leichte Drehbewegung bauchwärts, jetzt unters Drittel des Dreiecks als Einstichstelle benutzen



4. Nutzen

Das injizierte Medikament wirkt schneller als bei einer subcutanen oder oralen Verabreichung und ist genauer dosierbar.
Die Wirkung, der Wirkungseintritt und die -dauer lassen sich durch die Wahl des Injektionsortes beeinflussen
Durch eine Injektion können Medikamente unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes verabreicht werden, die dort nicht aufgenommen werden oder zu nicht gewünschten Nebenwirkungen führen können (z. B. durch orale Einnahme)
Eine i. m. Injektion ist einfach und ohne besonderen Zugang schnell durchführbar

Bei der i.m Injektion haben die Einstichstellen spezielle Namen - könnt ihr mir die Namen sagen und wie man diese Einstichstellen findet?


Eure Steffi
[/quote]
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#18
Bei der i.m Injektion haben die Einstichstellen spezielle Namen - könnt ihr mir die Namen sagen und wie man diese Einstichstellen findet?


Eine i.m Injektion nach Hochstätter:

Auffinden des Injektionsgebietes
- Patient befindet sich in Seitenlage,die Beine leicht angewinkelt
-die linke Zeigefingerkuppe wird auf den rechten vorderen Darmbeinstachel gelegt
-dann spreizt man mit dem Mittelfinger der gleichen Hand entlang des Beckenkamms nach hinten
-die Hand wird dann gedreht bis der Handballen auf den trochanter major liegt
-dann den Einstich im unteren Drittel des Dreiecks zwischen Zeige und mittelfinger
Durchführung
-Vorbereitende Massnahmen
-Einstichstelle 2mal desinfizieren(erst Grob-und dann Punktdesinfektion)
-Kanüle zügig und genau senkrecht in den Muskel einstechen
-aspieriren und dann dann injizieren

Ich hoffe,das ist richtig und verständlich so

Liebe Grüße
Petra
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#19
Gibt es noch mehr?

Weiter geht es mit i.V.

1. Spritzentablett
2. Verlauf der Injektion
3. Injektionsorte
4. Nutzen
5. Gefahren der i.V. Injektion

Eure Steffi

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#20
Es gibt noch die i.m Injektion in den Gesäßmuskel nach der Cristamethode:

Der Patient dreht sich zur Seite, sein Kopf soll links von der ausführenden Person liegen.
Die linke Hand in die Flanke (Taille) des Patienten legen, so daß der Zeigefinger auf die Knochenleiste des Darmbeinkammes zu liegen kommt und man mit dem Daumen der gleichen Hand die Spina ertastet.
Ich lege dann meine rechte Hand daneben, so das die beiden Zeigefinger aufeinander liegen.
Die Einstichstelle befindet sich bei einem Erwachsenen drei Finger breit (von den Zeigefingern ausgehend ca. 5 cm) unterhalb des Beckenkamms auf der gedachten Linie von der Mitte des Darmbeinkammes bis zum Trochanter. Bei einem Kind zwei Finger breit, beim Säugling ein Finger.
Liebe Grüße,
Martina
top2

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